Kapitel 88

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Die Männer rannten in zwei verschiedene Richtungen und T und Mary teilten sich auf. Der Mann, den wir verfolgten, war zwar nicht zu schnell für T, aber es war trotzdem ein bisschen unangenehm, die ganze Zeit fast von ihm runter zu fallen. „Willst du lieber schweben, Dyzzy?“ „Ja.“ Sofort löste ich mich von ihm und konnte wenig später alles von oben beobachten. Es war ein komisches Gefühl, aber ich gewöhnte mich schnell daran und nach ein paar Sekunden verwandelte T sich wieder und verfolgte den Mann nun auf allen Vieren. Dabei hatte er nur seine Arme und Beine verwandelt und trieb den Mann in den Wahnsinn. Er schien T in der Dunkelheit zu sehen, schrie fast durchgängig und änderte immer wieder die Richtung, da T um ihn herum sprang und breit grinste. „Na los, lauf' doch schneller.“, lachte er, doch nun stoppte der Mann und machte sich ganz klein. „Bitte töte mich nicht.“, wimmerte er und ich musste leicht schmunzeln. „Die Entscheidung liegt nicht bei mir.“ T sah zu mir rauf. „Willst du ihn töten?“ „Mhm... wieso nicht.“ Langsam sank ich zu Boden und er fesselte die Füße des Mannes an den Boden. T hockte vor ihm. „Hast du Hunger?“ „Ein bisschen.“ Kurz überlegte ich... Eigentlich könnte ich mich ja für seine bisherige und zukünftige Hilfe bedanken und ich hatte auch schon eine Idee. Aber erstmal musste ich mich hierum kümmern. „Gibst du mir irgendwas spitzes? Einen Schraubenzieher oder so.“ „Klar.“ Vor mir tauchte ein Schraubenzieher auf, mit dem ich sofort ein Auge des Typen ausstach. Natürlich schrie er, aber das war mir herzlich egal. Jedoch wollte ich seinen Kopf still halten, aber als ich nach seinen Haaren griff, rutschten sie von seinem Kopf. Ich hätte nicht gedacht, dass das eine Perücke war, aber was soll's. Schließlich stach ich ihm noch das andere Auge aus, verfütterte sie an T und bohrte ihm langsam in die Halsschlagader, die ich dann sofort zu hielt. Der Typ war schon ohnmächtig. „Willst du was trinken?“ Er kicherte. „Klar.“ T lehnte sich zum Hals des Typen und ich hielt das Loch so lange zu, bis T vorsichtig zu biss. Dann trank er, aber irgendwie bekam ich ein komisches Gefühl im Magen. Aber ich wusste nicht, was es war...

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