Kapitel 154

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*Taddls Sicht*

Schmunzelnd lief ich Dyzzy hinterher und zurück zu Mary, die grinsend auf der Hantelbank saß. „Naa, wieder klar im Kopf?“ Ich kicherte. „Ja. Ging mir nie besser.“ „Ist das so...“ Belustigt stand sie auf und lief zum Adductor. „Interessant...“ „T, hilfst du mir nochmal?“, fragte nun Dyzzy und ich sah ihn an. „Klar.“ Noch einmal half ich ihm bei der Hantelbank und auch wenn ich mich nicht nochmal komplett auf ihn fokussierte, sah ich ihn dennoch die ganze Zeit an. Ich konnte und wollte auch nicht leugnen, dass ich ihn gerade ziemlich heiß fand, warum sollte ich das auch verbergen, aber es fiel mir schon noch ein bisschen schwer, ihn nicht zumindest zu küssen. Das könnte noch ein bisschen stressig werden...

*Ardys Sicht*

Ein paar Mal stemmte ich noch die Langhantel, bevor ich sie wieder einhakte und mich aufsetzte. T sah mich wieder die ganze Zeit an, aber nicht so wie vorhin. Dennoch fragte ich zur Sicherheit: „Noch da?“ „Ja.“, schmunzelte er, woraufhin ich aufstand und zum nächsten Gerät gehen wollte. Allerdings fiel mir zuvor etwas unangenehmes auf. Mary benutzte gerade den Adductor, mit dem höchsten Gewicht, doch ein paar Meter von ihr entfernt saß ein Typ auf einem anderen Gerät und starrte ihr auf die Beine. Klar, sie hatte schöne Beine, aber ein bisschen Respekt ist dann doch mal nicht schlecht. Mary war aber ganz entspannt und da keiner was sagte, trainierte ich einfach weiter. [...] T und ich wollten gerade die Umkleidekabine verlassen, als plötzlich jemand eine Hand auf unsere Schultern legte. „Jungs?“ Wir drehten uns um und vor uns stand der Typ, der vorhin noch Mary angestarrt hat. „Ich hab' vorhin gesehen, dass ihr mit dieser absoluten Göttin von Frau gesprochen habt. Mary hieß sie?“ „Und du willst sie ficken?“, fragte T mit einem unauffälligen Schmunzeln. „Wenn sie Single ist, ja.“ „Dann viel Glück dabei. Du wirst Energie brauchen.“ Seine Augen funkelten vor Freude und er folgte uns mit raus, wo Mary gerade mit ein paar Frauen sprach. Da sagte T: „Mary, der will dich ficken.“ Kurz sah sie sich den Typen von oben bis unten an, bevor sie sich wieder an die Frauen wandte. „Was denkt ihr? Sollen wir ihn auch einladen?“ „Wenn er was Anständiges in der Hose hat.“, antwortete eine von ihnen, woraufhin Mary zu dem Typen lief und seine Hose und Boxershorts einfach vor zog, um hinein zu sehen. „Sieht gut aus.“ Belustigt schlug T sich die Hand an die Stirn, aber ich war auch ein bisschen sprachlos. „Wollt ihr beiden nicht auch mitmachen?“, fragte uns dann eine andere und T antwortete: „Ich steh' nicht so auf Inzest, sorry.“ „Oh, schade.“ Nun sah sie mich an. „Und du, schöner Mann?“ Eigentlich hätte ich zu so einer, für mich neuen, Möglichkeit eingewilligt, aber irgendwie... wollte ich das nicht. Ich hatte nicht das Bedürfnis, mit schönen Frauen zu schlafen... Seit ich den besten Orgasmus meines Lebens hatte... „Ne, sorry.“, murmelte ich und sah kurz zu T rauf. Der sah mich aber nur freundlich lächelnd an...

Sohn des Teufels Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt