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Das breite Grinsen auf meinen Lippen und das strahlen, welches merklich mein Gesicht überkam, konnte ich nicht mehr verhindern. "Bangtan Sonyeondan." sprach ich den Namen der Jungs aus, und sofort kreischten die Fans, ich sah wie die Jungs alle aufstanden und sich umarmten, strahlend und überglücklich einer nach dem anderen den Weg auf die Bühne fand. Als erster war Namjoon bei mir, der gefolgt von Jin direkt auf mich zukam, ich gab ihm die Trophäe und trat einen Schritt zurück, ehe er jedoch an mich heran trat und mich kurz umarmte.

"Danke, Gukkie." flüsterte er mir entgegen, ehe ich auch schon von Jin umarmt wurde. Hobi sprang mich fast schon an, als er mich fest in seine Arme zog. "Glückwunsch!" schaffte ich noch, ehe auch schon Yoongi vor mir stand und seine Arme leicht öffnete, damit ich ihn auch kurz umarmen konnte. "Danke." sagte auch er und ich nickte nur kurz, während Namjoon schon mit Seokjin am Mikrofon stand, und die Trophäe musterte.

"Hyuung!" wurde ich dann aber schon weg gerissen und von meinem Mochi in eine lange Umarmung gezogen, während ich ihm nur liebevoll über den Rücken strich. "Minnie!" freute ich mich und strich ihm kurz durch die Haare, da sie ein wenig verwuschelt waren. "Baby." flüsterte Tae dann, als ich vor ihm stand, und ihn vorsichtig an mich zog, während ich ihm leise ins Ohr flüsterte. "Ich bin so stolz auf euch." lächelte ich ihn dann an, während er nur breit grinste.

"Danke." sagte er dann und schob mich dann ein wenig von sich, ehe ich mit mehr Abstand zu den Jungs die Rede von ihnen mit anhörte, und am Ende applaudierte. "Danke, du warst wirklich toll." sagte Namjoon dann, als er mir einen Arm um die Taille legte, mich von der Bühne führte und wir gemeinsam Backstage gingen. "Ich bin so stolz auf euch!" sagte ich dann nochmal, während die Jungs ein wenig beschämt schienen, doch ich strich meinem Mochi nochmal die Haare ordentlich, während er mich breit anstrahlte.

"Wir müssen das heute auf jeden Fall feiern!" lächelte Hoseok dann breit, ehe wir uns verabschiedeten, da sie nun noch einige Interviews hatten. Ich wollte eigentlich direkt zurück zu Julie, und mit ihr ins Hotel fahren, doch ich traf noch auf den ein oder anderen Sänger, ein paar Gruppen die noch Fotos mit mir machen wollten. Auch die Jungs von TXT liefen mir über den Weg. "Ich finde euer Album echt klasse! Hoffentlich kann ich euch mal live sehen, wir sind ja bald mal in Seoul, ich hoffe es klappt!" lächelte ich Soobin an, der mir am nähsten stand. "Oh.. Ja. Gerne." sagte er dann nur und wir machten ein paar Bilder, ehe sie sich von mir verabschiedeten.

"Wir sehen uns!" sagte Yeonjun, und ich musste kurz auflachen. Irgendwie erinnerte seine offene Art mich an Taehyung. Gerade, als ich weiter hinter Julie gehen wollte, wurde ich wieder angesprochen. "Welchen der Jungs lässt du denn ran, ah?" sprach mich die mir leider bekannte Stimme von Jennie an. Augen verdrehend blieb ich stehen und drehte mich zu ihr, während ich nur leicht den Kopf schüttelte.

"Was willst du von mir?" fragte ich daher genervt, verschränkte meine Arme und sie lachte nur kurz auf. "Ich möchte, dass du dich einfach wieder verpisst." sagte sie nur, während sie auf mich zukam. "Wir haben hier keinen Platz für jemanden wie dich." legte sie nach. "Jemanden wie mich?" lachte ich nur und sie musterte mich wieder von oben bis unten. "Denkst du wirklich, dass was immer du mit einem von ihnen hast, was echtes ist? Denkst du wirklich, dass seine Familie dich an seiner Seite akzeptieren würden? Die Fans vielleicht, doch in Korea ist es nicht besonders gern gesehen, wenn Schwule eine Familie gründen.." sprach sie wieder so unglaublich herablassend, dass ich nicht wusste, was ich darauf antworten sollte. Denn so genau hatte ich das noch gar nicht bedacht, denn Tae und ich hatten noch nicht über seine Eltern gesprochen. Ob sie von mir wussten? Meine Eltern waren nicht mehr auf dieser Welt, das wusste Taehyung. Doch die Meinung seiner Eltern?

Mein Schweigen schien Jennie irgendwie zu deuten, bis sie anfing zu lachen. "Natürlich hat er dich seinen Eltern noch nicht vorgestellt, du bist halt nicht mehr als ein Zeitvertreib." meinte sie nur und legte ihre Hand auf meine Schulter, und bevor ich etwas tun konnte, kam sie meinem Gesicht näher. "Akzeptiere es, dass du bald weg vom Fenster bist. Also halt den Ball flach." tätschelte sie meine Schulter und ging dann, ließ mich mit ein paar offenen Fragen zurück.

"Kommst du, Gukkie?" hörte ich dann die Stimme von Julie, die gerade zurück gekommen war, nachdem sie nach unserem Auto geschaut hatte. "Ja." sagte ich nur und folgte ihr. Ich hing meinen Gedanken nach, während wir auf dem Weg zurück ins Hotel waren. Eigentlich sollte ich mir über sowas meinen Kopf nicht zerbrechen, Joonie meinte ja dass Jennie nur Stress suchen würde, aber ich war nun mal dumm.

Coincidence ᵗᵃᵉᵏᵒᵒᵏWo Geschichten leben. Entdecke jetzt