Coincidence ᵗᵃᵉᵏᵒᵒᵏ

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"Jimin, Taehyung und Hoseok. Ihr werdet zusammen die erste Gruppe bilden. Wir andern sind die 2. Gruppe." las er dann vor, und mein Blick ging sofort zu meinem Freund, der ebenfalls zu mir schaute. Es war ja nicht unbedingt die Regel, dass wir immer zusammen sein mussten, doch ich hätte mich über ein wenig mehr Zeit mit ihm schon gefreut. Da ich wusste, dass er wohl ähnlich darüber denken würde, lächelte ich ihn einfach an. Ich wollte nicht, dass er schlechte Laune bekommt, und erst recht nicht, dass er in irgendeiner Art und Weise traurig werden würde.

Keiner der Jungs sagte etwas, bis ich einfach zu meinem Freund ging und meine Arme um ihn legte. "Also haben wir noch knapp 28 Minuten nur für uns." grinste ich, und er fing dann auch breit an zu grinsen. Sofort war die Stimmung ein wenig aufgelockert. Die Jungs setzten sich auf die Sofas, während Tae und ich eins für uns beanspruchten. Wir trugen nun alle ein Shirt mit dem Tour Symbol, unsere Namen mit einem X dazwischen. Recht einfallslos, ich weiß. Doch es hatte für uns eine Bedeutung. Familie.

Halb auf meinem Freund liegend, während er mir durch die Haare fuhr und mich immer wieder küsste, sah ich auf die Uhr, und konnte die Zeit nur so vorbei rennen sehen. Es waren noch knapp 2 Minuten, bis es Zeit wurde, also setzte ich mich auf. Das wurde von einem mürrischen Knurren Tae's kommentiert, aber ich strich ihm einmal über die Haare. "Wehe du verliebst dich unsterblich in einen deiner Fans!" lachte ich dann, was ihm kurz ein wenig schockierte, er dann aber auch lachen musste.

Namjoon und Jin kamen auf mich zu und schauten mich abwartend an. "Glaub mir, meine Gedanken werden die ganze Zeit nur bei dir sein." schaute Tae mich an und wackelte mit seinen Augenbrauen, was mich wieder nur kurz auflachen ließ. Wir hatten einfach eine Art Verbindung, bei der es wohl nicht all zu vieler Worte bedarf. Yoongi kam nun auch zu uns, und ich verstand dass wir wohl nun los mussten. So drückte ich meinem Freund noch einen Kuss auf die Lippen, und ging dann mit den 3 Jungs aus der Tür.  Nicht genau wissend wohin folgte ich Jin einfach, der neben Namjoon lief. "Glaubst du, die haben das mit Absicht gemacht?" fragte mich dann Yoongi plötzlich, und ich musste kurz überlegen was er genau meinte. Dachte er etwa, dass uns das Team absichtlich in unterschiedliche Gruppen gesteckt hatte?

"Normalerweise sind doch immer die Jüngsten zusammen, wenn ich mich nicht irre." fügte er hinzu. Und Ja, es war komisch dass Hobi bei den Maknae's dabei war, hätte ich doch eigentlich vom Alter her mit dazu gepasst. Ich grübelte wirklich darüber nach, ehe ich Yoongi antwortete. "Ich weiß es ehrlich nicht.. Aber wenn ja, dann wird das wohl öfter vorkommen." meinte ich nur, und er nickte. Wieder blickte ich kurz zu ihm, und er schaute unter seinem Cappy ebenfalls zu mir. "Ich behalte das mal im Auge. Tae schien nicht glücklich darüber zu sein." sagte er nur, und ich nickte.

"So, in ein paar Minuten werden die Fans reinkommen, in 5er Gruppen." sagte uns ein Staff Member, als wir in einen relativ kahlen Raum gebracht wurden. Hier war nur ein Sofa und ein kleiner Tisch mit ein paar Flaschen Wasser. Nickend nahm ich platz und Jin ließ sich neben mich fallen. "Hast du deine Medikamente genommen?" fragte er, und ich nickte. Ja, das war das erste, was ich nach dem Soundcheck gemacht hatte. "Hab ich direkt in der Garderobe genommen." lächelte ich nur, und Jinie nickte kurz. "Du musst dich trotzdem ausruhen." fügte er noch hinzu, und ich seufzte kurz. "Danke, Jinnie. Mach ich wenn ich im Hotel bin, versprochen."

Da ging auch schon die Tür auf, und wir erhoben uns vom Sofa. Ein Staff Member kam rein, und hinter ihm eine Gruppe Mädchen, die eindeutig sehr nervös waren. Ihnen wurde angedeutet, zu uns zu gehen, doch keines der Mädchen traute sich wirklich, was mich dazu brachte, ein paar Schritte auf sie zu zugehen. "Hey, ich bin Gukkie, freut mich euch kennen zu lernen!" sagte ich dann, und zwei der Mädchen kamen wirklich zu mir und umarmten mich. "Du bist so toll! Ich bin schon so lange ein Fan von dir!!" sprach die erste dann ziemlich aufgeregt, und ich drückte sie nochmal an mich. "Danke, das freut mich wirklich!" lächelte ich dann, und sprach auch noch ein wenig mit dem andern Mädchen. Anscheinend kannten sich die beiden, somit würden sie auch zusammen bleiben.

Wir machten noch einige Bilder zusammen, und wie ich aus dem Augenwinkel sah, waren Namjoon und Jin zusammen zu den 3 anderen Mädchen gegangen. Yoongi stand recht unschlüssig im Raum, und ich ging zu ihm rüber. "Komm, mach ein paar Fotos mit ihnen. Sprich mit ihnen." lächelte ich ihn an, und er kam mit mir zu den beiden Fans zurück. Ich übersetzte ein wenig hin und her, und die Mädchen bedankten sich bei uns beiden für die Zeit. So 'tauschten' wir die Gruppen, und beim Anblick der 3 Mädels sah ich sofort, dass sie eingefleischte ARMYs waren. Jede von ihnen hatte eine Army Bomb in der Hand, und einen Hoodie mit dem Logo der Band an. Grinsend beobachtete ich Yoongi's Reaktion, als ihm das auch aufgefallen war. "Hallo!" meinte dann die eine zu uns, und kam direkt auf Yoongi zu, der jedoch nur einen Schritt nach hinten machte. Das Mädchen stoppte in ihrer Bewegung, und schaute kurz zu mir. "Hey, schön euch kennen zu lernen." sagte ich dann, stellte mich ein wenig zwischen die Mädchen und Yoongi. Ich wusste, dass er es nicht mochte, wenn man ihm zu nahe kommt. Das war eines der Dinge, die mir Tae mal von ihm erzählt hatte.

"Ja, freut uns auch!" meinte eines der Mädchen dann, während Yoongi wieder näher an uns trat. "Entschuldige." sagte er nur, und das Mädchen welches zu ihm gegangen war, schaute auf. "Wie geht es euch?" fragte er dann in einem ganz passablen Englisch, worauf die Fans fast durchdrehten. Die Fragen und auch Liebesbekundungen prasselten nur so auf den Mann mit den Mintfarbenen Haaren ein, während er mich hilfesuchend ansah. "Mädchen, langsam. So schnell kann ich ihm das alles gar nicht übersetzen." lachte ich kurz, worauf ich dann auch wieder die Aufmerksamkeit hatte. Dass sie mich bis hier hin eigentlich komplett ignoriert hatten, war für mich kein Problem. Doch der Blick, den sie mir jetzt zuwarfen, war etwas anderes.