Kapitel 127

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Für wenige Minuten war ich noch etwas unschlüssig, was ich essen wollte. Aber irgendwann entschied ich mich für Chicken Wings mit Pommes und wir liefen auch schon in die richtige Richtung. Als wir jedoch an einer Kirche vorbei liefen, tippte mir jemand von hinten auf die Schulter, woraufhin wir uns umdrehten. Vor uns standen zwei Nonnen, eine mit Kreuz in der Hand, und sie sahen sehr besorgt aus. „Bitte verzeihen Sie.“, meinte die Nonne ohne Kreuz zu mir, „Aber haben Sie eventuell eine Minute? Wir müssen dringend mit Ihnen reden.“ Während sie sprach, sahen beide immer wieder ängstlich zu T, der nun grinsend ein paar Meter vor ging. Dann sprach die Nonne wieder, aber etwas leiser. „Vielleicht haben Sie es noch nicht mitbekommen, aber wir glauben, dass Ihr Freund vom Teufel besessen ist.“ Gespielt verwundert sah ich T an, der nur 'unschuldig' in den Himmel sah und sichtlich auf mich wartete. „Ach ist das so?“ „Ja.“ Die Nonne kam etwas näher und ich lehnte mich auch leicht zu ihr runter, um so zu tun, als würde T uns nicht hören. „Wir spüren bei ihm eine sehr böse Aura und wenn Sie mich fragen, sollten Sie sich von ihm fern halten oder zumindest einen Exorzisten zu Rate ziehen.“ Ich musste mir ein Lachen verkneifen und hatte dabei eine, für mich ungewöhnliche, Idee...

Sohn des Teufels Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt