Kapitel 69

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„Also... Was willst du jetzt machen?“ „Keine Ahnung... Ich bin ein bisschen müde, also wahrscheinlich einfach chillen.“ „Lässt du mich noch etwas von dir trinken? Dann lass' ich dich alleine.“ Ich nickte und wir liefen zu mir nach Hause. Dort machte ich mich bettfertig, während T im Wohnzimmer wartete, und dann ging ich wieder zu ihm. Er saß auf dem Sofa und ich setzte mich neben ihn. Wortlos neigte ich meinen Kopf zur Seite, T kniete sich neben mich, legte eine Hand auf meine Schulter und leckte kurz an meinem Hals. Zuerst biss er dann mit seinen menschlichen Zähnen in meinen Hals, bevor sie länger wurden und sich in mein Fleisch bohrten. Dann fing er an zu trinken und ich wartete einfach. Dabei fiel mir auf, wie weich seine Lippen eigentlich sind. Auch seine Haut ist ziemlich weich und eigentlich fühlte sich der Körperkontakt zu ihm nicht schlecht an. Aber ich fand ihn ja eh nie abstoßend, also überrascht mich das nicht. Oder ich war einfach nur untervögelt, weshalb ich so dachte, keine Ahnung... Nach ein paar Minuten löste T sich und leckte noch etwas Blut von seinen Lippen. „Ich werde morgen vormittag zu dir kommen.“ „Ok.“ Er stand auf und hinter ihm erschien ein Portal. „Bis morgen.“ „Bis morgen.“
*Zeitsprung: nächster Morgen*
Ich war gerade dabei zu frühstücken, als es plötzlich klingelte. Das wunderte mich, doch als ich die Tür öffnete, musste ich kurz lachen. Davor stand nämlich T als Frau. „Dein Ernst?“ „Na klar. Ich muss doch herausfinden, wie die Leute auf mein Äußeres reagieren. Und ich möchte dir etwas zeigen.“ „Also gehen wir dann raus?“ „Das hatte ich vor.“ Leicht nickte ich und ging zur Seite, damit T eintreten konnte. Wenig später aß ich dann weiter, während T auf dem Tisch saß und mich beobachtete. „Ist irgendwas?“ „Nö... Ich warte nur, bis du fertig bist.“ Nun überkreuzte er die Beine und sah mich an, als wollte er mehr von mir. Da fiel mir etwas auf. „Trägst du keinen BH?“ „Warum sollte ich? In meiner Welt trägt niemand BHs, es sei denn, man will jemanden verführen.“ „Dann werden dir später alle zu Füßen liegen.“ T kicherte und wenig später war ich fertig mit essen. Nachdem ich jedoch mein Geschirr auf die Theke gestellt hatte, drehte ich mich schnell um und pinnte T auf den Tisch und durch sein Aussehen dachte ich vorerst nicht daran, dass er sich ganz einfach wehren könnte. „Wärst du vielleicht so freundlich und hörst auf, mich so anzusehen?“ Wieder kicherte er. „Ich will doch nur Spaß haben. Und es ist wirklich lustig, dich heiß zu machen, ohne dass du etwas tun kannst.“ Kurz knurrte ich, als T sich plötzlich wieder in einen Mann verwandelte. „Du solltest übrigens nicht vergessen, wer gerade vor dir liegt.“ Ich löste mich, denn es war komisch, T als Mann auf den Tisch zu drücken. „Aber nur mal aus Neugier...“ Ohne dass ich reagieren konnte, tauschte T unsere Plätze und drückte mich nun grinsend auf den Tisch, wobei er zwischen meinen Beinen stand. „Wie gefällt es dir denn, so dominiert zu werden?“

Sohn des Teufels Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt