Hey, tut mir voll leid, dass jetzt länger nichts kam, aber ich hatte einen extrem stressigen Tag, an dem ich von einem Termin zum anderen gerannt bin und abends wirklich nur noch tot ins Bett gefallen bin und am nächsten Tag dann war mein bester Freund bei mir, den ich schon ewig nicht mehr gesehen habe :)
Außerdem habe ich jetzt eine Schiene an der rechten Hand, mit der es echt schwierig ist zu schreiben, aber ich strenge mich für euch an :)
-------Hermine p.o.v.
Am sehr späten Nachmittag, fast schon früher Abend, ging die Tür auf und Draco kam rein. Ich warf einen kurzen Blick zur Seite, doch dann sah ich wieder zu Draco.
Er sah mich an und kam zielstrebig auf mich zu. Bevor ich den Mund öffnen konnte, um ihn zu warnen, ergriff er plötzlich mein Kinn und presste seine Lippen auf meine. Seine Lippen lagen dominant auf meinen und ich spürte feste Entschlossenheit in diesem Kuss.
Mit einem Keuchen erwiderte ich den Kuss.
Langsam löste er sich wieder von mir und sah mir fest in die Augen.
,,Ich habe mich entschieden.", murmelte er plötzlich. ,,Zu was?", fragte ich leise und sah ihn verwirrt an. ,,Astoria ist mir so scheiß egal. Das Alles wird sich regeln, aber ich werde nicht mehr warten...", murmelte er und ich sah ihn verwirrt an. ,,Worauf warten?", ich runzelte die Stirn. ,,Granger, ich liebe dich mehr als alles andere auf dieser Welt und ich will dich immer in meinen Armen halten. Jeden Tag und jede Nacht. Und darauf will ich keine Wochen oder gar Monate mehr warten.", raunte er und mein Herz schlug schneller.
Dann küsste ich ihn wieder.
Langsam lösten wir uns und ich sah wieder zur Seite. Draco folgte meinem Blick irritiert. Dort saß eine Person, die wir beide nicht leiden konnten, aber diese Person hatte sich einfach hier reingepflanzt und gesagt, dass sie auf Draco warten würde.
,,Parkinson.", knurrte Draco und diese lächelte selbstgefällig. ,,Wie süß. Dracilein ist verliebt in ein Schlammblut und schmeißt dafür sämtliche Sicherheiten in seinem Leben über Bord.", meinte diese und erhob sich. ,,Was willst du hier?", zischte Draco und wandte sich ihr wütend zu.
,,Ich wollte eigentlich nur mit dir über etwas reden. Aber jetzt hast du mir ja praktisch Dinge auf dem Silbertablett serviert. Du bist mit Astoria verlobt, kommst hier reingestürmt und küsst das kleine Schlammblut Granger voller Leidenschaft. Und dann sprichst du auch noch darüber, dass die Astoria ja scheiß egal ist und dass sich alles regeln wird. Du willst sie loswerden und so, wie ich dich kenne, hast du dafür einen Plan. Du willst sie loswerden und dann dein Leben glücklich mit deiner kleinen unreinen und unwürdigen Familie verbringen.", grinste sie und Draco ballte die Hände zu Fäusten.
,,Ich wiederhole mich nur noch einmal: Was willst du?", knurrte Draco und ich sah, wie Scorpius unruhig wurde, als er die Laune seines Vaters bemerkte. Er war zwar schwach, aber dennoch reagierte er auf so etwas.
,,Habe ich doch eben gesagt, ich wollte eigentlich nur mit dir reden.", meinte sie und schlich ein wenig im Raum umher. Draco ließ sie nicht eine Sekunde aus den Augen und sah sie wachsam an.
,,Du benutzt nicht umsonst das Wort wollte. Also was willst du jetzt?", kam es angespannt von dem Blonden. ,,Du hast mir gerade die ganzen Dinge auf dem Silbertablett serviert. Ich werde dir jetzt heimzahlen, wie du in der Schule immer mit mir umgegangen bist.", zischte sie.
,,Was hast du vor, Parkinson?", fragte er und ballte wieder die Hände zu Fäusten. ,,Ich werde Astoria besuchen und sie warnen. Und dann kannst du all das hier...", sie umfasste Scorpius und mich mit einer Handbewegung. ,,...vergessen.", schloss sie dann mit einem boshaften Grinsen ab.
,,Oh, komm schon Parkinson. Astoria weiß genau so gut, wie jeder andere an unserer Schule, wie sehr du auf mich standest und wie sehr du mir immer hinterhergerannt bist, egal in welchem Jahr. Vom ersten bis zum letzten Jahr bist du mir immer nur hinterhergerannt, wolltest meine Aufmerksamkeit und dass ich dich flachlege, im besten Fall dann auch noch mit dir zusammen bin. Wenn du jetzt plötzlich kommst und irgendeine Scheiße ihr gegenüber erzählst, wird sie dir kein Wort glauben. Sie wird einfach denken, dass du ihr irgendwas erzählst, damit sie mit mir Schluss macht und du mich haben kannst. Also bitte, geh gerne zu ihr.", Draco grinste.
,,Das werden wir ja sehen.", meinte sie und verschwand dann eilig. ,,Parkinson!", rief Draco da jedoch nochmal und diese blieb stehen. Ich sah in ihren Augen, wie ein wenig Hoffnung aufblitzte.
,,Es ist übrigens armselig, wie sehr du mir immer noch hinterherrennst.", machte sich Draco in seiner Manier, die er die ganze Schulzeit über trug, über sie lustig.
,,Ich renne dir nicht mehr hinterher!", zischte Parkinson angepisst. Draco lachte leise. ,,Sicher, deswegen stören dich immer noch meine ganzen Abfuhren aus der Schulzeit und deswegen willst du es mir heimzahlen.", grinste er und wandte sich von ihr ab.
,,Hey, mein Schatz.", meinte er sanft zu Scorpius und streichelte ihm über die Wange. ,,Das wird dir noch leidtun.", zischte Parkinson im Türrahmen. ,,Ich zittere schon vor Angst, siehst du?", meinte Draco und hob, ohne sie anzusehen seine Hand, mit der er übertrieben wackelte. ,,Und jetzt piss dich Parkinson. Du hast bei meinem Sohn nichts zu suchen.", murrte er und sah sie immer noch nicht an.
Sie verschwand wirklich.
,,Wie geht es dir, Scorp?", fragte Draco sanft und unser Sohn sah wieder voller Bewunderung zu seinem Vater. Dann nickte er leicht. ,,Das freut mich, Schatz.", meinte Draco nun und küsste ihn auf die Stirn.
,,Bist du dir sicher, dass das mit Parkinson keine Schäden haben wird?", fragte ich vorsichtig und Draco strich unserem Sohn über seinen kahlen Kopf.
,,Selbst, wenn sie wirklich zu Astoria geht, wird genau der Fall eintreffen, den ich gesagt habe. Astoria wird ihr kein Wort glauben. Sie wird schon alleine nicht eine Sekunde glauben, dass ich gesagt habe, dass ich dich liebe, weil sie weiß, dass ich diese Worte noch nie ausgesprochen habe. Zumindest vor dir.", grinste er und küsste mich sanft. ,,Du hast es noch nie gesagt?", fragte ich erstaunt und er schüttelte den Kopf. ,,Ich habe nicht mal zu meiner Mutter gesagt, dass ich sie lieb habe, oder so. Also nein.", antwortete er lächelnd.
,,Du hast deiner Mutter niemals gesagt, dass du sie liebst?", fragte ich entsetzt und er schüttelte langsam den Kopf. ,,Wie wäre es, wenn du das bald mal machst?", schlug ich vor und er sah mich ein wenig unsicher an. Dann nickte er.
,,Woher kam das eigentlich, dass du dich plötzlich so entschieden hast?", fragte ich und griff dabei nach Scorpius' Flasche. ,,Ich... Ähm... Also ich war bei den Weasleys...", begann er und die Flasche polterte auf den Boden. ,,Du... Was?", fragte ich dann. ,,Nur wegen Potter eigentlich. Und ich war betrunken. Ich wollte den Stein der Auferstehung, Potter hat mir dann gesagt, dass er in Hogwarts bei McGonagall ist, also bin ich dorthin und habe mit ihr geredet. Sie hat ihn mir für wenige Minuten ausgeliehen und dann bin ich auf den Astronomieturm gegangen.", erklärte er und ich sah ihn schweigend an.
,,Dort habe ich dann eine ziemlich lange und intensive Unterhaltung mit Snape geführt.", fuhr er fort und ich nickte. Ich wusste, dass Snape sein Patenonkel gewesen war.
,,Er hat mir viel erzählt und wir haben uns sehr intensiv über verschiedene Dinge unterhalten. Als er mir dann davon erzählt hat, wie er Potters Mutter sein ganzes Leben lang geliebt hat und nie etwas mit ihr haben konnte, weil er sich nie getraut hat, ihr etwas zu sagen und dann sie auch schon mit Potters Vater zusammen war, habe ich etwas begriffen, was er mir auch noch ans Herz gelegt hat. Niemals zuzulassen, dass mir das passiert. Ich habe mich dazu entschieden, dass ich nicht zulassen werde, dass Astoria, Acterus und mein Vater weiter zwischen uns stehen.", meinte er und ich nickte verstehend.
Langsam hob ich Scorpius' Flasche wieder auf und reichte sie Draco. Er hielt sie Scorpius an den Mund und dieser trank brav.
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Draco Malfoy - my son's Father
FanfictionEine Nacht die alles verändert hat. Eine Nacht, die immer im Gedächtnis bleibt. Eine Nacht, aus der ein Baby entsteht. Keiner von uns hat je wieder mit dem anderen über die Nacht geredet. Wir haben so getan, als wäre diese Nacht nie geschehen. Un...