Kapitel 124

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Nach ein paar Sekunden rannte der Opa gegen meinen Stuhl, kippte ihn damit schräg nach vorne und schubste mich somit auf T. Dieser hielt mich unter den Armen fest und zog mich hoch, auf sein Bein. Dabei hörten wir auch nicht auf zu lachen, erst etwas später beruhigten wir uns langsam, aber nun kam der Opa zu uns gestürzt, hielt sich an T's Schulter fest und sah uns mit einem flehenden Blick an. Das ließ uns wieder stärker lachen, bis er endlich umkippte. Während wir uns dann wieder komplett beruhigten, hob ich meinen Stuhl wieder auf, setzte mich und wischte meine Tränen weg. „Nice...“ Nun aßen wir entspannt weiter, Mary kam auch wieder und ihr Mund und ihre Hände waren leicht blutverschmiert. „Hat's geschmeckt?“, fragte T belustigt, als Mary sich setzte. „Ja. Die hatten doch tatsächlich ein Kind da hinten.“ „Und das hast du natürlich ordnungsgemäß weg genascht.“ „Nicht ganz.“, schmunzelte sie und leckte das Blut ab, „Den Oberkörper mit Kopf hab' ich in die Fritöse geworfen.“ Wie auf Kommando hörten wir den panischen Schrei einer Frau, blieben aber unbeeindruckt und aßen weiter. Als wir dann fertig waren, nahm sich Mary noch das Herz des Opas und zumindest einer von beiden ließ das Polizeiauto, das gerade ankam, in Flammen aufgehen. Und dann verschwanden wir unbemerkt...

Sohn des Teufels Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt