The night

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Hermine p.o.v.

,,Darauf, dass wir den Krieg überlebt haben und dass wir gesiegt haben!", rief Harry und hob sein Glas an. Alle Gläser hoben sich. Auch die anwesenden Slytherins hoben ihre Gläser.

Nach einem Moment, in dem wir alle unsere Gläser gehoben hatten, senkten wir diese wieder und tranken einen Schluck.

Ich trank mein Glas komplett aus und warf einen Blick auf Ron. Er flirtete mit einer Hufflepuff und ich seufzte.

Ihn hatte das Alles mit Fred mehr mitgenommen, als er anfangs zugeben wollte und dann hatte er gesagt, dass es besser wäre, wenn wir uns erstmal trennten und weiter Freunde blieben. Dabei hatte er beteuert, dass er mich natürlich lieben würde, er aber gerade etwas anderes brauchen würde, als unsere Beziehung.

Nun stand er dort und flirtete mit einer anderen. Es war bestimmt die Fünfte, mit der ich ihn nun sah und ich wusste, dass da auch welche waren, mit denen ich ihn einfach nur nicht gesehen hatte.

Ich drehte mich um und schenkte mir nochmals nach. Auch dieses Glas trank ich aus.

Dann drehte ich mich wieder zum Rest. Ich sah mich um und beobachtete ein wenig die anderen. Mein Blick fiel auf Draco Malfoy.

Er hielt sein Glas Feuerwhiskey in der Hand und stand abseits von den anderen. Sein Blick war auf Blaise Zabini, seinen besten Freund gerichtet, der gerade mit einer Ravenclaw flirtete. Sie schien voll darauf einzugehen. Amüsiert sah ich dabei zu, wie Malfoy die Augen verdrehte und wieder in sein Glas sah.

Pansy Parkinson lief auf ihn zu und wollte sich wahrscheinlich, wie so oft schon in unserer Schulzeit an ihn hängen. Seinem Gesichtsausdruck nach schickte er sie mit einer bissigen Erwiderung auf ihren Flirtversuch weg.

Draco Malfoy hatte sich verändert.

Er war vom Ministerium freigesprochen worden, da nachgewiesen wurde, dass er nicht freiwillig zum Todesser wurde und da Harry und ich uns dazu entschlossen hatten, für ihn auszusagen.

Wir erwähnten, wie er Bellatrix Lestrange nicht verriet, dass wir das waren, die im Malfoy Manor standen, obwohl er uns erkannte, wie er den Kampf aufgab und nicht gegen uns kämpfte. Stattdessen tat er so, als hätte Harry ihm die Stäbe einfach aus der Hand hätte reißen können.

Außerdem erwähnten wir, wie er sich vom Verhalten veränderte, wenn sein Vater anwesend war. Ich erzählte auch, wie er uns zwischen den Jahren ab und zu geholfen hatte, ohne, dass es jemand wusste. Harry und Ron waren extrem perplex darüber, als ich erzählte, dass ich die Seite über den Basilisken von Malfoy hatte.

Jemand aus dem Gamot verlangte dann noch, dass Malfoy sein Todessermal zeigte, weil er ihn anscheinend definitiv in Askaban sehen wollte und alle daran erinnern wollte, wem Malfoy angehört hatte. Widerwillig hatte Malfoy damals seinen Ärmel hochgezogen und das Mal war zum Vorschein gekommen und es war vollkommen vernarbt gewesen. Als er gefragt wurde, wieso es so aussah, erklärte er, dass er, nachdem er es aufgezwungen bekommen hatte, versucht hatte, es aus seinem Arm rauszuschneiden. Aber egal, wie sehr er daran rumschnitt, es verschwand nicht.

Malfoy war hier in der Schule ruhiger geworden. Ich hatte schon seit Beginn des wiederholten Schuljahres nicht mehr erlebt, wie er jemanden beleidigt hatte. Er war nicht vorlaut gewesen, hatte niemanden provoziert und saß meistens einfach nur still da.

Wenn jemand ihn ansprach, antwortete er kurz und knapp, nur mit Blaise Zabini und Theodore Nott redete er normal. Pansy Parkinson blaffte er weiter an, doch ansonsten war er fast schon unheimlich still.

Draco Malfoy - my son's Father Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt