Zeitsprung
Nervös wippte ich auf und ab, zog bestimmt das hundertste Mal meine Krawatte zurecht und sah mich um.
Plötzlich legte sich eine Hand auf meine Schulter.
Ich drehte den Kopf und sah Blaise an. ,,Sie hat doch schon ja gesagt. Also wird sie dich jetzt auch nicht hier stehen lassen.", schmunzelte er und ich atmete tief durch.
Meine Handflächen waren schwitzig und ich wippte weiter auf und ab.
,,Draco, beruhig dich, okay?", kam es auch von Theo. ,,Ich sehe es schon kommen. Er ist so aufgeregt, dass er gleich umkippt und wir alles verschieben müssen.", kicherte Blaise und ich stieß ihm in die Seite.
Meine besten Freunde lachten.
Plötzlich kam Professor McGonagall auf mich zu. Sie lächelte mich liebevoll an.
,,Ich dachte, ich tue dir einen kleinen Gefallen, bevor alles losgeht.", meinte sie lächelnd und hielt mir ihre Hand hin. Irritiert hielt ich meine Hand unter ihre und plötzlich fiel ein kleiner schwarzer Stein in meine Hand.
,,Eine sehr gute Idee, meiner Meinung nach.", mein Kopf ruckte herum und ich sah neben McGonagall, wo mein Patenonkel stand. ,,Da stimme ich dir zu.", kam es von Dumbledore, der neben Snape stand.
,,Ich glaube er sieht uns.", Dumbledore stieß meinem Patenonkel in die Seite. Dieser löste nun seinen Blick von McGonagall und sah zu mir.
,,Draco...", lächelte er liebevoll und ich sah ihn einfach nur an. ,,Onkel Sev...", hauchte ich und er legte leicht den Kopf schief.
,,Na? Aufgeregt?", fragte er und ich musste lachen. ,,Und wie...", murmelte ich dann und fuhr mir durch die Haare. ,,Keine Sorge. Sie kommt. Und sie sieht umwerfend aus.", versicherte er mir und ich musste lächeln. ,,Das beruhigt mich.", ich nickte langsam.
,,Draco, ich bin unglaublich stolz auf dich. Und am liebsten wäre ich noch in meinem lebenden Körper hier, um das mitzuerleben. Aber ich bin hier und ich bin so unglaublich stolz.", lächelte er und Tränen stiegen mir in die Augen.
,,Du hast wahre Größe bewiesen, mein Schatz und ich könnte nicht stolzer auf dich sein. Ich zeige dauernd auf dich und sage allen, dass du mein Patensohn bist und ich nicht glücklicher sein könnte, als dich als meinen Patensohn zu haben.", meinte er und die erste Träne lief meine Wange runter.
,,Ich liebe dich.", lächelte er und ich schnappte leise nach Luft, um nicht zu schluchzen. ,,Ich liebe dich auch.", kam es dann zittrig von mir und er nickte lächelnd.
Zitternd gab ich McGonagall den Stein der Auferstehung zurück und wischte mir dann über die Augen. ,,Danke.", murmelte ich und sie lächelte.
Dann ging sie zu ihrem Platz.
Theo und Blaise standen rechts von mir und Blaise klopfte mir sanft auf die Schulter.
Meine Mutter saß ganz vorne in der ersten Reihe und auch weitere Menschen saßen an ihren Plätzen.
Da richtete sich meine Aufmerksamkeit auf den hinteren Teil der Lichtung. Dort kamen zwei Auroren angelaufen, in ihrer Mitte mein Vater. Er trug sogar einen Anzug, obwohl er in Ketten zwischen den Auroren lief.
Sie führten ihn zu mir nach vorne und er strahlte mich an.
Anerkennend pfiff er durch die Zähne. ,,Sehr schön. Wirklich. Und es war eine gute Idee bis Sommer zu warten.", meinte er und ich nickte. ,,Wow, du siehst toll aus. Und ich bin mir sicher, sie wird einfach nur wundervoll aussehen.", meinte er dann.
Ich hielt es nicht mehr aus. Ich machte einen Schritt nach vorne und fiel meinem Vater in die Arme.
Unsicher ließen die Auroren seine Arme los und er legte die Arme um mich. ,,Ich bin stolz auf dich, mein Junge.", raunte mein Vater und ich drückte ihn fest.
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Draco Malfoy - my son's Father
FanfictionEine Nacht die alles verändert hat. Eine Nacht, die immer im Gedächtnis bleibt. Eine Nacht, aus der ein Baby entsteht. Keiner von uns hat je wieder mit dem anderen über die Nacht geredet. Wir haben so getan, als wäre diese Nacht nie geschehen. Un...