Coincidence ᵗᵃᵉᵏᵒᵒᵏ

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Wir waren seit fast 3 Tagen wieder unterwegs, nun endlich auf dem Weg nach Europa. Der erste Stop wäre in London, danach Paris und Berlin. Ich war schon recht gespannt, all zu oft war ich auch noch nicht in Europa unterwegs, doch für die Jungs war es das erste mal. "Ich bin so gespannt, wie die Fans auf uns reagieren.." sprach Jimin, während wir Abends in unserem Hotel saßen, von welchem wir am nächsten Tag in Richtung London aufbrechen würden. "Sie werden euch lieben, keine Frage." stellte ich fest, während ich mich neben Tae auf den Boden setzte. "Ja, denk nicht zu viel nach, Chim." stimmte er mir dann zu, ehe er mich an sich zog.

"So, gibts nun noch was zu besprechen?" durchbrach Yoongi die Stille, während Namjoon und Seokjin gerade dabei waren, über einen Film zu diskutieren. "Also an sich nicht mehr, wir wollen noch einen Film schauen?" fragte der Älteste dann ein wenig unsicher, was eigentlich gar nicht zu ihm passte. "Wir wären dabei, oder?" wand ich mich direkt an meinen Freund, der nur nickte. "Hobie und ich auch!" sagte Jimin dann schnell, ehe die Blicke zu Yoongi gingen. "Ich hab noch was vor, nächstes mal!" verabschiedete sich Yoongi dann. Hobie setzte sich auf das Sofa. "Wollt ihr auf dem Boden bleiben?" lachte er Taehyung und mich aus, worauf Tae nur nickte und sich ein Kissen vom Bett schnappte, ehe er sich daran lehnte und mich zwischen seine Beine zog. Das schien den anderen Antwort genug zu sein, da Namjoon den Film startete, während er sich mit Jin aufs Bett verzog. Schmunzelnd beobachtete ich, wie der Leader unsicher seinen Kopf auf Jins Schulter ablegte. Wie süß waren die beiden denn bitte?

Der Film war ganz witzig, doch ich kämpfte schon in den ersten 10 Minuten mit meiner Müdigkeit, und leider schien ich diesen Kampf viel zu schnell zu verlieren. Tae hatte seine Arme um meinen Bauch geschlungen, während ich immer wieder leicht darüber strich. Wir waren vielleicht bei der Hälfte des Films angekommen, als ich immer wieder Gähnen musste und mich ein wenig mehr in meinen Freund reinkuschelte. Irgendwann war es dann zu viel und ich schloss einfach meine Augen und genoss diese wunderbare Wärme, die Tae hatte. So unglaublich schön. "Googie?" hörte ich leise Stimmen, ehe ein 'Psshht!' die Stimmen zum Schweigen brachte. "Gute Nacht." hörte ich dann die tiefe Stimme meines Engels, als ich schon hoch genommen wurde und merkte, wie ich durch die Gegend getragen wurde. Lächelnd rückte ich noch näher an ihn heran, worauf er nur lachen musste. "Bist du wach?" fragte Tae dann leise, doch ich schüttelte schnell den Kopf. "Nein, bloß nicht.." lachte er wieder auf, als ich dann doch meine Augen öffnete und direkt in seine warmen Seelenspiegel blickte.

Langsam ließ Taehyung mich runter, ehe er die Tür zu unserem Zimmer öffnete und ich halb schlafend in Richtung Bett schlürfte, während Tae sich sein Shirt auszog und mich breit grinsend ansah. Wie unglaublich schön dieser Mensch war. "Komm.." lächelte ich und streckte meine Arme nach meinem Freund aus, der nur kurz lachte, ehe er sich zu mir ins Bett legte und mich eng an sich zog. "Ich hoffe, du hattest wenigstens ein wenig Spaß in Hong Kong.." lächelte er mich an, und ich nickte nur knapp.

Klar, ich hatte seine Freunde, viele neue Menschen kennen gelernt hatte. Auch wenn mich diese Jennie noch immer absolut aufregte, wollte ich jetzt nicht wirklich an irgendwas negatives denken, und kuschelte mich einfach näher an meinen Engel. War mir doch egal, was irgendeine dahergelaufene Schnepfe über mich oder meine Beziehung sagen würde... Ich schlief jeden Abend neben diesem perfekten Menschen ein, er hielt mich fest in seinen Armen und küsste mich. Das war das einzige, was für mich zählte.

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"Kommt schon ihr beide! Das kann doch nicht euer Ernst sein!" meckerte Seokjin, während er Tae und Jimin hinter sich her schliff. Auch wenn ich gerade liebend gerne den Arm um meinen noch ziemlich müden Freund legen, ihn ein wenig stützen und mitziehen würde, so ging das natürlich nicht. Wir waren gerade am Flughafen angekommen, in knapp einer Stunde würden wir in unserem Flugzeug sitzen.

"Hyung.. Ich bin müde!" beschwerte ich Minnie, worauf ich nur lachen konnte. Okay, ich hätte eventuell erwähnen können, dass es erst 5 uhr morgens war. Unsere Nacht war einfach viel zu kurz gewesen. "Selbst Schuld!" gab Jin zurück, während er Tae mit sich weiter zog. "Hyungie..." murrte Chim und drehte sich zu mir um, nur um mich mit seinen müden Reh Augen anzuschauen. Kurzerhand legte ich meinen Arm um ihn. "Ach Jimin..." lächelte ich ihn dann an, zog ihn einfach mit mir. "Du kannst gleich im Flugzeug schlafen, und sobald wir im Check In waren, hast du auch noch ein wenig Zeit die Augen zu zu machen." versuchte ich ihn ein wenig aufzumuntern. Mehr als ein Nicken und ein zustimmendes Grummeln brachte er aber nicht hervor.

Dass hier natürlich jede Menge Presse vertreten war, wunderte uns nicht mehr wirklich. Aus dem Augenwinkel sah ich, dass Tae sich ein wenig gegen Jin lehnte, da auch er wirklich noch müde war. Es hat mich fast eine halbe Stunde und unendlich viel Geduld gekostet, ihn vorhin überhaupt wach zu bekommen. "Auf geht's.." kam Joonie dann und lief als erster an der Presse vorbei zum Terminal, lächelte breit und ignoriert das Blitzlicht Gewitter komplett. Hobi und Yoongi liefen gemeinsam, gefolgt von Jin und Tae. Jimin und ich bildeten das Schlusslicht. Als die Fotografen uns beide sahen, fing alles erstmal so richtig an. Mein Arm war noch immer um meinen Mochi gelegt, während er sich auch bei mir abstützte.

Der Blick meines Freundes blieb mir nicht verborgen, und er fragte sich wohl das Gleiche, was auch ich mich fragte. Warum war es okay, wenn ich so mit den Jungs umging, einfach wie mit guten Freunden. Doch sobald es um Tae ging, wurden wir sehr dezent darauf hingewiesen, Abstand zu halten. Ein wenig traurig senkte ich meinen Blick, was Jimin bemerkte. Schnell lag sein Arm um meine Schulter und er lehnte sich ein wenig zu mir hinab.

"Das liegt daran, dass man es in euren Augen sieht." sagte er, als könnte er meine Gedanken lesen. "Wie?" hauchte Ich nur, war immer wieder überrascht wie gut er mich schon kannte. Minnie schaute mich kurz an, ehe auch er anfing zu grinsen, von der Müdigkeit keine Spur mehr. "Wenn Tae dich ansieht, verliert er sich so oft einfach in deinen Augen. Man kann die Herzen fast schon sehen, die er dir mit seinen Blicken zu wirft." neckte er mich ein wenig, worauf ich leicht schüchtern weg sah. Waren wir so auffällig?

"Und bei dir ist das nicht viel besser. Du wirst fast immer rot, sobald er dich länger mal ansieht." lachte Minnie dann und wir kamen beim Terminal an. "Das sagst du. Ich will nicht mit dir darüber reden, wie du einen ganz bestimmten Member ansiehst.." antwortete ich ihm darauf und Min senkte sofort seinen Blick. Ja, was du kannst, kann ich schon lange. Das Blitzlicht nahm ab, als wir endlich in der VIP Lounge ankamen, wo wir noch eine halbe Stunde warten müssten." Endlich." seufzte Jimin, als er sich neben seinen Freund auf eines der Sofas fallen ließ.

Mein Blick ging durch den Raum, ehe er an meinem wunderschönen Freund hängen blieb, der auch schon wieder seine Augen geschlossen hatte. Sollte ich mich einfach zu ihm setzen? Oder ihn doch lieber schlafen lassen? Unsicher stand ich verloren im Raum rum, ehe Tae seine Augen ein wenig öffnete und seine Hände in meine Richtung ausstreckte. Ein paar Sekunden später hatte ich mich neben ihn gesetzt und er sich ein wenig gedreht, so dass sein Kopf auf meinem Schoss lag.

Gedankenverloren kraulte ich seine weichen Haare und kam nicht umher, seine langen Wimpern und die perfekte Nase zu bestaunen. Mit den Fingern strich ich über seine Wange und lächelte ein wenig vor mich hin, genoss einfach diesen kleinen Moment der Zweisamkeit, obwohl wir nicht alleine waren. Doch wie so oft hatten wir die Anderen einfach ausgeblendet. Die Zeit verging meiner Meinung nach viel zu schnell, und als einer der Manager kam um uns abzuholen, seufzte ich und ließ von Tae ab.

Taehyung setzte sich auf, streckte sich kurz und gähnte, ehe er zu mir schaute und mich anlächelte. "Ich liebe dich." hauchte er mir entgegen, bevor er sich komplett von mir löste. "Ich liebe dich auch." antwortete ich ihm, stand ebenfalls auf und umarmte ihn noch einmal von hinten, ehe ich wieder auf Abstand gehen musste. Nur dieser kleine Moment musste noch sein, auch wenn es für Außenstehende nicht wirklich viel war, so waren die kleinen Gesten für uns mehr Wert, als man dachte.