Kapitel 8

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„Hör' auf.“, dachte ich. „Ich kann nicht.“ Mein Herz schlug noch schneller, doch tatsächlich leckte T wenig später über meine Wunden und setzte sich wieder. Die Schmerzen waren wie weggeblasen, aber ich war etwas erschöpft. „Ich kann von deinem Blut nie genug bekommen.“, meinte T und leckte mein Blut von seinen Lippen. „Bringt es überhaupt irgendwas, wenn du mein Blut trinkst? Oder schmeckt es dir einfach nur?“ Er grinste. „Dein Blut kann mich ziemlich stark machen. Und das nur dank deines Charakters und dank deiner Emotionen. Und da du gerade Todesangst hattest, konnte ich mich fast nicht mehr beherrschen... Aber es könnte sogar noch geiler schmecken.“ „Wie muss ich denn da drauf sein?“ „Du müsstest erregt sein oder am besten den Orgasmus deines Lebens haben. Dann könnte ich wirklich nicht mehr aufhören.“ Ich kicherte. „Belassen wir es erstmal bei der Todesangst.“ Auch er kicherte. [...] Während wir den Mord an meinen Eltern besprachen, wurde mein Badewasser immer kälter und ich bekam Hunger. Also stand ich einfach auf und T sah mich grinsend an. „Kein Schamgefühl?“ „Nö, wieso denn? An mir ist nichts, was du nicht auch hast.“ Er kicherte. „Endlich hab' ich mal jemanden gefunden, der kein Schisser ist.“ Ich grinste, ließ das Wasser ablaufen, trocknete mich ab, wickelte das Handtuch um mein Becken und stieg aus der Badewanne. Doch plötzlich bekam ich starke Kopfschmerzen und musste mich am Waschbecken festhalten, um nicht umzufallen. „Wie viel hast du getrunken?“, fragte ich leicht genervt und hielt meine rechte Hand an meine Stirn. „Vielleicht etwas zu viel. Aber du musst dir keine Gedanken machen. Ich habe bereits dafür gesorgt, dass dein Blut sich schnell regeneriert.“ „Ok...“ Langsam verließ ich das Bad und T folgte mir in mein Zimmer.

Sohn des Teufels Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt