Kapitel 156

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Ich seufzte und wir schwiegen für ein paar Sekunden, bis T schließlich fragte: „Dyzzy?“ „Mh?“ „Bock, am Wochenende in die Hölle zu gehen?“ „Wegen deinen Eltern?“ „Ja.“ Ich zuckte mit den Schultern. „Von mir aus.“ Wenig später wurden uns unsere Getränke gebracht, aber anstatt dass T und Mary sich Blut von mir nahmen, ließen sie jeweils einen Blutkristall erscheinen, den sie in ihren Getränken auflösten. Anschließend hob T sein Glas, um anzustoßen, was wir drei auch taten. Nachdem wir dann alle etwas getrunken hatten, sah T Mary an und fragte: „Siehst du meine Eltern vor uns nochmal?“ „Ja.“ „Dann kannst du ihnen ja sagen, dass wir vorbei kommen.“ „Klar.“ Nun sah sie mich grinsend an. „Und meiner Tochter sollte ich vielleicht sagen, dass sie sich vollfressen soll. Wir wollen ja nicht, dass noch was passiert.“ Fragend sah ich sie an, doch T kicherte nur. „Sag' nichts. Ich will wissen, was sie macht.“ Sie kicherte. „Deine Verantwortung.“ „Was wird deine Mutter denn tun?“ „Sie wird dich wahrscheinlich ein bisschen anknabbern wollen. Aber ich werd' dich schon beschützen, also keine Sorge.“ Schweigend trank ich einen Schluck. „Solange ich nicht sterbe...“

Sohn des Teufels Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt