Prolog

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(Diese Geschichte ist Fiktion. Ähnlichkeiten zu realen Personen und Orten ist reiner Zufall und ist nicht beabsichtigt. Ähnlichkeiten zu anderen Geschichten, sollte es welche geben, sind ebenfalls Zufall.  Viel Spaß beim Lesen. ;-) )

Die Hexe.

Als die Hexe 20 Jahre alt war gewann sie mit einem brillanten Schachzug den Krieg, welcher zwischen den Hexen, Werwölfen und Elfen ausgebrochen war. Ihre Fähigkeit als Seherin verlieh ihr dabei einen entscheidenden Vorteil. Zwar waren Bilder der Zukunft immer zufällig, doch das Glück war auf ihrer Seite und sie sah, was ihre Feinde planten und verhinderte das Gelingen dieser Pläne. Sie war eine besonders mächtige Hexe, die in der Lage war, die Zukunft bis zu einem bestimmten Grad zu ändern. Mit 21 Jahren wurde sie zur Königin der drei Territorien. Dem Waldland, wo hauptsächlich Elfen lebten, dem Bergland, Heimat der Wölfe und dem fruchtbaren Land zwischen den beiden Territorien bis hin zu den Steilküsten: Heimat der Hexen.

Als die Hexe 600 Jahre alt war heiratete sie einen Sterblichen. Der junge Mann war der Sohn einer reichen Kaufmannsfamilie. Zusammen bekamen sie drei Kinder: Fritz, Cleo und Lea. Keines der drei Kinder wurde als sterblicher Mensch ohne Magie geboren. Die Hexe sah dies als Bestätigung ihrer rechtmäßigen Herrschaft als Königin, da Magie immer von der Mutter kam. Und auch nur, wenn die Mutter selbst eine Hexe war.

Die Chance, dass das Kind sterblich wurde, lag allerdings bei 70 Prozent. Hexen und Zauberer waren selten. Dafür waren sie mächtig. Sterbliche, Menschen wurden häufiger geboren. Gewöhnliche.

 Arbeiter, Kaufleute, Bauern.

Sie waren wichtig, aber nicht an der Macht.

Ja, sie selbst war die rechtmäßige Königin. Kaiserin. So musste es sein!

50 Jahre nach der Hochzeit starb der Sterbliche.

100 Jahre später heiratete die Hexe erneut. Diesmal einen unsterblichen Zauberer, ein begabter Heiler. Sie bekamen gemeinsam drei Kinder: Ingrid, Paul und Peter. Alle drei wurden sterblich geboren.

Sie sah Bilder der Zukunft ihrer drei Kinder als sterbliche.

War dies ein schlechtes Zeichen?

Die Königin sah erneut in die Zukunft. Dort sah sie ein viertes Kind, große Magie, Kummer und Krieg. Erschüttert erzählte sie ihrem Mann von der Vision und die beiden beschlossen, noch mehr Soldaten ausbilden zu lassen und mehr Präsenz in den Wäldern und Bergen zu zeigen. Innerhalb von einem Jahr wurden dort zwei weitere große Kasernen errichtet.

Vier Jahre nach Peters Geburt kam ein kleines Mädchen zur Welt.


(C: Sasi)

Hexe - Der AufstandWo Geschichten leben. Entdecke jetzt