Kapitel 161

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Wir liefen ins Haus, wobei Mary wenig später meinen freien Arm mit ihrem verschränkte und meinte: „Ich will auch mal.“ T und ich kicherten, doch kurz bevor wir die erste Rolltreppe erreichten, strich T plötzlich sanft über meinen Arm und verschränkte dann unsere Finger. Das überraschte mich, aber er schenkte mir nur ein schönes und zugegeben auch sehr süßes Lächeln, was mein Herz zum Rasen brachte. Kurz vergaß ich sogar, dass er eigentlich ein Mann ist und musste selbst einfach lächeln. Ich hatte nie eine feste Freundin, aber wenn es sich schon so schön anfühlt, einfach Händchen zu halten, könnte ich mich dafür eigentlich doch mal mehr öffnen. Auf jeden Fall genoss ich es gerade und hörte auch nicht mehr auf zu lächeln. Bei der Rolltreppe angekommen, ließ T meine Hand nicht los. Zumindest nicht in den ersten Sekunden, denn auf halbem Weg drehte er sich mit dem Rücken zu mir, kam noch eine Stufe runter und legte meine Hand an seine Hüfte. Seine Hand ließ er auch auf meiner liegen, bis wir im ersten Stock ankamen und zur nächsten Rolltreppe liefen... Ganz oben beim Kino angekommen, verschränkte T wieder unsere Finger und während wir dann Richtung Kasse liefen, sagte Mary: „Ihr Turteltäubchen könnt ja bei der Treppe warten. Ich hol' unsere Karten.“ „Das kommt mir sehr gelegen.“, lächelte T und zog mich einfach mit, neben die Treppe, die zu den Essensständen und Kinosälen führte. Dort drückte er mich in der hintersten Ecke an die Wand und ich fragte überrascht, aber belustigt: „Was hast du vor?“ „Nichts schlimmes.“, grinste er, bevor er seine Arme um meinen Hals schlang und mich wieder küsste. Natürlich zog ich ihn daraufhin an den Hüften näher an mich und genoss es einfach, wobei ich auch jegliches Zeitgefühl verlor...

Sohn des Teufels Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt