Sohn des Teufels

Kapitel 126

Es war quasi eingefroren und ich zögerte auch nicht. Ich lief ein Stück auf sie zu, ließ meine Augen stark glühen und grinste teuflisch. „Du solltest etwas mehr Respekt vor Erwachsenen haben.“, meinte ich, legte meine linke, verwandelte, Hand auf ihre Schulter und riss ihr mit der anderen den Kopf ab. Aus Neugier kostete ich auch das Blut, das auf meinen Finger getropft ist, aber es war so ekelhaft, dass es mich kurz schüttelte. Kinder schmeckten einfach nicht, also warf ich desinteressiert den Kopf hinter mich, als ich raus lief. Den Weinfleck an meinem Rücken ließ ich verschwinden und wenig später war ich wieder bei Dyzzy.

*Ardys Sicht*

Während ich etwas trank, legte T einen Arm um meine Schultern und wir liefen in Richtung Stadtmitte. „Hat's geschmeckt?“, fragte ich, als ich fertig mit trinken war. „Ne. Kinder schmecken beschissen. Ich trink' lieber dein Blut.“ Ich schmunzelte und nahm eine Flasche Traubensaft aus meinem Rucksack, die ich T gab. Meine packte ich ein, bevor T seine Flasche mit zwei Fingern öffnete und mir mal wieder kurz ins Ohrläppchen biss, um an mein Blut zu kommen. So hatte er in den letzten Wochen all seine Getränke in mein Blut verwandelt und das trank er nun aus der Flasche. „Wo gehen wir hin?“, fragte er wenig später und ich überlegte. „Mmh, Mittag essen?“ „Klar.“...