Lächelnd schaute ich auf den Kalender. Morgen war unser dritter Jahrestag. Ich war so glücklich mit Marco. Mittlerweile war ich auch wieder zurück nach Dortmund gekommen,denn ich wollte nicht so lange von meinem Schatz getrennt sein. Geoutet hatten wir uns auch schon,damit wir auch zusammen in die Öffentlichkeit konnten. Zum Glück hatten die Fans es wirklich gut aufgenommen. Wir führten ein ruhiges zufriedenes Leben. Auch wenn wir schon einige Höhen und Tiefen hinter uns hatten. Ich bin froh,dass ich damals den Mut hatte meine Gefühle auszusprechen.
*vor 3 Jahren*
Nervös stand ich vor Marcos Haus. Ich war bereits total durchnässt,denn es regnete in Strömen. Aber das war mir egal. Immer wieder fuhr ich mir durch die Haare. Sollte ich das wirklich machen? Was,wenn er mich dann hasst? Das würde ich nicht ertragen. Doch ich konnte es auch nicht länger ertragen,meine Gefühle für mich zu behalten. Darum musste ich es einfach tun. Ich atmete noch einmal tief durch,bevor ich klingelte. Es dauerte nicht lange,bis ich Schritte hörte und sich schließlich die Tür öffnete. Erschrocken sah Marco mich an:"Oh mein Gott Mario! Du bist ja total durchnässt,komm bloß rein!" Gerne kam ich dieser Aufforderung nach. Als ich das warme Haus betrat,merkte ich erst,wie kalt mir eigentlich war. "Ok,du gehst dich erstmal warm duschen,danach reden wir." Mit diesen Worten schob Marco mich ins Badezimmer. Dann brachte er mir noch trockene Sachen zum Anziehen.
Nachdem ich mich geduscht und angezogen hatte,ging ich zu Marco ins Wohnzimmer. Ich setzte mich neben ihn auf die Couch. "Ich hab dir einen heißen Tee gemacht." meinte er. Ich lächelte leicht:"Danke" "Keine Ursache. Aber jetzt erzähl mir doch mal,was du hier machst." Ich schaute zu Boden. Langsam wurde es ernst. "Ich muss mit dir reden." "Worüber denn?" "Über uns." "...inwiefern?" fragte Marco,die Verwirrung war deutlich in seiner Stimme zu hören. Schüchtern sah ich ihn an. Jetzt oder nie. Ich nahm all meinen Mut zusammen und antwortete:"Ich habe mich in dich verliebt." Stille. Marco schaute mich lediglich mit großen Augen und offenen Mund an. Sollte ich bleiben? Sollte ich gehen? Ich wusste es nicht. Doch meine Frage wurde beantwortet,als Marco sich endlich aus seiner Starre befreite,eine Hand in meinen Nacken legte und mich zu sich zog,so dass sich unsere Lippen trafen.
*Gegenwart*
Zwei starke Arme schlangen sich um mich. Sofort bildete sich ein Lächeln auf meinen Gesicht. "Worüber denkst du nach Sunny?" fragte mein Freund. Ich drehte mich in seinen Armen um,damit ich ihn ansehen konnte. "Wie wir zusammen kamen." Nun lächelte Marco:"Einer der besten Tage meines Lebens." Lächelnd nickte ich und küsste ihn.