Sohn des Teufels

Kapitel 143

Dieses Mal war der Kuss auch nicht so stürmisch, aber trotzdem mit Zunge und sehr intensiv. Es war echt unfair, wie gut sich das anfühlte und selbst wenn ich es gewollt hätte, hätte ich mich nicht lösen können. Das tat T erst nach einer Weile, mit einem fetten Grinsen im Gesicht. „Was ist?“ „So schnell kann man dich ruhig stellen.“ Etwas genervt schob ich ihn zurück und wollte nun mein Frühstück zubereiten, während meine Wangen etwas wärmer wurden. „Wieso gestehst du dir nicht ein, dass du es absolut geil fandest, mich zu küssen und mit mir zu schlafen? Dann könnten wir das Ganze abkürzen und nochmal vögeln.“ „Hast du es so nötig?“ „Jetzt ja. Und ich würde dich gerade wirklich gerne auf der Tischplatte knallen.“ Fast musste ich lachen. „Vergiss es.“ „Und in deinem Bett? Oder irgendein anderer Ort deiner Wahl?“ Etwas überrascht sah ich ihn an. „Bettelst du gerade ernsthaft nach Sex? Du? Ein Teufel.“ Er zuckte mit den Schultern. „Wenn du es so nennen willst. Und ich werde auch noch so lange weiter fragen, bis du mir eine klare Antwort gibst, die du auch ernst meinst.“ Nun wollte ich mir einen kleinen Scherz erlauben, auch um meinen Zwiespalt zu überspielen. „Wie weit würdest du denn gehen, nur um mit mir schlafen zu können?“ Er schmunzelte. „Kommt drauf an, was du willst.“ „Würdest du vor mir auf die Knie gehen? So ganz auf unterwürfig.“ „Ungern. Aber wenn das reicht, um wieder mit dir schlafen zu können, dann könnte ich eine Ausnahme machen.“ „Na dann...“ Ich deutete vor mir auf den Boden, woraufhin er kopfschüttelnd, aber immer noch schmunzelnd, näher zu mir kam. Dann kniete er sich langsam vor mich, aber als er mir dann, mit leicht geweiteten Pupillen, in die Augen sah, fing mein Herz plötzlich an zu rasen.