Kapitel 61

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„Was genau macht die Spinne jetzt?“ „Sie frisst sich ein bisschen durch ihren Körper und hinterlässt schöne Wunden. Außerdem vergiftet sie sie.“ Ich lächelte. „Nice.“ Für ein paar Minuten beobachteten wir Nicole einfach nur, welche mit schmerzverzerrtem Gesicht einfach nur zuckte. „Wo soll ich meine Spinne wieder raus lassen?“ „Überrasch' mich.“ Ein paar Sekunden vergingen, als sich in ihrem Tanga plötzlich eine Beule bildete. Das sah aus, als hätte sie einen Ständer und jetzt musste ich einfach nur lachen. Währenddessen kroch die Spinne auf T's Schulter und ich beruhigte mich erst wenig später. „Also... Was jetzt?“ Ich überlegte. „Weißt du... Ich lass' dir den Vortritt. Ich würde nämlich gerne mal sehen, wie du jemanden quälst und tötest.“ Er musste grinsen. „Wie du willst.“ T lief zu Nicole und verwandelte seine rechte Hand, bevor er sie in ihren Brustkorb rammte. Nicole blieb durch T natürlich weiterhin am Leben, brachte aber keinen Ton heraus und nun hielt T ihr Herz in seinen Händen. Dieses hielt er mir hin. „Würdest du meine Spinne füttern?“ „Klar.“ Ich griff nach dem Herz, wobei die Spinne über T's Arm, auf mein Handgelenk, kroch. Sie schien ziemlich aufgeregt zu sein und stürzte sich schließlich auf das Herz. Ich sah T an. „Was machst du jetzt mit ihr?“ „Hmm... Also sie ist ziemlich angespannt... Da könnte ich sie vielleicht mal etwas auflockern.“ „Gute Idee.“ T stellte sich hinter Nicole, legte eine Hand auf ihre Schulter und die andere auf ihren Kopf. Dann bewegte er ihren Kopf in alle Richtungen, die nicht ganz so gesund für das Genick sind, und ich hörte es die ganze Zeit knacken und knirschen. „Sie ist ja wirklich ganz schön angespannt, meine Güte.“ Ich kicherte und als er mit ihrem Genick fertig war, kugelte er ihr noch die Schultern aus.

Sohn des Teufels Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt