Hermine p.o.v.
Nachdem Dr. Vaisey die ganzen Geräte entfernt hatte, genauso wie die Infusion und ihn mit einem Zauber geschützt hatte, damit er sich heute nichts beim Rausgehen einfing, apparierten wir in die Winkelgasse.
Draco hatte ihn auf dem Arm, doch sobald wir in der Winkelgasse ankamen, legte er ihn in den Kinderwagen. Scorpius war ein wenig weiß um die Nase, aber es ging noch.
,,Willst du ihn schieben?", fragte ich und sah zu Draco. Er nickte und griff nach den Kinderwagen. Ginny und ich liefen neben ihm, während er langsam unseren Sohn schob.
Nach einem Moment, den wir liefen, entdeckte ich schon die zwei ehemaligen Slytherin. Der dunkelhäutige Slytherin sah sich aufgeregt um und stieß dann dem braunhaarigen Slytherin in die Seite, als er uns erblickte.
Zabini sah aufgeregt zu Draco, der den Kinderwagen schob und er dopste aufgeregt auf und ab. Dann glitt sein Blick von Draco weg und zu mir. Dadurch, dass er zu mir sah, sah er auch Ginny und ich sah, wie sich seine Augen kurz weiteten.
Als wir bei ihnen ankamen, dopste Zabini schon wieder aufgeregt auf und ab.
,,Ganz ruhig, ja? Sonst bringe ich ihn direkt wieder hier weg. Du musst bedenken, dass er krank ist und nicht unbedingt auf der Höhe.", mahnte Draco und Zabini hielt sofort still. ,,Ich will ihn sehen...", jammerte er dann und Draco schmunzelte.
,,Die Zeit, dich zu beruhigen, reicht noch, erstmal allen Hallo zu sagen.", meinte Nott dann grinsend und Zabini verdrehte die Augen. ,,Ihr seid solche Penner.", murrte er. Dann sah er zu Ginny und mir.
,,Hey Granger, hey Weasley.", lächelte er freundlich und sah dann zu Draco. ,,Hi Wichser.", grinste er dann und Draco verdrehte die Augen. Die Beiden umarmten sich kurz, wobei sie einander jedoch viel mehr auf den Rücken klopfen, als sich richtig zu umarmen.
,,Hallo.", meinte Nott nun mit einem Nicken zu Ginny und mir. Dann umarmten auch er und Draco sich.
,,Okay, Schatz, willst du Daddys Freunde kennenlernen?", Draco sah in den Kinderwagen zu unserem Sohn und Scorpius nickte vorsichtig. Lächelnd beugte Draco sich runter und hob Scorpius aus dem Kinderwagen.
Sobald Scorpius auf Dracos Hüfte saß und unsicher zu Zabini und Nott blickte, dopste Zabini wieder los.
,,Er sieht aus wie du, oh Merlin, wie goldig!", Zabinis Stimme ging einige Oktaven höher. Ich musste unweigerlich lächeln.
Die Freude von Zabini gegenüber dem Kind seines besten Freundes war einfach nur süß.
Scorpius sah verwirrt zu seinem Vater. ,,Dada?", fragte er verwirrt.
Zabini hielt ruckartig inne und seine Augen wurden riesig. ,,Theo, halt mich fest...", meinte er und streckte Nott seinen Arm hin. Mit einem schwachen Grinsen ergriff Nott seinen Arm und tat so, als würde er ihn stützen, damit er nicht wegkippte.
,,Hast du das gehört? Hast du gehört wie süß und putzig diese kleine Stimme ist?", hauchte Zabini und klammerte sich an Nott fest.
,,Ich glaube, der bekommt gleich einen Herzinfarkt.", schmunzelte Ginny und ich lachte.
,,Scorpius, das sind Daddys Freunde, Blaise und Theo. Jungs, das ist mein Sohn Scorpius.", machte Draco die Drei lächelnd miteinander bekannt. ,,Baise? Beo?", wiederholte Scorpius dann fragend. ,,Genau, Schatz. Das ist Blaise...", Draco deutete auf den Schwarzhaarigen. ,,Und das ist Theo.", er deutete auf den Braunhaarigen.
,,Baise und Beo.", strahlte Scorpius nun und Zabinis Hand glitt auf sein eigenes Herz. ,,Ich glaube, ich kippe gleich um...", hauchte er und wir alle lachten.
,,Scorp, ich glaube, Blaise liebt dich jetzt schon abgöttisch.", meinte Draco grinsend und Scorpius sah zu Zabini. ,,Willst du mal zu Blaise?", fragte Draco sanft und Scorpius sah wieder zu seinem Vater. Dann nickte er vorsichtig.
Draco grinste und überreichte unseren Sohn an Zabini. Dieser nahm ihn an sich, als wäre er eine Glaspuppe und hielt ihn vorsichtig auf seiner Hüfte.
,,Er ist keine Glaspuppe, Blaise. Er hat Krebs, aber er besteht trotzdem aus Fleisch und Knochen. Du kannst ihn schon richtig auf deinem Arm halten.", meinte Draco kopfschüttelnd, aber mit einem Lächeln auf den Lippen.
Zabini nahm Scorpius richtig auf den Arm und drückte ihn ein wenig an sich. ,,Du musst mir aber Bescheid sagen, wenn ich dir wehtue.", Zabini sah unseren Sohn an und dieser sah zu Zabini. ,,Ja.", meinte er dann zustimmend.
Vorsichtig legte Scorpius seine Arme um Zabinis Nacken.
,,Wie wäre es, wenn wir uns alle bei den Vornamen nennen, das macht alles ein bisschen weniger feindselig.", schlug Ginny vor und die beiden ehemaligen Slytherins sahen uns an. ,,Klar. Blaise.", lächelte Zabini und sah dann zu seinem braunhaarigen besten Freund.
,,Theo.", er nickte und ich sah, wie sich ein Lächeln auf Dracos Lippen bildete.
Plötzlich machte Blaise einen Schritt nach vorne und umarmte Ginny zaghaft. ,,Schön dich wiederzusehen.", meinte er leise und Ginny lächelte. ,,Finde ich auch. Aber ich glaube trotzdem, dass Draco anfangs von meiner Frage, ob ich mit kann, nicht besonders begeistert war.", schmunzelte meine beste Freundin und ich sah mit hochgezogenen Augenbrauen zu dem platinblonden Malfoy.
Er hob leicht die Schultern und wirkte entschuldigend. ,,Liegt an deinem Bruder.", meinte er dann und kratzte sich im Nacken.
,,An welchem?", fragte Ginny schmunzelnd, während sie sich von Blaise löste. ,,Weaslebee.", kam es sofort von Theo und wir alle begannen zu lachen.
,,Ich will ja nicht unhöflich sein.", grinste Blaise nun und umarmte mich auch kurz. Ich erwiderte die Umarmung. Dann löste er sich wieder.
,,Toll, jetzt bin ich ja auch genötigt, danke Blaise.", murrte Theo, wirkte aber nicht sonderlich ernst und umarmte uns auch kurz.
,,Wollen wir dann reingehen?", fragte Draco und sah auf seinen Sohn, der immer noch auf Blaise' Arm war. ,,Klar.", meinte ich und mit einem Zauber ließ ich erstmal den Kinderwagen verkleinert in meiner Tasche verschwinden. Scorpius war ganz gut aufgehoben momentan.
Ohne lange zu zögern harkte ich mich bei Draco unter, der mich sanft anlächelte und dann gingen wir rein. Gefolgt von Blaise, Ginny und Theo.
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Draco Malfoy - my son's Father
FanfictionEine Nacht die alles verändert hat. Eine Nacht, die immer im Gedächtnis bleibt. Eine Nacht, aus der ein Baby entsteht. Keiner von uns hat je wieder mit dem anderen über die Nacht geredet. Wir haben so getan, als wäre diese Nacht nie geschehen. Un...