Chap 33

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Hermine p.o.v.

Nachdem Astoria verschwunden war, blieb Narcissa weiterhin da. Sie wollte ihren Enkel auch noch ein wenig mehr kennenlernen und ich war immer noch ein wenig geschockt. Ron saß neben mir und war einfach nur überfordert. Er hatte keine Ahnung, was abgegangen war und wusste auch nicht, was er tun sollte.

Plötzlich ging die Tür wieder auf und ich zuckte sofort zusammen.

Doch ich beruhigte mich halbwegs wieder, als ich sah, wer reinkam. Es war Draco. Jedoch sah er sehr schlecht gelaunt aus.

,,Da bist du ja...", kam es erleichtert von Narcissa und schloss ihren Sohn in die Arme. Er stand stocksteif da und reagierte kein Bisschen auf die Nähe seiner Mutter.

,,Was tust du hier?", fragte er dann, als sie sich seufzend wieder löste. Dann glitt sein Blick zu mir und seine Augen weiteten sich. ,,Was bei Merlin ist hier passiert?", fragte er angespannt, als er auch die merkliche Unruhe seines Sohnes wahrnahm.

,,Ich habe dich gesucht und Astoria war auch dabei und dann ist sie komplett ausgerastet...", meinte Narcissa leise und Draco sah sie aufgebracht an. ,,Du hast Astoria hierhergebracht?!?", fragte er dann wütend. ,,Bist du noch bei Trost?!?", er war extrem wütend.

Narcissa sah betrübt aus. Dennoch erklärte sie ihrem Sohn nun genau, was hier abgegangen war und was Astoria alles gesagt und getan hatte.

Draco sah verdammt wütend aus.

Jedoch lief er nach der Erzählung seiner Mutter erstmal zu seinem Sohn und beruhigte ihn auch noch ein bisschen.

Danach kam er plötzlich auf mich zugelaufen. Ohne Ron eines Blickes zu würdigen oder auf meine Reaktion zu achten, griff er nach meinem Kinn und hielt es zwischen seinen Fingern fest. Er drehte mit einer bedacht sanften Bewegung meinen Kopf und betrachtete meine Wange genauer.

,,Das war sie?", fragte er dann und ich senkte beschämt meine Augenlider. Das war ihm Antwort genug.

Er drehte den Kopf und sah zu Ron.

,,Und du bist nicht mal auf die Idee gekommen Eis oder einen kalten Waschlappen zu holen? Hast du es dir überhaupt angeguckt?", fragte er mit unterdrückter Wut. ,,Natürlich habe ich es mir angeguckt.", meinte Ron aufgebracht. ,,Und wieso ist dann da kein kalter Waschlappen oder Eis drauf? Ihre Wange ist angeschwollen, feuerrot und heiß.", fragte Draco.

,,Hermine ist alt genug, um sowas selbst zu entscheiden. Und du brauchst dich hier jetzt nicht so aufzuspielen, bist du ihr Freund oder ich?", entgegnete Ron wütend.

,,Accio.", zischte Draco und plötzlich flog ein Eisbeutel in seine Hand. Er schnappte sich eindeutig genervt ein Handtuch, wickelte es um den Eisbeutel und hielt diesen dann an meine Wange.

,,Danke...", murmelte ich. Er nickte nur.

,,Warst du wirklich bei deinem Vater?", fragte ich vorsichtig und er sah mich einen Moment schweigend an. ,,Ja.", meinte er dann angespannt und trat einen Schritt von mir weg. Kurz sah er zu Scorpius und warf dann seiner Mutter einen Blick zu.

,,Wolltest du wirklich das Arrangement über Astorias und deiner Ehe auflösen?", fragte ich unsicher und er sah mich schweigend an. Dann trat Belustigung in seine Augen. ,,Welchen Grund hätte ich dazu? Ich wüsste keinen.", meinte er dann und ein Stich in meiner Brust erfolgte.

,,Unfreiwillig heiraten, nur um was zum Vögeln zu haben, das ist so typisch für dich.", kam es abfällig von Ron und Draco sah mit hochgezogener Augenbraue zu ihm. ,,Nur, weil du so denkst, heißt es nicht, dass es so ist. Wer weiß, vielleicht liebe ich sie ja.", Dracos Augen ruhten auf mir und ich spürte einen weiteren Stich. ,,Ah, wenn das so ist, wann heiratet ihr denn?", Ron versuchte ihn zu verspotten, aber Draco war der König des Spotts.

Draco Malfoy - my son's Father Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt