Kapitel 140

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Ganz langsam drang ich in Dyzzy ein und beobachtete neugierig seine Reaktion. Anfangs sah er auch noch etwas skeptisch aus, aber mit jedem Stück, das ich in ihn eindrang, lockerten sich seine Gesichtszüge und er krallte sich in meine Schultern. Die Schmerzen hatte ich ihm sofort genommen, aber den Druck spürte er natürlich trotzdem und so eng wie er war, musste ich mich echt zusammen reißen, nicht einfach loszulegen. Denn selbst ich verlor jetzt ein bisschen die Fassung, weshalb ich auch etwas zitterte. „Darf ich?“ Leicht nickte er und nach dem ersten Stoß erschauderte ich bereits. Wir stöhnten zeitgleich und ich musste mich erstmal irgendwo festhalten, was darin endete, dass ich meine Krallen in die Matratze bohrte. Völlig benebelt stieß ich weiter in Dyzzy, stöhnte und verdrehte die Augen. Mein Körper erhitzte sich und schon nach wenigen Sekunden hatte Dyzzy mich komplett umklammert. Stöhnend und zitternd krallte er sich in meine Haare, war selbst völlig berauscht und hatte sich mittlerweile komplett fallen gelassen. Hätte ich gewusst, dass sich Sex so gut anfühlen kann, hätte ich ihn schon viel eher gefragt... Ich wollte nie wieder aufhören und verlor immer mehr die Kontrolle über meinen Körper. Meine Flügel schossen aus meinem Rücken, mit meinen Füßen zerfetzte ich Teile seines Bettes, während ich verzweifelt versuchte, noch tiefer zu stoßen. Und ich wusste, dass ich die ganze Zeit den richtigen Punkt traf, denn Dyzzy war völlig fertig und zerkratzte mittlerweile meinen Rücken, was ich kaum mitbekam. Er bekam auch ein paar Kratzer ab, was mir aber nicht reichte. Noch lange nicht. Irgendetwas musste ich tun, aber mein Körper hörte eh nicht mehr auf mich. Mir wuchs ein zweites Paar Arme, mit denen ich Dyzzys Arme ans Bett pinnte. Mit meinen anderen hielt ich sein Becken still und versuchte, mich mit den Füßen festzuhalten, doch ich brach durch's Bettgestell. Ich war verzweifelt, also mussten jetzt meine Knie herhalten, bevor ich etwas härter zustieß. Dyzzy bäumte sich und versuchte, sich zu befreien, aber es ging nicht. Da wurden seine Pheromone auf einen Schlag tausendfach verstärkt, was mir nur noch mehr den Verstand raubte, was eigentlich gar nicht mehr gehen sollte. Fuck war das geil und ich erlebte zum ersten Mal, dass ich beim Sex kurz vor'm Orgasmus stand. Ach was, ich würde gleich explodieren, Dyzzy genauso, zumal er eh schon verkrampfte. Dadurch wurde er noch enger und ich konnte nur noch in meine eigenen Augenhöhlen sehen. Doch das was dann geschah, ließ mich selbst an der Realität zweifeln... Mit Dyzzys Orgasmus wurde ich von seinem Duft komplett erschlagen und mein Instinkt ließ mich wie auf Knopfdruck meine Zähne in seinen Hals rammen. Der Geschmack seines Blutes ließ mich sofort kommen, aber nicht nur einmal. Ich kam dauerhaft und war nur noch dazu in der Lage, Dyzzys Orgasmus millionenfach zu verstärken, ihn zu verlängern und ihn vor einem Herzinfarkt zu bewahren, den würde ich wahrscheinlich gleich selbst bekommen. Unsere Gefühle schaukelten sich bis ins Unendliche hoch, vermischten sich und verstärkten unsere Orgasmen automatisch, was Dyzzy mittlerweile schreien ließ. Meine Körpertemperatur ließ ihn auch völlig zerfließen und ich konnte einfach nicht mehr aufhören. Sein Blut, seine Gefühle, sein Duft, sein Stöhnen, sein Körper - alles war einfach... eine göttliche Fügung... Keine Ahnung, wie lange ich noch in Dyzzy stieß und seinen Orgasmus aufrecht erhielt, aber irgendwann stoppte mich mein Körper mit einem noch stärkeren Orgasmus, der mein Hirn noch mehr überlastete, als sowieso schon. Ich drückte mich auch nur noch in Dyzzy, genau auf seine Prostata, und überhitzte komplett, bevor wir zusammen sackten und halb tot da lagen. Kraftlos löste ich mich von seinem Hals, bevor auch mein Kopf einfach nur da lag und ich die Augen schloss.

Sohn des Teufels Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt