Kapitel 73

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„Wieso lässt du die schöne Frau nicht runter und überlässt sie mir?“ Grinsend breitete ich meine Arme aus, doch T blieb auf meinem Rücken. „Scheint so, als ob sie bei mir bleiben will.“ Nun sah er T an. „Willst du nicht mit mir kommen? Ich bin mir sicher, dass ich für dich ein besserer Freund bin, als er.“ „Ich will aber zu keinem anderen.“ Ich lächelte und strich unbewusst mit meinen Daumen über seine Oberschenkel. Es ist wirklich schade, dass er keine Frau ist... Wortlos lief ich weiter und T strömte wenig später nicht mehr diesen Duft aus. Da ließ ich ihn runter und wir setzten uns vor ein kleines Café. Ein Kellner nahm unsere Bestellung auf und dann warteten wir. Währenddessen wurde T wieder von mehreren Männern und sogar einer Frau angemacht, was wir beide lustig fanden. „Hast du noch irgendwelche Pläne für heute?“, fragte ich. „Eigentlich nicht.“ Leicht nickte ich und nun wurde uns der Kaffee gebracht. Dazu hatte ich noch einen Schokokuchen und Schokokekse bestellt, weil ich süße Sachen sehr gerne aß. Vor allem Schokolade... „Ich frage mich echt immer wieder, wie Schokolade schmeckt. Ich meine, du isst so viel davon, da muss das für dich ja ein Traum sein.“ Schmunzelnd aß ich meinen Kuchen. „Schokolade ist halt geil.“ Belustigt stand T auf, lief hinter mich, schlang seine Arme um meinen Hals und biss kurz in mein Ohrläppchen, was etwas zwickte. „Ich bevorzuge dein Blut.“, hauchte er mit seiner echten Stimme und ich bekam Gänsehaut. Da setzte er sich wieder hin und trank seinen Kaffee. Als er seine Tasse jedoch wieder absetzte, war der Kaffee blutrot und er lächelte.

Sohn des Teufels Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt