Sohn des Teufels

Kapitel 121

„Und warum ist das so schmerzhaft?“ „Weil du ein Mensch bist.“, antwortete T, „Und Menschen halten eben nicht alles aus.“ „Wieso machst du mich dann nicht eher zum Dämon?“ Kichernd schlang er von hinten seine Arme um meinen Hals und leckte, mit verlängerter Zunge, über meine Wange. „Wer weiß, ob du dann noch so geil schmeckst. Und Mary wird es mir bestimmt nicht sagen.“ Sie kicherte. „Das nicht, aber ich kann dir sagen, dass er anders schmecken wird.“ „Dann wirst du wohl noch eine Weile ein Mensch bleiben.“ „Weil ich gut schmecke.“ „Weil du gut schmeckst.“ Kurz musste ich schmunzeln, als T sich wieder löste. „Also... Was machen wir jetzt?“ „Keine Ahnung... Zocken?“ Zweimal klopfte er auf meine Schulter. „Wie du willst.“ Kichernd lief Mary schon in den Flur und meinte dann: „Ich guck' euch zu.“ Zu dritt liefen wir runter ins Wohnzimmer, wo T sich auf's Sofa und Mary sich auf die Sofalehne setzte. In der Zeit schaltete ich meinen Fernseher und meine Playstation an und bereitete alles vor. „Irgendwelche Wünsche?“, fragte ich, als ich T einen Controller gab. „Nö.“ Mit einem weiteren Controller setzte ich mich neben ihn, wählte Super Smash Bros aus und fing wenig später an, mit T zu zocken. „Wehe du cheatest.“ „Würde mir nie einfallen.“, sagte er und führte plötzlich eine Attacke aus, die es in dem Spiel gar nicht gab. „Dein Ernst?“ Gespielt unwissend hob er die Hände und schmollte 'unschuldig'. „Ich hab' nichts gemacht.“ Belustigt schob ich ihn zur Seite, was er auch zuließ, und auch selbst lächeln musste. „Hör' auf damit.“ „Ich weiß nicht, was du meinst.“ „Dann bleibt mir keine andere Wahl.“ „Hm?“ Schmunzelnd stand ich auf, drückte T seitlich auf's Sofa und setzte mich auf seine Hüfte, was er und Mary mit einem kurzen Lachen kommentierten.