Kapitel 62

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Ihr Kopf hing einfach nur nach vorne und wenig später war T fertig. „Menschliche Knochen halten ja wirklich nichts aus. Das gibt's doch nicht.“ Ich kicherte wieder, doch als er weiter machen wollte, spürte ich plötzlich einen unbeschreiblich starken Schmerz in meinem Zeigefinger. Vor Schreck ließ ich die Spinne und das zerfressene Herz fallen und mein Arm verkrampfte sich komplett. „Warum hat sie mich gebissen?“, knurrte ich und hielt meinen Oberarm, der höllisch brannte. Da kam T sofort zu mir, riss meinen Ärmel auf, heilte meinen Finger und lehnte sich zu meinem Arm. „Das war keine Absicht.“ Kurz leckte er über eine Stelle an meinem Oberarm, bevor er hinein biss und anscheinend das Gift aussaugte. Der Schmerz ließ langsam nach und nach kurzer Zeit war er komplett verschwunden. „Geht's wieder?“ „Ja... Danke.“ „Kein Problem.“ Nun spürte ich ein leichtes Zupfen an meinem Hosenbein und sah runter. Es war die Spinne, welche mich leicht zitternd ansah. „Verzeihst du ihr, dass sie dich gebissen hat?“ Ich seufzte und hatte tatsächlich Mitleid mit der Spinne. Also nickte ich und hob die Spinne und das Herz wieder auf. Erst sah sie mich weiterhin ängstlich an, doch wenig später aß sie zögernd das Herz weiter. T setzte meinen Ärmel wieder zusammen und ging wieder zu Nicole. „Ich mach' mal weiter.“ „Mhm.“ Grob griff T nach Nicoles Kopf, zog ihn nach hinten und öffnete ihren Mund so weit, dass ihre Mundwinkel leicht einrissen. Dann lehnte er sich zu ihr runter und schien nun, etwas hochzuwürgen.

Sohn des Teufels Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt