Kapitel 160

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Nun genossen wir weiter unser Essen und nachdem wir fertig waren und T darauf bestand, für mich zu bezahlen, verließen wir das Restaurant. Ich fühlte mich sehr gut, zwar etwas träge und vollgefressen, aber gut. „Sagt mal...“, fing dann Mary an, „Wie wär's mit Kino heute Abend?“ Da ich gerade gute Laune hatte, musste ich nicht lange überlegen und stimmte schnell zu. „Welcher Film?“ „Wie wär's mit einem Horrorfilm, bei dem du dich dann ganz ängstlich an mich kuschelst, damit ich dich trösten kann?“, fragte T auf eine übertriebene, aber lustige, Art und Weise, was mich schmunzeln ließ. „Als ob das jemals passieren würde. Du weißt doch bestimmt, dass ich Horrorfilme mag.“ „Aber vielleicht finden wir ja irgendwann einen Film, der dir richtig Angst macht.“ „Mmh, bezweifle ich.“ Kurz kicherten wir alle und entschieden uns dann für einen Film, der am Ende auch tatsächlich ein Horrorfilm sein würde. Darauf freute ich mich, zumal ich in den letzten Wochen festgestellt habe, dass es auch ganz schön ist, mal mit Freunden unterwegs zu sein. Vorher kannte ich sowas ja nicht, da ich mich nicht mit den Schwachmaten aus meinem Umfeld abgeben wollte. „Wer hat denn da so gute Laune?“, fragte T nach ein paar Sekunden und piekste mir immer wieder in die Wange. Da drückte ich belustigt seine Hand weg und ging mit einem kleinen Lächeln auf den Lippen einfach weiter.

*Zeitsprung: am Abend*

Kurz vor 20:00 Uhr kam ich vor dem Einkaufszentrum an, ich dem sich das Kino befand, und wartete nun auf T und Mary. Vorher sind wir alle jeweils nochmal nach Hause oder wo auch immer hin gegangen und ich hatte mich zu Hause auch nochmal umgezogen. Während ich wartete, liefen natürlich einige Leute an mir vorbei, darunter natürlich auch hübsche Frauen, aber die, die ich sonst attraktiv genug fand, um sie anzusprechen, lockten mich irgendwie nicht mehr. Sie sahen unfassbar gut aus, aber das war's dann auch. Echt schade... „Dyzzy.“, hörte ich nun Marys Stimme und drehte mich in die Richtung, aus der sie kam. Dort lief sie und winkte mir lächelnd zu, doch das war nicht der Grund, warum mir der Atem stockte. Neben ihr lief T als Frau und er, beziehungsweise sie, sah einfach atemberaubend aus. Er trug ein schwarzes, eleganteres Kleid, welches seine perfekte Figur betonte und weder zu viel noch zu wenig Haut zeigte. Seine langen Beine kamen besonders zur Geltung und seine offenen, braunen Haare rundeten das Ganze einfach nur ab. „Gefall' ich dir?“, fragte er mit dem heißesten Grinsen überhaupt, aber ich konnte nur leicht nicken, während mir der Mund offen stand. Das ließ ihn kichern und um mir noch den Rest zu geben, legte er seine weichen Hände an meine Wangen und küsste mich. Meine Hände flogen förmlich an seine Hüften und ich verlor mich ein bisschen in dem Kuss, bis T sich löste. „Lass' uns das später fortsetzen.“ „Ok.“, erwiderte ich kleinlaut, woraufhin er meinen Arm ergriff. „Gehen wir?“ „Ja.“

Sohn des Teufels Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt