Draco p.o.v.
Grangers Atem stockte, als ich diese drei Worte aussprach. Diese drei Worte, die ich nie ausgesprochen hatte. Ich hatte nicht mal meiner Mutter gesagt, dass ich sie lieb hatte, Gespräche denn meinem Vater.
Ich hatte es eben schon sagen wollen, als wir gerade mit dem Sex fertig geworden waren, aber dann hatte ich wieder gekniffen, wie ein feiges Schwein.
Doch nun, da sie mein dunkles Mal eingecremt hatte, sich über es gebeugt und es geküsst hatte und diese Dinge gesagt hatte, konnte ich nicht anders.
Ich liebte diese junge Frau, die ich seit neun Jahren kannte und ich wollte nie wieder ohne sie und ohne unseren Sohn weitermachen.
,,Wirklich?", hauchte sie nun ungläubig und ich lachte leise. ,,Ja, wirklich.", flüsterte ich. Sie schnappte nach Luft, bevor sie ihre Lippen auf meine legte. Ich erwiderte den Kuss und zog sie so dicht es ging an mich.
,,Sag es nochmal...", hauchte sie, als wir uns lösten. ,,Ich liebe dich.", flüsterte ich. Sie schnappte wieder nach Luft und strahlte übers ganze Gesicht. ,,Ich dich auch...", hauchte sie nun und da war es mein Atem, der stockte. Schnell zog ich sie wieder an mich und küsste sie.
Langsam lösten wir uns wieder und ich sah an meinem Arm runter. ,,Kannst du es wieder abdecken? Bitte...", murmelte ich und sie nickte. Dann nahm sie einen neuen Verband und wickelte ihn um meinen Arm. Sie wickelte ihn nicht ansatzweise so fest wie ich, aber wahrscheinlich war es auch ungesund, wie fest ich den Verband wickelte.
Gemeinsam gingen wir wieder aus dem Badezimmer raus und ich sah vorsichtig zu unserem Sohn. Er schlief weiterhin tief und fest. Es war gut, dass ich einen Muffliato über das Bad gelegt hatte, so, wie seine Mutter geschrien hatte.
Ein Grinsen breitete sich auf meinen Lippen aus und ich führte Granger zurück zum Bett. Wir legten uns hin und sofort kuschelte sie sich in meine Arme.
Jedoch nahm sie noch schnell aus ihrer Tasche ein kleines Fläschchen und kippte den Inhalt ihren Rachen runter. Ich atmete erleichtert auf und war froh, dass sie daran gedacht hatte, ich hatte es schon wieder vergessen.
Deswegen nahmen wahrscheinlich auch die Frauen den Verhütungstrank und nicht die Männer.
Zwar würde ich zu gerne ein weiteres Kind mit Granger haben und sie in den ganzen neun Monaten Schwangerschaft erleben, aber das war gerade nicht passend und es war auch nicht möglich. Wir hatten ein Kind, ein krankes Kind, bei dem wir erst dafür sorgen mussten, dass dieses wieder gesund werden würde.
Und bevor Granger und ich sein durften, musste ich das Problem mit Astoria und meinem Vater aus dem Weg schaffen.
Und dafür brauchte ich einen verdammten Plan.
Wir schliefen Arm in Arm ein.
,,Dada?", hörte ich es leise. ,,Dada?", kam es da wieder und ich murrte.
Warum zur Hölle wurde ich jetzt geweckt und wehe es gab keinen Kaffee. Langsam hob ich den Kopf und mein erster Blick fiel auf Granger in meinen Armen, die friedlich schlief und an meine Brust geschmiegt war.
Langsam sah ich mich um und sah dann zu dem Krankenbett, in dem mein Sohn lag.
,,Dada...", kam es da wieder von dort und diesmal ein wenig weinerlicher.
Draußen war es noch stockdunkel, also war es mitten in der Nacht. ,,Ich bin wach, Scorp.", murmelte ich verschlafen und schälte mich vorsichtig unter Granger hervor.
Leise lief ich zu meinem Sohn.
,,Was ist los?", fragte ich müde. ,,Klo...", jammerte er und ich seufzte. Schien so, als hätte er so in seine Windel gemacht, dass er nicht mehr schlafen konnte.
Seufzend hob ich ihn aus dem Bett und lief mit ihm ins Bad. Ich knipste das Licht an und kniff die Augen zusammen.
Gähnend legte ich Scorpius auf dem Wickeltisch ab. Ich knöpfte den Body unten auf und krempelte ihn nach oben, sodass ich an seine Windel kam. Immer noch blinzelte ich stark, um ein wenig wacher zu werden.
Rasch säuberte ich Scorpius und wickelte ihn neu, bevor ich den Body wieder zuknöpfte und ihn hochhob. ,,Dada, bei dir dafen?", fragte er leise, während wir das Bad wieder verließen und ich nickte gähnend. Dann knipste ich das Licht im Bad wieder aus und steuerte auf Grangers und mein Bett zu.
Ich legte mich hin, schloss Granger und Scorpius in meine Arme und Scorpius kuschelte sich fest an mich. ,,Und jetzt schlaf weiter, Scorp.", murmelte ich und er nickte. Kurz darauf war ich wieder eingeschlafen.
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Draco Malfoy - my son's Father
FanfictionEine Nacht die alles verändert hat. Eine Nacht, die immer im Gedächtnis bleibt. Eine Nacht, aus der ein Baby entsteht. Keiner von uns hat je wieder mit dem anderen über die Nacht geredet. Wir haben so getan, als wäre diese Nacht nie geschehen. Un...