Rückblick
Marcos Sicht
Ich war nicht betrunken. Höchstens ein bisschen. Ich taumelte ja nicht oder so. Genau das beweise ich! Auch wenn es eigentlich keinen interessierte. Dennoch stand ich jetzt hochmotiviert auf. Also stehen klappte schon einmal super! Triumphierend grinste ich. Dann ging ich los. Beim dritten Schritt stolperte ich über meine eigenen Füße. Also do war das eigentlich nicht geplant. Vielleicht war ich ja doch betrunkener,als ich zugeben wollte. Aber auch nur vielleicht. Irgendwann fiel mir dann mal auf,dass ich gar nicht auf dem Boden aufprallte,obwohl ich doch gestolpert war. Das machte irgendwie keinen Sinn.... Da bemerkte ich endlich den Grund! Jemand hielt mich an der Hüfte fest! Langsam drehte ich meinen Kopf und erkannte,trotz leicht vernebelten Sinnen,meinen Retter sofort. "Luk!" rief ich erfreut. Der blonde Pole lächelte und brachte mich wieder in eine stehende Position. Dankbar fiel ich ihn um den Hals,was Lukasz zum Lachen brachte.
Ralfs Sicht
Mittlerweile stand ich nicht mehr blöd in der Gegend rum,sondern saß,mit einer Flasche Bier in der Hand,auf der Couch und beobachtete das bunte Treiben. Amüsieren tat ich mich immer noch nicht wirklich. Da setzte sich auf einmal jemand neben mich. Verwundert schaute ich zur Seite und entdeckte Roman Bürki. Etwas schüchtern lächelte er mich an:"Hi" "Na." erwiderte ich leicht verwirrt. Ich hatte auf keinen Fall was gegen seine Gesellschaft,jedoch hätte ich ihn nie für so schüchtern gehalten. Aber wahrscheinlich konnte ich das auch noch gar nicht so richtig einschätzen.
Benedikts Sicht
Es war nun schon nach 23 Uhr und ich fragte mich immer noch,was ich eigentlich hier machte. Wahrscheinlich würde ich die Antwort darauf nie in Erfahrung bringen. "Hey Kapitän,was stehst du hier so rum? Komm,lass uns ein wenig Spaß haben!" flüsterte auf einmal jemand in mein Ohr. Erschrocken zuckte ich zusammen. Aber die Stimme erkannte ich sofort. "Klaas was soll das? Du hast mich fast zu Tode erschreckt! Wie viel hast du schon getrunken?" Der Niederländer lachte leicht:"Tut mir leid." Er ignorierte meine zweite Frage also vollkommen? Gut,das war ja auch eine Antwort. Seufzend wandte ich mich von ihm ab. "Ein wenig Spaß haben." Hatte er mit Absicht so etwas zweideutiges gesagt? Na ja,das war wohl der Alkohol. Doch ich hätte wissen müssen,dass ein Klaas Jan Huntelaar nicht so schnell aufgab. Denn plötzlich umarmte dieser mich von hinten. "Ich meinte das absolut ernst Kapitän. Lass mich dir zeigen,wie sehr ich dich liebe." Also meinte er es tatsächlich so. Ich musste schlucken und bekam eine Gänsehaut.
Roberts Sicht
Seufzend musste ich feststellen,dass Thomas gescheitert war. Aber eigentlich war das keine große Überraschung. Jedenfalls war Manuel betrunken und hatte seinen Spaß. Ich hoffte einfach weiter,dass er nichts dummes anstellen würde. Nun gesellte sich Thomy zu mir. Er sah erschöpft aus. "Warum muss er sich nur immer betrinken." Ich zuckte lediglich mit den Schultern. Es war Manuels Leben. "Kommst du schon mit? Ich bin müde." fragte Thomas dann. Natürlich nickte ich. Also verabschiedeten wir uns kurz von Erik und machten uns auf den Weg zur Tür. Doch bevor wir dort ankamen,wurden wir von Manuel aufgehalten. "Wollt ihr schon gehen?" lallte er,so dass ich ihn kaum verstand. Aber mir war es schon immer schwer gefallen betrunkene Menschen zu verstehen. "Ja wollen wir." antwortete Thomas. Da fing der Torwart plötzlich an zu grinsen. "Lewy,da gibt es etwas,was du wissen solltest." Verwirrt sah ich ihn an. Dann schubste Manuel Thomas in meine Arme und rief:"Thomy liebt dich!"
Johannes Sicht
"Hey Johannes,was stehst du hier so rum? Wollen wir tanzen?" "Nein." antwortete ich,ohne meinen Blick von den feiernden Leuten zu wenden. Ich wusste auch so genau,wer mich das gefragt hatte. "Aber wieso nicht?" "Ich hab einfach keine Lust." Kann er mich nicht einfach in Ruhe lassen? Was will er von mir. Grinsend stellte er sich nun in mein Blickfeld. "Das ist keine zufriedenstellende Antwort." Es war ein Fehler hierher zu kommen. "Julian,ich möchte einfach nicht mit dir tanzen,okay?" "Ach komm schon." "Nein!" Wieso war er nur so hartnäckig? Nun seufzte er jedoch. "Ich weiß,du bist sauer wegen dem Wechsel,Bene hat es mir erzählt. Es tut mir wirklich leid,dass ich dich angelogen habe. Aber ich hab es einfach nicht übers Herz gebracht dir zu erzählen." "So hast du mich noch viel mehr verletzt." erwiderte ich,wobei meine Fassade aber langsam anfing zu bröckeln. "Ich weiß,es war wirklich dumm von mir. Denkst du nicht,dass du mir verzeihen kannst?"
Eriks Sicht
Es war schon weit nach Mitternacht. Die genaue Uhrzeit wusste ich aber nicht. Viele waren schon gegangen. Einer der wenigen,die noch da waren,war Leonardo. Ein leichtes Lächeln schlich sich auf mein Gesicht. Es war schon süß gewesen,wie er sich gefreut hatte,dass ich ihn eingeladen hatte. Wieso sollte ich auch nicht? Schließlich waren wir Freunde. Nun schlief Leo jedenfalls auf meiner Couch.