Draco Malfoy - my son's Father

Chap 112

Draco p.o.v.

Ich starrte meine Ex-Verlobte an und schob automatisch Granger ein Stück weiter hinter mich, die immer noch Scorpius auf dem Arm hatte.

Sie grinste hinterlistig.

,,Was willst du hier, Astoria?", fragte ich angespannt und sie grinste. ,,Das weißt du doch sicher, nicht wahr?", grinste sie und ich spannte mich noch mehr an. ,,Er hat nicht gelogen.", schlussfolgerte ich. ,,Wer hat nicht gelogen?", grinste sie, obwohl wir beide wussten, wen ich meinte.

,,Mein Vater.", kam es ruhig von mir. ,,Ah, Lucius. Nein. Ich wusste, nachdem er mein Angebot abgelehnt hat, dass er es dir erzählen wird, sollte er die Möglichkeit dazu bekommen. Aber ich wusste auch genau, dass du ihm nicht glauben würdest. Also habe ich ihn machen lassen, es konnte mir sowieso nicht schaden.", sie grinste.

Ich schob Granger nochmal ein Stück hinter mich.

,,Das wird dir auch nichts mehr bringen.", Astoria deutete auf Granger, die fast gänzlich hinter mir stand.

,,Astoria, bitte, lass es einfach. Dieser Plan von dir ist vollkommen hirnrissig. Und wenn du ihn wirklich durchführst, du denkst doch nicht wirklich, dass ich dann zu dir zurückkomme... Du wirst von Auroren verhaftet werden und es hat dir nichts gebracht, außer für den Rest deines Lebens in Askaban zu sein.", ich schüttelte langsam den Kopf.

,,Oh doch! Es hat mir etwas gebracht! Ich habe dir alles genommen, was du liebst! So, wie du mir! Ich habe dich geliebt, aufrichtig und wollte, dass es funktioniert, aber du hast dich von mir abgewandt, um mit ihr zusammen zu sein. Und bevor du alles beendet hast, hast du mich noch mehrfach betrogen! Und dann hast du dafür gesorgt, dass mir auch mein Vater genommen wird! Meine Schwester wendet sich von mir ab, weil sie mit deinem besten Freund zusammen ist und weil ihr sie komplett beeinflusst und meine Mutter leidet nur noch, wegen meinem Vater! Du hast mir alles genommen, was ich liebe und genau diesen Gefallen werde ich dir erwidern!", zischte Astoria.

,,Astoria bitte...", begann ich langsam.

,,Ach jetzt plötzlich ist es Astoria bitte?? Und vorher durfte ich mir die ganze Zeit nur anhören, dass ich dich nicht nerven soll oder dir nichts zu sagen habe! Immer durfte ich mich nur wie Dreck von dir behandeln lassen und jetzt ist es plötzlich Astoria bitte?!?", sie lachte psychopatisch.

,,Ich werde dir alles heimzahlen.", zischte sie und ich atmete tief durch. Mein nächster Schritt war gewagt.

,,Wenn du mich wirklich geliebt hast oder immer noch liebst, dann würdest du wollen, dass ich glücklich bin. Und du würdest dich für mich freuen, dass ich jemanden gefunden habe, den ich wirklich liebe und bei dem ich glücklich bin. Wenn du mich wirklich geliebt hast oder immer noch liebst, dann bläst du das alles hier ab und tust das nicht.", meinte ich dann eindringlich und Astoria lachte wieder.

,,Du versuchst es wirklich auf die Tour? Du bist armselig. Du hast mich nicht einfach nur verlassen und deswegen bin ich wütend, du hast mir alles genommen, was ich geliebt habe! Nur wegen dir stehe ich vollkommen alleine da!", rief sie wütend und ich atmete wieder tief durch.

,,Okay, ich habe einen Vorschlag.", ich hob die Hände. ,,Du lässt Hermine und Scorpius in Ruhe. Ihnen wird nichts passieren, sie werden von hier verschwinden. Ich bleibe hier und ich bleibe bei dir. Aber du lässt die Beiden in Frieden. Sie haben nichts damit zutun.", meinte ich und Astoria sah mich schweigend an. Dann lachte sie wieder.

,,Es geht nicht nur um dich, Draco. Wie schon gesagt, du hast mir alles genommen.", zischte sie dann. ,,Okay, okay. Wir werden deinen Vater aus Askaban rausholen, dann hört auch deine Mutter auf zu leiden und ich werde mit Daphne reden. Dann bekommst du sie alle zurück und ich bleibe auch.", meinte ich und ich hörte, wie sich Grangers Atmung veränderte.

Sie hatte Angst, genauso wie ich. Wir hatten allem voran Angst um unseren Sohn.

Astoria sah mich wieder schweigend an.

,,Nein. Dann erfährst du nie, wie es sich anfühlt, alles zu verlieren, was du liebst. Und außerdem, so lange sie existiert, wirst du sie immer über mich stellen und mich wahrscheinlich immer mit ihr betrügen.", meinte sie dann.

Dann gähnte sie plötzlich theatralisch.

,,Das reicht jetzt.", sie drehte den Kopf nach hinten. ,,Bist du so weit?", sagte sie dann und ich sah an ihr vorbei. Ich hörte Granger nach Luft schnappen und auch ich erstarrte. Scorpius wimmerte leise.

Weaslebee trat hinter Astoria hervor und stellte sich neben sie.

,,Ihr steckt also unter einer Decke, ich hätte es mir denken können.", meinte ich kopfschüttelnd. ,,Nein, ihr müsst mir glauben, ich...", begann Weaslebee da. ,,Schweig!", zischte Astoria und sofort verstummte Weaslebee.

Ich sah ihn einen Moment an und bemerkte, dass seine Körperhaltung und wie er sich bewegte komplett gegen das sprach, was er hier gerade tat. ,,Er macht das nicht freiwillig.", hauchte da nun auch Granger hinter mir und ich nickte langsam.

Astoria hatte Weaslebee irgendwie dazu gebracht. Ob mit dem Imperius oder durch einen Trank oder sonst was, es spielte keine Rolle und es war mit Sicherheit illegal.

,,Astoria, wenn du das wirklich tust, wirst du nur in Askaban landen. Also lass es.", ich schüttelte nochmals den Kopf. ,,Das sagtest du schon. Es wird langsam langweilig. Du sollst alles verlieren, was du liebst und dafür werde ich sorgen. Und dann gibt es endlich Gerechtigkeit.", meinte sie und ich schluckte schwer.

,,Du weißt, dass ich der mächtigste Zauberer aller Zeiten bin. Du hast nicht den Hauch einer Chance.", ich schüttelte wieder den Kopf. Sie grinste.

,,Wir alleine nicht, da hast du Recht. Aber sie.", grinste sie psychopatisch und dann tauchten sie auf. Alle verdammten Todesser, die in Askaban saßen.

Und sie alle hatten ein erhebliches Problem mit mir, da ich auch einer von ihnen war und eben nicht in Askaban gelandet war. Und noch dazu war ich ein Malfoy.

Mein Blick glitt auch kurz zu Rodolphus, der ebenfalls dabei war. Er war wahrscheinlich extrem wütend durch meine Demütigung ihm gegenüber und weil ich ihn dann doch nach Askaban gebracht hatte.

Sie alle versammelten sich um uns herum und ich schluckte schwer.

Das war dann doch eine Herausforderung.