Granger und ich kehrten ins St. Mungos zurück. Immer noch hielt ich ihre Hand in meiner und hatte ein leichtes Lächeln auf den Lippen.
Wir betraten das Zimmer, in dem wir momentan schliefen und auch unser Sohn war und sein Kopf schoss direkt zur Tür.
,,Dada! Mama!", rief er und streckte vom Teppich aus die Arme freudig nach oben. Theo und Blaise saßen bei ihm am Boden und spielten mit ihm.
Seit er von der Chemo wieder ab war, ging es ihm wesentlich besser und er war auch wieder fähig zu spielen und hatte gute Laune.
,,Hey Liebling.", Granger löste ihre Hand von meiner und joggte fast zu unserem Sohn. Diesen hob sie vom Boden, warf ihn leicht nach oben und fing ihn wieder auf. Dabei knutschte sie ihn ab. Unser Sohn lachte vergnügt und schmiegte sich danach an seine Mutter.
,,Dada!", rief er fordernd und streckte die Arme zu mir.
Ich schmunzelte, lief zu den Beiden und nahm Granger Scorpius aus dem Arm. Ich hob ihn über meinen Kopf, sodass er über mir hing und ich den Kopf in den Nacken legen musste, um in sein Gesicht zu sehen. Er streckte vergnügt die Arme aus und legte seine Hände an meine Wangen. Ich ließ ihn langsam sinken, wodurch er dann auf meinem Gesicht lag und drückte ihm hunderte von Küssen aufs Gesicht.
,,Hallo mein Schatz.", murmelte ich und knutschte ihn noch hundert Mal.
,,Ich liebe dich.", raunte ich in sein Ohr und knutschte dann auch noch sein Ohr ab. ,,Ich dich auch lieben!", rief er freudig und klammerte sich an mich. ,,Scorp, was hat Mama dir beigebracht?", fragte ich sanft, aber auch tadelnd und setzte ihn auf meiner Hüfte ab. ,,Andersrum.", nuschelte Scorpius und drückte sich an meine Brust.
,,Und wie genau?", lächelte ich und küsste ihn auf den Kopf. ,,Ich lieben dich auch.", nuschelte er. ,,Ohne n.", schmunzelte ich. ,,Ich liebe dich auch.", raunte ich und Scorpius nickte.
Kurz reichte ich Scorpius wieder an Granger und wandte mich an meine besten Freunde, die nun aufgestanden waren.
,,Wir verschwinden dann mal.", lächelte Theo und ich sah sie schweigend an. Dann nickte ich. Doch dann sah ich Theo genauer an und sah, dass er geknickt aussah. ,,Ich muss mit dir reden.", meinte ich einfach nur, sah ihn an, drehte mich um und lief dann aus dem Raum.
Er folgte mir und ich blieb draußen im Gang stehen.
,,Was ist los?", fragte ich ohne große Umschweife. ,,Ich...", er stockte. Rasch drehte er den Kopf zur Seite, presste die Lippen zu einem blutleeren Strich zusammen und blinzelte stark. Ich beobachtete ihn und wusste, dass er kurz davor stand, zu weinen. Er verdrängte es gerade.
,,Hey...", ich stupste ihn sanft am Arm an. Er drehte seinen Kopf wieder zu mir und ich sah die Tränen in seinen Augen. ,,Was ist los, T?", fragte ich wieder sanft und er schluckte.
Dann machte er einen Schritt auf mich zu und im nächsten Moment hielt ich einen meiner besten Freunde im Arm, während dieser weinte. ,,Schhh, ganz ruhig...", murmelte ich und strich ihm über den Rücken. ,,Rede mit mir.", raunte ich.
,,Es ist gerade nur ein wenig viel...", nuschelte er und ich streichelte ihm weiter über den Rücken. ,,Was ist viel?", fragte ich sanft. ,,Ich mache mir so Sorgen um Scorpius und irgendwie auch um dich und alle verurteilen uns und deine Situation mit Astoria wird auch nicht besser und dann...", er stoppte und ich runzelte die Stirn. Er ließ etwas aus.
,,Und dann was?", fragte ich. Erst musste ich alles wissen, was ihn bedrückte, bevor ich darauf reagieren konnte. ,,Wir machen momentan so selten was, also Blaise, du und ich...", nuschelte er und ich wusste, dass ihn das sicher auch bedrückte, aber dass das nicht das war, was er sagen wollte.
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Draco Malfoy - my son's Father
FanfictionEine Nacht die alles verändert hat. Eine Nacht, die immer im Gedächtnis bleibt. Eine Nacht, aus der ein Baby entsteht. Keiner von uns hat je wieder mit dem anderen über die Nacht geredet. Wir haben so getan, als wäre diese Nacht nie geschehen. Un...