Kapitel 34

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„Du bist wirklich erstaunlich.“ „Weiß ich doch. Aber das war ja noch gar nichts.“ „Hätte mich auch gewundert.“ Er kicherte. „Wollen wir weiter?“ „Von mir aus.“ T drehte sich mit dem Rücken zu mir und deutete mir aufzuspringen, was ich auch tat. „Langsam komm' ich mir echt dumm vor.“ „Wieso denn?“ „Weil du mich trägst.“ Er kicherte. „Es ist für mich zwar nicht üblich, einen lebenden Menschen herumzutragen und für dich ist das auch unnormal, aber schämen musst du dich nicht. Und irgendwann wirst du mit mir mithalten können... Zumindest ein bisschen.“ „Und wenn ich mal besser bin als du?“ „Dämonen sind nicht besser als Teufel. Zumal du meine Fähigkeiten nicht mal kennst.“ „Welche? Sachen explodieren lassen, Gedanken lesen und Dinge bewegen?“ Wir kicherten. „Mit diesen Fähigkeiten ist man doch kein richtiger Teufel. Und meine Geschwister hätte ich damit auch nicht töten können.“ „Du hast deine Geschwister getötet?“ „Ja, der Stärkste darf leben... Was glaubst du, wie viele meiner Geschwister schon von meinem Vater getötet wurden, weil sie zu schwach waren?“ „Hunderte?“ „Tausende. Doch irgendwann hat er meine Mutter kennen gelernt und vier Kinder mit ihr bekommen. Die anderen drei habe ich getötet und gefressen.“ Jetzt wurde ich neugierig. „Ich will mehr über dich wissen.“ „Ich kann dir alles erzählen. Aber nicht heute.“ „Morgen?“ „Von mir aus. Aber jetzt gehen wir erstmal weiter.“ „Na gut.“ „Halt' dich gut fest.“ Ich schlang meine Arme und Beine um ihn, er rannte los und sprang schließlich vom Dach.

Sohn des Teufels Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt