Chap 104

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Draco p.o.v.

,,Ist er ansprechbar?", hörte ich eine Stimme gedämpft. ,,Müssen Sie ausprobieren. Er bekommt seit fünf Tagen Beruhigungsmittel und ist seitdem nur immer wieder zwischen durch so halbwegs wach. Entweder er ist gerade ansprechbar, zumindest irgendwie oder eben nicht.", kam es gedämpft von einer anderen Stimme.

,,Mister Malfoy?", ich wurde angestupst und versuchte meine Augen zu öffnen, aber es war verdammt schwer.

,,Dann drehen Sie doch die verdammte Infusion ab, damit er aufhört das Betäubungsmittel zu bekommen!", kam es da aufgebracht von der ersten Stimme. ,,Das können wir nicht. Sobald er sich wieder erholt und dann seine Magie zurück erlangt, wird es für uns alle gefährlich.", erwiderte die zweite Stimme.

,,Mister Malfoy, hören Sie mich? Sie müssen nicht die Augen öffnen, am besten Sie reagieren einfach irgendwie. Nicken Sie einfach, wenn Sie mich hören.", sprach mich die erste Stimme an.

Angestrengt versuchte ich zu nicken. Und nach extremer Anstrengung klappte es. ,,Gut, Sie hören mich. Geht es Ihnen gut?", kam es wieder von der ersten Stimme. Ich schüttelte angestrengt und extrem langsam den Kopf.

,,Okay, Kopf schütteln geht auch. Ich werde Ihnen jetzt Fragen stellen und Sie antworten, indem Sie nicken oder den Kopf schütteln, in Ordnung?", meinte die Stimme und ich nickte langsam wieder.

,,Haben Sie Ihrem Vater und Ihrem Onkel bei dem Ausbruchsversuch geholfen?", fragte die Stimme und ich schüttelte langsam den Kopf. ,,Waren Sie in der Winkelgasse, in Hogsmeade und im St. Mungos?", fragte er und ich nickte langsam.

,,Kann das bezeugt werden?", wurde dann gefragt und ich nickte.

Angestrengt versuchte ich wieder zu blinzeln und meine Augen zu öffnen. Und es funktionierte. Ich sah das grelle Licht in diesem verdammt hellen Raum. Mein ganzer Körper war betäubt, aber dennoch spürte ich die elende Kälte.

,,Das reicht jetzt wieder mit den Fragen, er bekommt wieder genug Kraft, er kann sogar schon die Augen aufmachen. Gleich löst er seine Gurte und schleudert uns gegen die Wand.", der andere Mann sprach wieder, scheinbar einer der Wärter.

Der erste Mann war scheinbar ein Anwalt. Mein Anwalt.

,,Das ist doch nicht Ihr Ernst. Er hat drei Fragen beantwortet.", zischte der Anwalt. ,,Sind Sie blind? Er hat die Augen aufbekommen! Die Betäubung verliert an Wirkung und deswegen müssen wir jetzt aufhören und er bekommt eine neue Betäubung, bevor er gefährlich werden kann.", meinte der Wärter und wirkte ein wenig panisch.

Ich sah zum Anwalt, flehend.

Meine gesamte Sicht war verschwommen und ich fühlte mich so wie damals, als Theo, Blaise und ich in dem wiederholten Jahr einmal gekifft hatten, nur viel schlimmer und auch nicht im angenehmen Sinne.

,,Solange er sich nicht wehrt oder seine Magie einsetzt, werden Sie ihm keine Betäubung verpassen. Solange er nichts tut, werde ich ihn weiter befragen.", meinte der Anwalt und ich schloss meine Augen wieder ein wenig.

Ich hatte keine Kraft mehr. Gleich würde ich mit Sicherheit wieder mein Bewusstsein verlieren.

Ein Zittern überlief mich, da es so verdammt kalt war. Mein ganzer Körper bebte und ich schloss für einen Moment wieder die Augen. Zittrig öffnete ich meine Augen wieder und sah zu dem Anwalt.

,,Ich muss hier raus... Ich muss zu meinem Sohn... Er ist eineinhalb und hat Leukämie.", meine ganze Stimme zitterte und war kaum vorhanden. ,,Das verstehe ich. Aber wir überprüfen gerade alles. Sobald alles überprüft ist und festgestellt ist, dass Sie unschuldig sind, werden Sie rauskommen.", meinte der Anwalt und ich schloss die Augen wieder.

Draco Malfoy - my son's Father Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt