Sohn des Teufels

Kapitel 116

„Warum denn gleich so panisch?“ „Erklärt sich das nicht von selbst?“ T kicherte und kroch nun langsam auf mich zu, während er sich in eine Frau verwandelte. „Ist es denn so schlimm, auf dem Schoß eines Mannes zu sitzen?“ Grinsend drückte er mich an die Sofalehne und setzte sich breitbeinig auf meinen Schoß. „Vorhin war mein Bein doch noch gemütlich genug.“ Ich grummelte etwas. „Würdest du denn auf dem Schoß einer Frau sitzen wollen?“ Sein Grinsen wurde breiter. „Nein... Aber ich lasse auch keine Frau auf meinem Schoß sitzen... Nur dich.“ „Tja, bei mir sieht das eben anders aus. Ich sitz' bei niemandem auf dem Schoß, aber unter Umständen kann eine Frau auf meinem sitzen.“ Er kam mir etwas näher. „Aber ich bin doch ein Mann.“ „Ja, aber du siehst gerade aus wie die heißeste Frau der Welt. Und du klingst auch so, was es mir nicht leichter macht.“ Er kicherte, setzte sich in den Schneidersitz und verwandelte sich wieder in einen Mann. „Und ist das jetzt schlimm?“ „Also ein Fan davon bin ich nicht. Ich frag' mich eher, ob dir das nicht unangenehm ist.“ „Nö. Aber deine Knie sind nicht gerade bequem.“ „Du musst auch nicht drauf sitzen.“ Plötzlich hörten wir, dass Mary etwas sehr knuspriges aß und sahen sie an. Daraufhin sah sie ein bisschen ertappt aus, schmunzelte aber, während sie Blutkristalle aß. „Lasst euch nicht stören. Ich guck' nur.“ „Ja und du krümelst auf mein Sofa.“ „Hm?“ Sie sah nach unten. „Oh. Tatsache.“ Belustigt schlug T sich die Hand an die Stirn.