Coincidence ᵗᵃᵉᵏᵒᵒᵏ

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Nachdem wir auch eines bekommen hatte, waren wir auf dem Weg zum Hotel der Jungs, ich wollte heute bei ihnen schlafen, das hatten wir vorher auch abgesprochen. Im Taxi saßen Jin und Joonie hinten, Jimin saß vorne und Tae und ich im mittleren Teil. Es war ruhig, nur das leise auf zischen von Jin war zu hören, als Joonie ihm ab und an die Lippe abtastete. Wie sehr sich Namjoon um seinen Hyung kümmerte, rührte mein Herz.

Dass die beiden etwas besonderes hatten, wurde immer offensichtlicher. Immerhin hatte auch Tae genug abbekommen, und die Sorge des Leaders hatte bei ihm nicht diese Ausmaße angenommen. Schweigend an meinen Freund gelehnt ruhten wir im Taxi, bis wir am Hotel ankamen. Es war schon kurz vor 3, und vor dem Hotel war keine Menschenseele, was mich sehr beruhigte. Gemeinsam liefen wir ins Hotel, und ohne weitere Worte zu verlieren waren wir auch schon in der Suit der Jungs angekommen.

"Was zur Hölle..." begrüßte uns dann auch schon Yoongi. Ohne auf seine Aussage einzugehen ging ich zum Gefrierschrank und holte 2 Beutel Eis heraus. "Hier." lächelte ich Jin dann an, als ich ihm einen davon hinhielt. Mit dem anderen ging ich zu meinen Freund, der sich auf das Sofa gesetzt hatte. Aus meiner Tasche hatte ich eine Kopfschmerztablette geholt, und da ich wusste dass er heute nichts getrunken hatte war das ja kein Problem.

"Es tut mir leid, Jungs." fing ich an, und alle schauten zu mir. "Entschuldige dich nicht, Guk. Du gehörst zu unserer Familie, und die beschützen wir, egal wie." sprach dann Jin, und dass gerade er es war, der das sagte, trieb mir die Tränen in die Augen. Lächelnd tätschelte er mir meinen Kopf, und ich schaute ihn nur glücklich an. Ja, Gewalt war nie die Lösung, doch heute war irgendwie alles ein wenig eskaliert. "Ich hoffe, dass es von heute keine Bilder geben wird, das wäre ja mal was!" lachte dann auf einmal Jiminie, und erntete einige verwirrte Blicke. "Einen netten Ex hast du da, Jeongguk." meinte Joonie dann zu mir, und ich versuchte ein wenig zu lächeln. "Ja, sehr reizend." brachte ich raus. Tae zog mich zu sich, während er mit dem Eisbeutel sein Auge kühlte.

Dass sich die Jungs mal wegen mir Schlägern würden, hätte ich aber auch nicht gedacht. "Ich liebe euch, Jungs." meinte ich dann in die Runde, und Min Yoongi, der immer noch nichts von der ganzen Geschichte wusste, nur aus dem Offensichtlichen seine Schlüsse zog grinste mich an, und erhob dann seine Stimme. "Du bist Teil unserer kleinen verrückten Familie, wir lieben dich auch." lächelte er mich an, und JA er lächelte mich an.

"Awwww, Yooooongii~!" rief dann auf einmal Hobi, der auch ins Wohnzimmer kam. "Haut raus, was habt ihr angestellt." setzte sich der Sonnenschein auf den Boden, und Joonie ergriff nun das Wort. "Gukkie's Ex hat ihn belästigt, Tae hat ihn beschützt und nachdem Jinnie die Situation beruhigen wollte, und der Typ ihn beleidigt und Geschlagen hat, habe ich das Ganze beendet." erklärte er locker, und die Blicke der beiden Unbeteiligten gingen nur so durch die Runde. "Wow, nicht schlecht. Ich hätte wohl doch mitkommen sollen." grinste Yoongi dann, und Hobie schüttelte nur den Kopf. "Was ist das denn für ein Mensch?" schimpfte er, und ich schüttelte nur den Kopf.

"Lasst uns schlafen gehen, wir werden morgen genügend zu klären haben." meinte Joonie und schaute zwischen Jin und Tae hin und her. Ja, die Wunden würde man wohl noch einige Zeit sehen können, trotz Make Up, zumindest bei Tae. So ging jeder seiner Wege und ich lag wenig später mit meinem Freund in seinem Bett. "Ich liebe dich so sehr." meinte er dann ruhig. "Ich hoffe, du denkst nicht schlecht von mir, nach heute Abend." fragte er mich beiläufig, und ich schaute kurz zu ihm. "Wieso das?" Tae hingegen schaute nicht zu mir, sondern an die Wand. "Nach all den negativen Erfahrungen die du mit Gewalt gemacht hast, direkt vor deinen Augen einen anderen zu schlagen, war wohl nicht meine beste Entscheidung." erklärte er sich.

Ich jedoch drückte ihn fest an mich, legte mein Gesicht in seine Hals Beuge. "Du hast mich beschützt, und das ist das einzige, was für mich zählt." küsste ich ihn noch, bis er sich zu mir drehte, wir somit einander in die Augen schauen konnten. "Ich bin so froh, dich zu haben." flüsterte ich zu ihm und er lächelte mich nur an. "Danke." mit einem Kuss auf seine Nase schloss ich die Augen und merkte nur noch, wie er mich ein wenig näher zu sich zog, meine Stirn küsste und einen Arm um mich legte.