Kapitel 79

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Nun sah Mary mich an, bevor sie eine Hand aus dem Spiegel streckte. „Ardian, sei doch mal so nett und hilf einer älteren Dame aus dem Spiegel.“ Verwundert, aber belustigt, griff ich nach ihrer Hand, die fast so weich war, wie die Hände von T, und half ihr. Sie kroch über meinen Waschtisch, wobei sich ihr Kleid in eine kurze Hose und ein schwarzes T-shirt verwandelte. Als sie jedoch vor uns stand und ich hörte, dass sie etwas roch, schlug sie sich sofort ihre Hand vor ihren Mund und ihre Nase. Außerdem sah sie ziemlich geschockt aus. „Oh fuck, was ist das denn?“ T kicherte und ich war etwas verwirrt. „TJ, wie hältst du es nur in Ardians Nähe aus, ohne ihn aufzufressen?“ „Ich habe keine Ahnung.“ Nun musste ich leicht schmunzeln. „Meine Tochter wird durchdrehen, wenn sie ihn riecht, meine Güte.“ „Deine Mutter?“, fragte ich T und er nickte. „Du solltest wissen, dass die ganze Familie meiner Mutter zu einer Art gehört, die sehr viel Wert auf hochqualitatives Fleisch legt. Sozusagen sind sie Gourmets.“ „Und wie ist es bei dir?“ „Bei mir ist diese Seite eigentlich nicht so ausgeprägt. Aber seit ich von dir kosten durfte, schmeckt alles andere nicht mehr ganz so geil wie vorher.“ Leicht nickte ich, als plötzlich Mary wieder nach meiner Hand griff und leicht zitternd zum Boden sah. „Normalerweise nehme ich mir, was ich will, ohne Rücksicht auf Verluste.“, murmelte sie und sah mich nun fast schon panisch, aber mit glühenden Augen, an. „Aber ich bitte dich, Ardian... Lass' mich auch von diesem teuflischen Wunder probieren. Ich mache auch alles, was du willst, selbst wenn ich dafür meine ganze Familie ausrotten muss.“ Jetzt war ich wirklich überrascht und sah T an. „Meint sie das ernst?“ „Ja. Aber ich wäre dir dankbar, wenn du uns nicht töten lässt.“ „Das war nicht mein Plan.“ Nun sah ich Mary wieder an und musste leicht grinsen. „Du würdest wirklich alles tun?“ „Ja... Alles was du willst.“ Mein Grinsen wurde breiter. „Verwandle dich in T als Frau und geh' auf die Knie.“ „Natürlich.“ Sofort ließ sie sich auf die Knie fallen und verwandelte sich, bevor sie nach meinem Handgelenk griff. „Hast du noch mehr Wünsche?“ „Ich will keine Schmerzen haben.“ „Selbstverständlich.“ Sie leckte über meinen Unterarm und fing an, daraus zu trinken. T hingegen schlug sich lachend die Hand ins Gesicht. „Du bist echt unmöglich.“

Sohn des Teufels Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt