Chap 37

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Draco p.o.v.

Viele Blicke richteten sich auf mich, als Astoria meinen Namen wütend schrie. Ich seufzte, ehe ich mich von dem Stuhl erhob, um meiner Verlobten entgegenzutreten.

Doch sobald ich stand, stockte ich. Denn hinter Astoria lief Astorias Vater. Na super.

,,Granger, du solltest lieber hier verschwinden.", murmelte ich und sah kurz zu ihr. An ihrem Hals prangte ein Knutschfleck von mir, genauso, wie an ihrem Dekolleté, ihren Brüsten und ihren Hüftknochen, selbst innen an ihrem Oberschenkel hatte ich einen gemacht. Jedoch sah man all diese nicht, nur den am Hals.

,,Bist du noch bei Trost? Ich lasse dich doch jetzt nicht alleine und ich warte hier immer noch auf Scorpius, genauso, wie du.", zischte sie leise und ich seufzte.

Wenn mein Sohn genauso stur wurde, wie seine Mutter, würde ich durchdrehen.

Astoria blieb ein Stück vor mir stehen, neben ihr ihr Vater.

,,Ist es wahr?", fragte sie wütend und stemmte die Hände in die Hüften. ,,Was?", fragte ich und zog die Augenbraue nach oben. ,,Stell dich nicht dümmer, als du bist! Ist es wahr, dass du mich mit ihr betrogen hast?!?", anklagend und angewidert deutete sie auf Granger.

,,Das weißt du doch. Der Beweis ist hier im Krankenhaus.", entgegnete ich gelassen. Wütend stach sie mir in die Brust. ,,Das meine ich nicht! Ist es wahr, dass du gestern wieder was mit ihr hattest?!?", fauchte meine Verlobte und ich sah sie schweigend an.

,,Antworte ihr, Draco.", kam es ruhig und bedrohlich von Acterus Greengras, Astorias und Daphnes Vater. Ich sah nun zu ihm.

,,Was willst du hören, Astoria? Du weißt es doch schon.", ich zuckte desinteressiert die Schultern. ,,Ist das dein Ernst? Mit dieser Schlampe?!?", fuhr Astoria auf und ich sah sie wütend an. ,,Hör auf damit, Astoria und hör auf, sie zu beleidigen.", zischte ich.

,,Schämst du dich nicht?? Du hast meine Tochter betrogen, schon das zweite Mal, hast ein Kind mit deiner Affäre und jetzt bist du auch noch so dreist, beinahe damit anzugeben und meiner Tochter zu verbieten, sich über deine Affäre aufzuregen?!?", Acterus war wütend, aber es war mir egal.

,,Ob ich mich dafür schäme, mit Granger geschlafen zu haben? Nein.", ich zuckte wieder die Schultern.

,,Was soll das?", fragte Astoria nun. ,,Astoria, lass es. Du willst das nicht wirklich hier austragen.", ich schüttelte den Kopf. ,,Oh doch, du sagst mir jetzt verdammt nochmal, was das soll.", Astoria stach mir wieder mit dem Finger in die Brust.

Ich griff nach ihrer Hand und stieß sie von mir.

,,Ich schäme mich nicht dafür, mit Granger geschlafen zu haben, ich bin mehr als froh darüber. Davon abgesehen, dass ich sehr gerne mit Granger im Bett bin, war es nach fast zwei Jahren mal wieder höchste Zeit, Sex zu haben. Und dich, Astoria, fasse ich nicht mal unter dem Imperius an. Genauso wenig, wie ich vorhabe, mit dir zu schlafen.", meinte ich dann kalt.

,,Und was habt ihr erwartet? Ich bin nicht freiwillig mit dir verlobt, also wieso sollte ich dir treu sein?", ich schüttelte den Kopf.

,,Jetzt reicht es!", kam es da von Acterus und ich sah zu ihm.

,,Du betrügst meine Tochter, bist stolz darauf, willst es wahrscheinlich noch weiter machen und hast mit deiner unwürdigen Affäre ein unwürdiges und widerliches Kind gezeugt!", brauste er auf und in meinem Kopf legte sich ein Schalter um.

Wütend trat ich direkt vor ihn und sah ihm unerschrocken in die Augen.

,,Wag es noch ein einziges Mal, meinen Sohn als unwürdig oder widerlich zu bezeichnen und ich werde dich eigenhändig umbringen. Ich liebe deine Tochter nicht, ich will sie nicht und ich will sie nicht heiraten. So lange dem so ist, ist es mir scheiß egal, ob ich sie betrüge oder sonst etwas und ich werde mich dementsprechend auch nicht dafür schämen. Und weder mein Sohn, noch Granger sind mir unwürdig oder generell irgendjemandem. Denn, dieser gottverdammte Blutstatus ist mir sowas von egal. Ja, Granger ist eine Muggelgeborene und ich hatte was mit ihr. Und oh Merlin, ja, mein Sohn ist ein Halbblut. Na und? Ich liebe ihn trotzdem mehr als alles andere. Und jetzt entschuldigt, mein krebskranker Sohn wird gerade untersucht und ich warte hier darauf, dass seine Untersuchung fertig ist und wir wissen, wie es weitergeht, so, wie ich es ihm versprochen habe.", knurrte ich und er sah mich aus blitzenden Augen an.

,,Du weißt, was passiert, wenn du das tust.", meinte er nun leise. ,,Oh nein. Es war bei dem Arrangement nie die Rede davon, ihr treu zu bleiben oder sonst was. Ich muss sie heiraten und mit ihr verheiratet sein. Mehr aber auch nicht. Solange ich das Arrangement nicht auflöse, passiert gar nichts.", knurrte ich. Er sah mich wütend an.

,,Und jetzt geht. Ich brauche eure Anwesenheit nicht, wenn mein Sohn wiederkommt. Und er braucht eure Anwesenheit auch nicht. Im Gegenteil.", knurrte ich und ruckte mit dem Kinn weg von mir.

Sie verschwanden und ich drehte mich wieder zu Granger.

,,Wow...", hauchte sie und ich lächelte. Sanft streichelte ich ihr über die Wange, bevor ich mich wieder neben sie setzte und ihre Hand in meine nahm.

Nun konnten wir wieder in aller Ruhe zusammen auf unseren Sohn warten.

Draco Malfoy - my son's Father Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt