Kapitel 78

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„Muss ich jetzt extra freundlich sein?“ „Nein, das würde sie merken. Sei einfach du selbst.“ Leicht nickte ich, bevor T das Licht ausschaltete und seine Hand an meinen Spiegel hielt. Seine Augen fingen an zu leuchten und unter seiner Hand erschien ein Pentagramm. „Mary.“, knurrte er mit tieferer und verzerrter Stimme und nach ein paar Sekunden verschwand langsam unser Spiegelbild. Die Lampen fingen an zu flackern und es wurde unglaublich kalt. Dann erschien im Spiegel ein weiteres Pentagramm, aus dem eine Frau heraus trat. Sie hatte lange braune Haare, dunkelblaue Augen und trug ein weißes Kleid. Außerdem sah sie kaum älter als T aus und war echt heiß. Deshalb fühlte ich mich etwas verarscht, aber ok... „Na sieh mal einer an, wen haben wir denn da? Ich bin überrascht.“ „Sehr witzig.“, kicherte T, bevor er mich ansah. „Du musst wissen, dass sie in die Zukunft sehen kann.“ Nun sah er wieder seine Oma an und seine Augen fingen an zu glühen. „Aber egal, wie sehr man sich anstrengt... Keiner kann ihre Gedanken lesen.“ Diabolisch grinste sie und sah nun immer wieder, mit ebenfalls glühenden Augen, zwischen T und mir hin und her. „Ihr habt eine interessante Zukunft vor euch.“ „Aber du willst uns nicht zufällig an diesen Gedanken teilhaben lassen?“ „Nö... Dann wäre ja die Überraschung weg.“ „Schade...“

Sohn des Teufels Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt