Draco Malfoy - my son's Father

Chap 113

,,Worauf wartet ihr noch? Schaltet sie aus.", zischte Astoria und ich ballte die Hände zu Fäusten. Dann drehte ich leicht den Kopf.

,,Pass auf Scorpius auf.", raunte ich und Granger nickte schwer schluckend. ,,Ich liebe dich.", raunte ich noch und sie sah mich traurig an. ,,Ich liebe dich auch.", hauchte sie und ich sah zu Scorpius. ,,Scorp?", ich sah ihn eindringlich an und er sah mich an. ,,Mummy wird jetzt auf dich aufpassen und Daddy wird euch beschützen, okay? Ich liebe dich über alles, mein kleiner tapferer Mann.", ich lächelte ihn an und er sah mich mit aus großen Augen an. ,,Dada?", wisperte er ängstlich.

,,Ich liebe euch.", hauchte ich nochmal und dann schoss der erste Fluch auf mich zu.

Ich hob die Hand und wehrte den Fluch ab. Ruckartig ballte ich die Hände wieder zu Fäusten und die Luft begann zu flimmern. Ich wusste, dass meine Augen glühten und auch Granger hatte ihren Zauberstab nun in der Hand.

Sie würde einfach nur Scorpius beschützen.

Es hagelte Flüche auf uns und ich versuchte sie alle abzuwehren oder wegzuschleudern, sodass sie uns nicht trafen.

Als mehrere Todesser gleichzeitig Flüche in Richtung von Granger und Scorpius schossen, wehrte ich diese mit einer Armbewegung ab und fixierte die Todesser. Ich hob meine Hand, ballte sie ruckartig zur Faust und sie alle fielen mit gebrochenem Genick zu Boden.

Wütend wirbelte ich herum und wehrte die Flüche ab, schleuderte Flüche zurück und bemerkte zwischendurch immer wieder wie Granger ebenfalls Flüche abwehrte, die sonst Scorpius zu nah kommen würden.

Es war anstrengend und mir ging immer mehr die Kraft aus, da ich immer noch geschwächt war. Als es extrem viel wurde, ging ich schnell zu Boden und meine Fäuste krachten auf den Boden unter mir.

Eine Art Beben ging durch die Erde und erstmal flogen alle Gegner zu Boden.

Ich hoffte einfach, dass bald jemand zur Hilfe kommen würde oder Auroren rufen würde, aber es sah gerade nicht so gut aus.

Ich schleuderte weiter Flüche von mir und meine Atmung wurde immer schwerer.

Astoria p.o.v.

Ich grinste zufrieden, als ich sah, dass Dracos rumgeschleuderte Flüche immer wirrer und unkontrollierter wurden. Er verlor an Kraft und wenn es so weitergehen würde, würde ihn bald ein Fluch treffen, er würde sein Bewusstsein verlieren und dann konnten wir endlich diese elende Hure ausschalten und das kleine Balg.

Ich drehte den Kopf und sah zu dem Weasley neben mir.

,,Es ist so weit. Deine Aufgabe beginnt.", meinte ich und merkte deutlich sein Widerstreben. Doch er konnte nicht anders. Also lief er los und zückte dabei seinen Zauberstab.

Draco wehrte die Angreifer ab und als Weasley auf sie zulief, schien er direkt zu verstehen, was er wollte. Er schleuderte Weasley weg, aber er würde erst aufgeben, wenn er seinen Auftrag erfüllt hatte.

Immer wieder wehrte Draco alle ab und dann schoss ein Fluch haarscharf an seinem Balg vorbei.

Hermine p.o.v.

Ein Fluch schoss haarscharf an Scorpius Kopf vorbei und ich drehte mich gerade noch rechtzeitig, sodass der Fluch ihn nicht traf.

Es waren zu viele, egal wie viele Draco wegschleuderte oder kurzzeitig ausknockte, es brachte nicht sonderlich viel.

Draco wurde immer wütender und ich merkte deutlich, dass ihm langsam die Ausdauer und Kraft ausging. Er war zwar der mächtigste Zauberer aller Zeiten, aber auch er hatte nicht unbegrenzt Kraft, vor allem jetzt, wo er eh geschwächt war.

Plötzlich ging er runter und schlug neben mir auf den Boden.

Eine Art Schutzwall bildete sich um mich und Scorpius und Draco schleuderte weitere Flüche auf die Todesser. Er schaltete viele aus und nahm nicht sonderlich Rücksicht auf Verluste. Gleichzeitig schleuderte er immer wieder Ron zur Seite, verletzte ihn aber nicht wirklich.

Die Flüche prasselten auf den Schutzwall und langsam bildeten sich auch Risse. Draco schleuderte weiterhin Flüche, wehrte Flüche ab und versuchte uns so gut es ging zu verteidigen. Flüche waren schon an seinem Körper entlanggestreift, hatten seine Klamotten zerrissen und blutige Striemen auf seiner Haut hinterlassen, aber er kämpfte weiter.

Da zersprengte der Schutzwall um Scorpius und mich herum und ich hob gerade noch rechtzeitig die Hand mit meinem Zauberstab, um einen Fluch abzuwehren.

,,ES REICHT!", brüllte Draco, seine Hände spreizten sich, sein Kopf flog in den Nacken und seine Augen glühten extrem. Wind wehte plötzlich heftig umher und ließ Dracos Haare wehen. Und dann schoss ein Schwall Magie von ihm und alle Gegner gleichzeitig wurden komplett weggeschleudert und ausgeknockt.

Nun standen wir nur noch Ron und Astoria gegenüber.

,,Töte sie.", zischte Astoria und Ron begann uns wieder anzugreifen. Draco taumelte schon, schleuderte Ron aber dennoch von uns und verteidigte uns weiter.

Dann schleuderte er Ron so gegen eine Laterne, dass er sein Bewusstsein verlor.

Plötzlich tauchten extrem viele Auroren auf und begannen damit, Astoria und dann alle anderen festzunehmen. Sobald Draco das sah, verließ die Anspannung seinen Körper, sein Taumeln verstärkte sich und dann kippte er um.

,,Draco!", rief ich panisch und kniete mich zu ihm. Scorpius kletterte aus meinem Arm und saß nun ebenfalls neben seinem Vater auf dem Boden. Er griff nach der Hand seines Vaters.

,,Dada auch lieben...", hauchte er leise und legte sich dann auf den Brustkorb seines Vaters, klammerte sich an diesem fest und schloss die Augen. Dann öffnete er jedoch seine Augen wieder und sah an sein Handgelenk, wo das Armband baumelte, das seine Magie im Zaum hielt.

,,Ab.", nuschelte er und streckte mir seine Hand hin. Irritiert machte ich das Armband auf und Scorpius drückte sich an Draco. Er hielt sich extrem fest und presste seine Augen fest zusammen. Eine Art Schimmern entstand zwischen Draco und Scorpius und Scorpius presste seine Augen noch fester zusammen.

Ich starrte die Beiden an und das Glühen verbreitete sich immer mehr auf Draco aus. Ich hielt seine Hand und drückte sie, während Scorpius sich immer mehr auf Draco presste, sich an ihm festhielt und seine Finger fest in Dracos Hemd harkte.

,,Dada zurückkommen...", hauchte Scorpius und eine Träne kullerte über seine Wange. Auch mir liefen Tränen die Wangen runter, aber ich versuchte es Scorpius nicht sehen zu lassen. ,,Bitte, Dada...", flüstere Scorpius und noch eine Träne lief seine Wange hinab.

Ich schlug mir die Hand vor den Mund, um nicht laut zu schluchzen.