Sohn des Teufels

Kapitel 163

„Komisch, sonst bist du nicht so kontaktfreudig mit mir. Und jetzt schreist du ja förmlich nach meiner Nähe.“, schmunzelte er, während er mir sanft durch die Haare strich. „Mmh, mach' mir bitte die Illusion nicht kaputt. Du bist gerade echt heiß.“ „Na gut, ich will mal nicht so sein.“, kicherte er und legte seine Hände an meine Wangen, bevor er mich sanft küsste. Dieses Mal küssten wir uns aber nicht so lange, zumal ich eigentlich auch nicht der Typ dafür war, in der Öffentlichkeit zu knutschen. Aber heute konnte ich mal eine Ausnahme machen. „Ich trau' mich ja fast nicht zu fragen, aber wollen wir schon rein gehen? In die letzte Reihe des dunklen Kinosaals.“ „Definitiv.“, antwortete T, schnappte sich sein Getränk und lief direkt los. Mary und ich folgten und wie sich heraus stellte, hatte sie für T und mich einen Loveseat gebucht. Verlockend. „Wird irgendjemand neben uns sitzen?“, fragte T. „Neben dir nicht, aber auf meiner Seite ja.“ Er zuckte mit den Schultern. „Hm. Gut genug für mich.“ Wir waren die Ersten im Kinosaal, was T sich zunutze machte und mich vorsichtig zu unserem Platz zog. Dort stellten wir unsere Getränke in die Becherhalter, er nahm mir das Popcorn ab, welches er auf den Sitz neben sich stellte, und dann setzten wir uns. Dabei hatte er die ganze Zeit ein freches Grinsen auf den Lippen und kaum hatte ich mich hingesetzt, zog er mich schon wieder an sich und küsste mich erneut. „Meine Güte TJ, du bist ja gar nicht mehr aufzuhalten.“, lachte Mary, woraufhin sich T kurz löste. „War ich das denn jemals?“ „Wäre mir neu.“ Für ein paar Minuten küssten wir uns noch weiter, lösten und aber, als sich jemand neben Mary räusperte. „Muss das sein?“, fragte eine Frau, die vielleicht zwischen Ende 40 und Mitte 50 sein müsste. „Ja.“, antwortete T knapp, „Im Gegensatz zu Ihnen haben wir wenigstens ein Liebesleben.“ Ich prustete, während der Frau empört der Mund auf klappte. Gesagt hat sie dann aber nichts mehr...