"Braucht ihr noch etwas aus dem Laden?" fragte Taehyungs Mutter, während sie sich schon ihre Jacke anzog. Wir waren vor ein paar Stunden gelandet, und seit knapp einer Stunde waren wir in ihrem wundervollen Haus angekommen, welches nicht weit vom Meer war. "Nein, ich denke wir haben alles.. Wenn was ist, schreib ich euch." antwortete Tae seiner Mutter, die sich dann schon verabschiedete. Seine Eltern hatten ihre Koffer schon ausgepackt, während Taehyung mit eine Tour durch das zugegebenermaßen große Haus gegeben hatte. "So, wir wären dann wohl erstmal alleine.." grinste mein Freund mich an, woraufhin ich nur die Augen verdrehte und mein Blick zu der großen Terrassentür wand. "Wollen wir ein wenig Spazieren gehen?" fragte ich ihn, und mein Engel nickte und holte unsere Jacken.
Es war nicht wirklich kalt, doch der Wind an der Küste war wirklich nicht von schlechten Eltern. Ich weiß nicht, wie lange wir gemeinsam einfach nur durch den Sand liefen, die Sonne war dabei, gerade unterzugehen. "Knapp 2 Wochen.." sagte Taehyung dann auf einmal, als er stehen blieb und ich ihn fragend ansah. "Noch 2 Wochen kann ich dich bei mir haben.." lächelte er dann traurig, woraufhin ich ihn einfach in meine Arme nahm. Eigentlich wollten wir beide nicht darüber nachdenken, aber es war wohl etwas, was sich nicht so einfach aufschieben oder verdrängen ließ. "Du wirst mich nie verlieren." küsste ich meinen Freund dann auf seine etwas spröden Lippen, ehe er nur nickte. "Ich weiß." lächelte er dann leicht, woraufhin ich ihn einfach weiter zog, und die angenehme Stille uns wieder empfing.
Nach einer Weile, in der wir die Sonnenstrahlen der untergehenden Sonne genossen hatten, setzten wir uns in den noch recht warmen Sand. "Was glaubst du, machen die anderen?" fragte ich Tae dann, der sich hinter mich gesetzt und seine Arme um mich geschlungen hatte. "Minnie und Hobi Hyung sind zu Jimins Eltern gefahren, wollten ihnen von ihrer Beziehung erzählen." brachte er mich auf den neuesten Stand. "Ich glaub auch Yoongi ist mit Sue unterwegs.. Und Joonie Hyung und Seokjin Hyung werden wohl auch genug zu tun haben.." lächelte er weiter, woraufhin er mich an sich zog. "Jeder macht das, was ihm am Herzen liegt." küsste er meinen Haaransatz, ehe ich nickte.
Wir saßen noch bestimmt eine Stunde dort, bis es langsam dunkel wurde. Die Kälte kam wirklich ein wenig überraschend, auch wenn der Wind uns die ganze Zeit schon um die Ohren sauste. Es fröstelte mich ein wenig, woraufhin Taehyung seine Arme um mich legte, und wir mehr umständlich als wirklich aktiv voran kamen. Doch für so etwas liebte ich ihn einfach so sehr, egal was es kosten würde, er würde alles machen, um mich glücklich zu sehen. Seine Haare tanzten durch den Wind, und ein weiteres mal wurde mir bewusst, wie glücklich ich mich schätzen konnte, dass ich diesen Menschen in meinem Leben hatte.
"Komm, wir sollten nach hause.. Bevor sich meine Eltern noch Sorgen machen." küsste er meine Schläfe, woraufhin wir in unserem umständlichen Gang ein wenig schneller wurden, damit wir nicht noch eine Stunde nach Hause brauchen würden. "Da seid ihr ja, Essen ist gleich fertig!" begrüßte uns Taehyungs Vater, als er gerade dabei war, den Tisch zu decken. "Ja, wir gehen uns kurz die Hände waschen, dann helfen wir dir!" hüpfte Tae an ihm vorbei, was ich ihm gleich tat und wir schnell in unserem gemeinsamen Zimmer verschwanden, um uns etwas bequemes anzuziehen und uns eben frisch zu machen. Taes Mutter hatte Kimchi gemacht, als wir in die Küche kamen war sie gerade dabei den Reis aus dem Kocher zu holen. "Kannst du eben den Reis raus holen, mein Engel?" fragte sie, und ich schaute zu Tae, der jedoch nicht mehr in der Küche war.
So schaute ich verwirrt zu seiner Mutter, die mich abwartend ansah. Da begriff ich erst, dass sie mich gemeint haben musste. "Ähm, ja klar." schnell half ich ihr dabei, den Reis zu portionieren und die Schüsseln alle ins Esszimmer zu bringen. "Danke dir mein Junge." strich sie mir über die Schulter, und allein diese kleine Geste hatte mir schon die Tränen in die Augen getrieben. Mein Freund schien dies zu bemerken und legte mir eine Hand auf den Oberschenkel, nachdem wir alle platz genommen hatten. "Guten Appetit Kinder." sagte Taehyungs Vater noch, ehe wir alle anfingen das wirklich äußerst leckere Essen zu verzehren. Ich lobte die Kochkünste von Taehyungs Mutter, woraufhin sie ein wenig beschämt war, aber sich sichtlich freute.
"Ich spül gleich ab, das ist ja immer meine Aufgabe!" streckte Taehyung sich, nachdem wir alle aufgegessen hatten. "Ja, da bist du auch der beste drin!" stimmte ihm seine Mutter zu, ehe wir uns noch eine Weile über die nächsten Tage unterhielten. Es stand nicht wirklich viel an, wir wollten einen Tag in die Stadt um ein wenig zu shoppen, aber ansonsten war wirklich nur ausschlafen und entspannen angesagt. Taehyungs Eltern hatten für das nächste Wochenende eine gemeinsame Bootstour geplant, und fragten uns, ob wir mit fahren wollten. Ich lehnte dankend ab, da ich nicht wirklich der Fan von langen Bootstouren war. So blieben wir also dieses Wochenende zu Hause alleine.
"Wehe ihr macht Unsinn!" warnte uns seine Mutter, als sie dann anfing, das Geschirr zusammen zu stellen. Ich grinste nur breit. "Nicht mehr als sonst auch, versprochen!" stand Tae auf, gab seiner Mutter einen Kuss und ging dann in die Küche, um mit dem Abwasch anzufangen. Ja, dieser Typ war wirklich jemand, den man einfach heiraten sollte. "Er liebt dich so sehr, unfassbar. Man kann es richtig fühlen." sprach mich Taehyungs Mutter dann an. "Ja, ich weiß." antwortete ich nur, während ich noch die letzten Schüsseln nahm. "Und du ihn mindestens genauso, mein Junge. Danke." sagte sie noch, ehe sie mir auf die Schulter klopfte und ich zu meinem Freund in die Küche ging, um ihm beim Abwasch zu helfen. An so etwas könnte ich mich wirklich gewöhnen.
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Coincidence ᵗᵃᵉᵏᵒᵒᵏ
FanfictionJeongguk ist Sänger, bekannt in den USA und glücklich mit seinem Leben, wie es ist. Bei einer Preisverleihung trifft er auf eine Gruppe Koreaner, die ein wenig verloren wirken. Um ihnen zu helfen, spricht er die Jungs an. Dass es sich dabei um BTS h...