Also fing ich an, über seine Schuppen zu streichen. Sie waren nicht feucht, aber auch nicht komplett trocken, sondern irgendwas dazwischen. T beobachtete mich einfach nur, was ich kaum merkte. „Wie fühlen sich Flügel an?... Sind sie wie aufgesetzt?“ „Sie sind so natürlich, wie deine Arme und Beine.“ „Woraus bestehen sie?“ „Muskeln, Knochen, Haut und Schuppen.“ „Fühlst du dich in der Luft frei?“ „Ja.“ „Was könnte bei deinen Flügeln am meisten weh tun?“ „Wenn man sie mir ausreißt.“ „Ist das schon mal passiert?“ „Ja.“ „Wie?“ „Mein Vater hat sie mir ausgerissen, damit ich den Schmerz kenne und dafür sorge, dass mir das niemals wieder passiert.“ „Wie alt warst du da?“ „Sieben.“ „Wie hast du reagiert?“ „Ich habe geschrien und geweint.“ „Wie würdest du jetzt reagieren?“ „Genauso... Vielleicht sogar noch mehr, weil meine Flügel jetzt richtig mit meinem Körper verwachsen sind.“ „Also kann man dich zum Heulen bringen.“ „Ja.“ „Wirst du mir auch irgendwann die Flügel ausreißen, damit ich den Schmerz kenne?“ „Wahrscheinlich.“ „Dürfte ich dir einmal die Flügel ausreißen?“

DU LIEST GERADE
Sohn des Teufels
FanfictionArdian Bora ist böse und genau das macht T auf ihn aufmerksam. T ist der Sohn des Teufels persönlich und hat ein Ziel; den Weltuntergang. Dafür muss er wortwörtlich über Leichen gehen und eng an seiner Seite ist Ardian, welcher Gefallen am Töten fin...