Kapitel 142

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Ach verdammt, was dachte ich denn da? Wahrscheinlich war ich einfach untervögelt, das musste es sein. Sonst hätte ich bestimmt nicht mit T geschlafen. Nicht zu vergessen seine Pheromone... Jetzt wollte ich mich aber mal fertig machen, also lief ich etwas breitbeinig ins Bad und setzte mich zuerst auf's Klo, um die schwarze Flüssigkeit aus mir raus zu bekommen. Gesund hörte sich das auch nicht gerade an und es dauerte auch eine Weile, bis alles raus war. Danach wischte ich das, was vorher an meinen Oberschenkeln klebte, von der Klobrille, spülte alles weg und stieg danach unter die Dusche, wo ich mich extra gründlich wusch. Als ich fertig war, trocknete ich mich ab, zog hier einen Bademantel und im Schlafzimmer Boxershorts und Hausschuhe an, bevor ich runter in die Küche ging. Heute hatte ich mal Lust auf Kaffee, also bereitete ich alles vor und schaltete dann die Kaffeemaschine an. Während ich dann eine Tasse aus dem Schrank nahm, hörte ich plötzlich Ts Stimme dicht an meinem Ohr. „Guten Morgen.“, raunte er und ich erschauderte kurz, bevor ich mich zu ihm drehte. T trug nur eine Jogginghose und lehnte sich nun grinsend an den Esstisch. „Gut geschlafen?“ „Ging schon.“ Sein Grinsen wurde breiter. „Ach komm' schon, du hast doch geschlafen wie ein Baby. Wir hätten ja sogar fast gekuschelt.“ „Ernsthaft?“ „Ja. Viel Abstand hatten wir nicht mehr. Und es war auch wirklich süß, wie du dich ganz klein gemacht hast, als du geschlafen hast.“ Ich hatte nichts zu erwidern und nun kam T mir grinsend näher, bevor er sich rechts und links von meinem Becken abstützte. Da stieg mir sofort der Duft von gestern in die Nase, nur nicht so stark, und ich hielt mir die Nase zu. „Warum riechst du so wie gestern?“ Sein Grinsen wurde breiter. „Keine Ahnung. Aber du riechst auch noch besser als vorher.“ Kurz atmete er tief ein. „Viel besser.“ Ziemlich intensiv sah T mir in die Augen und ich wusste nicht warum, aber irgendwie verlor ich mich in seinen. Sein Blick war völlig auf mich fixiert, was mich überraschend wenig störte. „Ich würde gerne noch öfter mit dir schlafen.“, meinte er überraschend sanft und ich versuchte, mich, trotz des Duftes, zusammen zu reißen. „Wieso auf einmal so ernst?“ Nun musste er wieder lächeln. „Weil ich es ernst meine. Du hast es ja wahrscheinlich nicht mitbekommen, aber du hast mich gestern komplett umgehauen. Sowas hab' ich noch nie erlebt.“ Nun fiel mir auf, dass er immer stärker zitterte. „Warum zitterst du?“ „Weil dein Geruch mich wahnsinnig macht und ich ziemlich mit mir zu kämpfen habe, dich nicht anzuspringen.“ Jetzt musste ich grinsen. „Dann ist es ja blöd, dass dir meine Meinung anscheinend wichtig ist.“ Auch T musste grinsen, pinnte mich dann aber mit seinem Körper an die Küchentheke. „Ja, aber ganz zufällig weiß ich, dass du auch nicht abgeneigt bist.“ Ich schluckte und mein Blick fiel automatisch auf seine Lippen, die schon wieder sehr einladend aussahen, verdammt nochmal... Um auf andere Gedanken zu kommen, hielt ich die Luft an und drehte meinen Kopf zur Seite, doch T drehte meinen Kopf wieder zu sich und küsste mich. Da gab ich einfach nach, was anderes ging eh nicht, und legte meine Hände an seine Hüfte.

Sohn des Teufels Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt