Kapitel 39

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„Die Zunge einer lebenden Person hatte ich auch lange nicht mehr in der Hand.“, kicherte er und war auch schon fertig. „Besser?“ „Ja.“... „Es ist wirklich schade, dass es dir nicht schmeckt.“ „Blut schmeckt nach Metall. Wie soll es dann lecker sein?“ „Metall?“ T lachte. „Als Dämon sollte es dir schmecken. Aber wahrscheinlich schmeckt dir dann kein menschliches Essen mehr.“ „Toll.“ „Dann kannst du auch keine Schokokekse mehr essen.“ Leicht genervt seufzte ich. „Ich werd's überleben.“ „Ist auch besser so.“... „Wann bringst du mich eigentlich wieder nach Hause? Ich bin müde.“ „Das liegt an dir. Wir gehen, wann du willst.“ „Dann bring' mich jetzt nach Hause.“ „Wie du willst...“ Wir liefen zur Steinplatte und T breitete seine Arme aus. „Komm' in meine Arme.“, lächelte er belustigt und jetzt musste ich doch schmunzeln. „Kann ich nicht wenigstens auf deinen Rücken klettern?“ „Dann würde ich dir mit meinen Flügeln die Rippen brechen. Und jetzt komm', du willst doch nach Hause.“ Ich seufzte, bevor ich meine Arme und Beine um ihn legte. Seine Arme hatte er um meine Hüften gelegt. „Ist die Nähe zu mir so schlimm?“ „Bis auf beim Ficken komme ich nie jemandem näher. Es ist ungewohnt.“ „Geht mir genauso. Aber so habe ich wenigstens deinen Duft direkt vor meiner Nase.“ „Und wonach rieche ich?“ „Das kann ich nicht beschreiben.“ Kurz lachte ich. „Können wir jetzt gehen?“ „Klar.“ T's Flügel schossen aus seinem Rücken und er brachte mich, auf dem selben Weg wie vorher, wieder nach Hause.

Sohn des Teufels Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt