„Müsste ich dafür nicht eins dieser dummen Rituale machen?“ T kicherte. „Das wäre natürlich eine Möglichkeit. Aber um einen Teufel zu rufen, musst du viele Opfer bringen. Und bisher wurde noch nie jemand aus meiner Familie gerufen, da kein Mensch weiß, wie das geht. Außerdem befolgen wir keine Befehle von Menschen, um ihre Seelen zu bekommen. Wir nehmen sie uns einfach.“ „Also kann man nur Dämonen mit Ritualen rufen.“ „Genau.“ „Und wie habe ich dich dann gerufen?“ „Deine Fantasien haben mich angelockt.“ „Wie?“ „Naja, ich saß in dem Moment auf dem Dach eines Hochhauses und habe mich ein wenig umgehört. Und nach kurzer Zeit hörte ich deine Stimme.“ „Woran habe ich gedacht? Und wo war ich überhaupt?“ „Du warst in der Uni und dein Dozent scheint dich ziemlich abzufucken.“ Ich nickte. „Jedenfalls hast du an sehr schöne Methoden gedacht, ihn leiden zu lassen... Natürlich bin ich dann sofort zu dir geflogen und da ich für Menschen unsichtbar war, dürftest du nur einen kalten Schauer gespürt haben.“ „War das vor ungefähr sechs Monaten?“ „Ja... Seitdem beobachte ich dich.“ „Also habe ich wegen dir andauernd gefroren.“ „Ja. Und es war wirklich süß, wenn du dich immer in deine Decke eingewickelt hast.“, kicherte er. „Es war halt verdammt kalt, dank dir.“ „Jetzt ist es ja vorbei.“ „Mhm...“ [...] Wir waren fertig mit essen und T heilte meine Verletzung, bevor ich Geschirr spülte. „Dyzzy? Es wird langsam Zeit für mich zu gehen. Aber eine Frage habe ich noch.“ „Welche?“ „Wann willst du deine Eltern töten?“ Ich musste grinsen. „Wie wär's mit morgen Abend?“ Auch er musste grinsen. „Du willst es wohl schnell weg haben.“ „Das will ich schon lange.“ Er kicherte. „Ich werde dich morgen abholen. Also sei bereit.“ „Klar.“ T verschwand in einem Pentagramm und ich nahm mein Handy. Ich wollte meinen Kontostand überprüfen und tatsächlich wurden mir 500.000 Euro überwiesen. Damit sollte ich eine Weile auskommen, außer... T hat mich bereits manipuliert... Vielleicht hat er auch schon meine Seele und ich werde die ganze Zeit verarscht. „Jetzt übertreib' mal nicht.“, hörte ich wieder T's Stimme in meinem Kopf. „Ich habe dich nicht manipuliert und deine Seele habe ich auch nicht.“ „Aber woher soll ich das wissen?“ „Ich weiß, dass du dir nicht sicher sein kannst. Aber ich verspreche dir etwas... Wenn morgen etwas nicht so läuft, wie du es willst, darfst du mir die Kehle aufschneiden. Das schwöre ich dir beim Grab meiner toten Geschwister.“ Ich seufzte. „Wir werden sehen, was passiert...“
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Sohn des Teufels
FanfictionArdian Bora ist böse und genau das macht T auf ihn aufmerksam. T ist der Sohn des Teufels persönlich und hat ein Ziel; den Weltuntergang. Dafür muss er wortwörtlich über Leichen gehen und eng an seiner Seite ist Ardian, welcher Gefallen am Töten fin...