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Als wir am Hotel ankamen, lösten wir uns voneinander, doch Tae's Blick lag weiterhin auf mir. Beim Reinlaufen ins Hotel kam Hobi zu mir, und legte einen Arm um meine Schulter, zog mich zu sich, und lächelte mich breit an. "Danke." war alles, was er sagte, und hinter dem einen Wort hing so viel mehr, und ich lächelte ihn nur an. Als wir dann die Lobby betraten, wartete da schon Julie auf mich.

Das ging aber schnell, dachte ich. "Gukkie? Ist etwas passiert?" fragte sie mich, und die Jungs musterten mich überrascht, doch ich sagte nichts weiter. "Das möchte ich ungern hier besprechen. Außerdem sollte..." sprach ich gerade, als Sejin auch kam. "Wir haben anscheinend einen kleinen Notfall, oder warum die Änderung in unserm Ablauf?" fragte er an Julie gewandt, welche den Blick nur zu mir schweifen ließ.

"Wir sollten in unser Zimmer gehen, denke ich." sprach dann Namjoon, und die gesamte Truppe machte sich auf den Weg. Ich spürte die Blicke der Jungs, besonders den von Tae auf mir. "Alles in Ordnung, Jeongguk?" fragte mich dann Hobi, als er neben mir in den Aufzug stieg. Wie sollte ich das denn nur am besten angehen? Ich hatte noch keinen wirklichen Plan, doch ich hatte ein Ziel, und das war mehr als klar.

Jimin würde mit diesem Mann nicht einen Tag länger zu tun haben müssen. Tae griff nach meiner Hand, und versuchte mit seinem Blick herauszufinden, was los war, doch ich lächelte ihn nur beruhigend an, was anscheinend seinen Sinn erfüllte, denn er bohrte mich mit seinem Blick nicht mehr in Grund und Boden. "Ja, alles okay. Es gibt nur ein kleines Problem." meinte ich ruhig, und Hoseok schien das zu genügen, fürs Erste.

Wir betraten die Suit der Jungs, und nahmen alle im Wohnzimmer platz. Sejin und Julie schauten mich abwartend an, und ich sah dass es Julie nicht wirklich passte, dass ich vorher nicht mit ihr geredet hatte. Natürlich war die Situation für sie unangenehm, doch ich würde ihr alles Erklären, das schwor ich mir in dem Moment. Unsere Blicke trafen sich, und es schien, als hätte sie verstanden, dass das hier eine absolute Herzens Angelegenheit ist. Die Jungs hatten sich auf das Sofa und die Sessel verteilt, neben mir saß Hobi und auf dem Boden vor mir saß Taehyung. Jimin saß auf meiner anderen Seite.

"Um was geht es, Guk?" fragte Sejin mich direkt. "Ich habe ein Problem mit einem deiner Angestellten, Sejin-Hyung." sprach ich einfach drauf los, und in dem Moment schaute mich Minnie panisch an. Er wollte gerade etwas sagen, doch ich redete einfach weiter. "Wir hatten heute eine Auseinandersetzung, und er hat sich mir gegenüber nicht so verhalten, wie er es sollte. Ich bitte dich, dir einen Ersatz für diesen Mann zu suchen, da ich mit ihm nicht auf Tour gehen werde." sagte ich ernst, mit einem kurzen Blick zu Jimin. Er schien wohl mein Vorhaben durchschaut zu haben, und senkte seinen Blick. Die anderen jedoch schauten mich überrascht an.

"Wen meinst du? Etwa Zuno?" fragte mich dann Namjoon, und ich schaute kurz zu Jiminie, dessen Körpersprache Bände sprach. Ja, das war sein Name. "Genau. Ich möchte mit ihm nicht zusammen arbeiten." jetzt schaute ich nur in Sejins Gesicht, und versuchte ihm damit klar zu machen, dass ich es absolut ernst meinte. Er seufzte kurz. "Jeongguk, auf jeder Tour gibt es kleine Streitigkeiten. Zuno ist einer meiner besten Mitarbeiter, und ich habe volles Vertrauen in ihn. Nur wegen einer Kleinigkeit kann ich ihn nicht feuern." versuchte Sejin mir zu erklären, dass er sich seinen Mitarbeitern gegenüber loyal verhalten würde, was ich an sich auch wirklich gut fand. Doch eben nicht in dieser Situation. Mein Blick ging zu Minnie, und er schien immer weiter in das Sofa zu versinken. Sein Blick ging auf seine Hände, welche nervös miteinander spielten.

"Sejin, es tut mir leid, aber sie verstehen mich falsch. Das ist keine Bitte. Das ist eine Bedingung." sprach ich wieder ernst, und nun schien sich etwas in Sejins Gesicht zu verändern. Auch Julie schaute mich nun noch verwirrter an, als vor meiner Erzählung. "Wenn dieser Mann bei dir arbeitet, werde ich die gesamte Tour absagen. Ich werde nicht mit euch auf Tour gehen, die Konsequenzen dafür sind mir egal." nun waren alle Anwesenden schockiert. Doch ich meinte es Todernst. Mir war egal, was ich für Konsequenzen davon tragen würde. Und diese würden sehr wohl weitreichend sein.

Coincidence ᵗᵃᵉᵏᵒᵒᵏWo Geschichten leben. Entdecke jetzt