Jurm/Leweus/Hömmels (Fortsetzung)

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Julian konnte nicht glauben,dass er nun wirklich hier stand. Hier in Dortmund,vor genau diesem Haus,in den Erik Durm wohnte. Auch wenn Benedikt anscheinend zu 100 Prozent sicher war,der Dortmunder würde Julians Gefühle erwidern,war dieser total nervös und unsicher. Schließlich konnte sich auch ein Benedikt Höwedes mal irren. Dennoch atmete Julian jetzt nochmal tief durch und klingelte. Es dauerte auch nicht allzu lange,bis ihm die Tür geöffnet wurde. Als Erik seinen Besucher erkannte,erstarrte er. Der Wolfsburger grinste schief:"Hey Erik! Darf ich vielleicht reinkommen? Ich wollte mit dir reden." Ohne ein Wort zu sagen,trat der Dortmunder beiseite,um Julian reinzulassen. Gemeinsam gingen die beiden Spieler dann ins Wohnzimmer,wo sie sich auf die Couch setzten."Also,worüber möchtest du mit mir reden?" fragte Erik schließlich. Wieder atmete Julian tief durch. Er hoffte so sehr,dass alles gut geht. "Na ja,wir sind eigentlich gute Freunde,aber schon seit längerem empfinde ich etwas anderes für dich als Freundschaft,nämlich Liebe." Mit großen Augen schaute der Dortmunder ihn an. Jedoch sagte er nichts. Er schwieg etwas zu lange,weshalb Julian aufstand und die Flucht ergreifen wollte,doch der blonde hielt im am Handgelenk fest und zog ihn so zu sich,dass sich ihre Lippen endlich trafen.

"Was zur Hölle mache ich bloß hier?" fragte Marco sich selber,als er aus den Zug ausstieg. Mit jedem Schritt,den er ging,wurde er nervöser. Am liebsten wäre er einfach wieder umgedreht,aber das ging nicht. Er musst das hier durchziehen,sonst würde Mats seine Drohung noch wahr machen. Bald war der Dortmunder an seinem Ziel angekommen. Roberts Haus. Zögerlich stieg der Dortmunder die Stufen zur Haustür hinauf,um an jene zu klopfen. Kurz darauf öffnete sich die Tür auch schon. "Marco! Was für eine Überraschung!" meinte Robert positiv überrascht. Sofort,als er den Polen sah,fing Marco an zu lächeln. Er betrat Lewys Haus,wo er von diesem erstmal in eine Umarmung gezogen wurde. Etwas zu innig,etwas zu lange,um nur freundschaftlich gemeint zu sein. Trotzdem wollte keiner der beiden wirklich loslassen. Sie genossen die Nähe des jeweils anderen. Irgendwann lösten sie sich aber doch voneinander,schauten sich in Augen. Das war der Moment,in dem Marco entschied,lieber Taten statt Worte sprechen zu lassen. Er nahm all seine Mut zusammen und küsste Robert einfach.

Dicht aneinander gekuschelt saßen Mats und Bene auf der Couch. "Ich hab dich so vermisst." murmelte der Schalker. Dies brachte Mats zum Lachen:"Wie lange ist es her,dass wir uns gesehen haben? Höchstens 12 Stunden." "Na siehst du! Viel zu lange."Der Dortmunder lächelte seinen Freund an und küsste ihn auf die Stirn:"Du bist so süß." Benedikt grinste ihn an,aber bevor er etwas erwidern konnte,vibrierten die Handys der beiden Kapitäne fast gleichzeitig. Verwundert holten die beiden sie heraus. Als sie die die Nachricht lasen,schauten sie sich grinsend an. Beide hatten genau den selben Text erhalten: Danke! Du hattest recht. Ich hätte das schon viel früher tun sollen.

Oneshots (boy x boy)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt