"Also, Mr. Jeon. Sie haben eine Grippe, und das ist nicht zu unterschätzen. Vor allem, da Sie sich nicht genügend ausgeruht haben. Sie werden die nächsten beiden Tage im Bett verbringen, und weiterhin die Medikamente nehmen, ich schreibe Ihnen noch etwas gegen den Schwindel auf. Falls Sie sich übergeben müssen, oder etwas anderes passiert, von dem Sie sich nicht sicher sind, was es ist, kommen Sie bitte sofort wieder. Und das ist mein voller Ernst. Ihr Körper sendet Ihnen deutlich das Signal, dass er Ruhe braucht. Geben Sie ihm diese bitte." endete der Mann in dem weißen Kittel und ich nickte nur kurz. Er gab mir noch ein Päckchen mit, und ging dann wieder raus. Ich folgte ihm und er ging kurz zu Julie, redete mit ihr.
"Was hat er gesagt?" fragte mich dann auch sofort mein Freund, der schon bei mir stand. "Ich muss mich ausruhen. 2 Tage absolute Bettruhe.." meinte ich nur, und wurde dann auch schon in eine Umarmung gezogen. "Bitte, Hyung. Hör wenigstens auf den Arzt. Ich lass dich nicht aus deinem Bett, hast du verstanden?" meinte Jimin dann, und ich nickte nur kurz. Julie kam zu uns und ich schaute sie abwartend an.
"Ich sage die nächsten Termine ab, 2 Tage wirst du nirgendwo hin gehen, dein Zimmer nicht verlassen, egal für was.." sagte sie und schaute direkt zu Tae. "..du wirst dich ausruhen, schlafen und deine Medikamente nehmen. Jeongguk, wenn das dann nicht besser wird, sage ich deine Teilnahme an dem letzten Konzert hier ab, es gibt kein Aber oder Nein." sprach sie sehr streng, und wieder nickte ich nur. Was blieb mir denn anderes übrig? Ich hatte meinem Körper zu viel zugemutet. Wieder schweigend gingen wir zurück zum Van, der uns alle ins Hotel brachte. Vor dem Hotel warteten allerdings schon die Paparazzo auf uns, und das war wohl das letzte, was ich gerade gebrauchen konnte.
Joonie atmete tief durch, schaute zu mir, und öffnete die Tür. "Bleibt bei ihm." war das letzte, was er zu Minnie und Tae gesagt hatte, ehe er ausstieg. Jimin ging zuerst, half mir raus und mein Freund verließ den Van als letzter. Links von mir ging Jiminie, rechts von mir Taehyung. Mein kleiner Mochi hatte einen Arm um meine Hüfte gelegt, während Tae meinen Arm mit seinem verschränkt hatte. Müde hatte ich meinen Blick gesenkt, verließ mich also komplett auf die beiden Männer neben mir. Die Leute riefen einiges, Blitzlicht blendete mich und ich war so froh, als wir in der Lobby angekommen waren. Tae lief einige Schritte vor uns, ging dann in die Knie, um mir anzudeuten, dass ich auf seinen Rücken steigen sollte. Ohne irgendwas zu antworten ließ ich mich regelrecht auf seinen Rücken fallen, hielt mich mit meinen Armen um seinen Hals fest, bedacht ihm nicht weh zutun. Seine Hände gaben mir unter meinen Beinen halt, und wir liefen zum Aufzug.
Die Jungs sprachen nur kurz miteinander, bis Tae mich dann zu meinem Zimmer brachte. "Gute Besserung, Hyungie." sprach Jimin dann nur und strich mir durch die Haare. Auch Joonie wünschte mir kurz eine gute Besserung, eher er mit Jimin weg ging. Vermutlich zu den anderen, die schon auf die Jungs warteten. Tae hatte immer noch kein Wort mit mir geredet. Schnell öffnete er die Tür zu meinem Zimmer, setzte mich dann auf meinem Bett ab, als er schon anfing, mir meine Schuhe und die Jacke auszuziehen.
Auch die nächsten Minuten, in denen er mir eine Flasche Wasser und meine Medikamente brachte, vergingen ohne Gespräch. Mein Kopf wurde ein wenig klarer, und ich wollte gerade nichts mehr als mit dem Mann, der hier schweigend durch mein Zimmer lief, anscheinend gerade meine Schlafsachen zusammen suchte, zu kuscheln. Still liefen mir Tränen die Wange hinab, und ich versuchte sie in meinen Händen zu verstecken.
So ließ ich mein Gesicht in meinen Händen verschwinden, versuchte stark mich zu beruhigen. "Gukkie..?" wurde ich dann aber angesprochen, und mein Freund saß wohl genau vor mir. Doch ich wollte nicht aufschauen. Ich war so enttäuscht von mir, so sauer auf mich selbst und es tat mir leid, dass ich nicht auf ihn gehört hatte. "Baby.. Schau mich an. Was ist los?" sprach Tae nun, und die Liebe in seiner Stimme brachte mein Herz zum schmelzen.
Ich spürte, wie er nach meinen Händen griff, und sie sanft von meinem Gesicht löste. "Baby.. was ist los?" fragte er, doch ich konnte mich nicht beruhigen. "Es... ich.. es tut mir so leid.." sagte ich dann, und schaute ihn durch meinen Tränen verschleierten Blick an. "Alles ist okay, aber bitte.. Baby, bitte.. mach sowas nie wieder. Okay? Bitte..." sprach er dann, und seine Stimme wurde immer leiser. ".. ich habe mir solche Sorgen gemacht, als du auf der Bühne hingefallen bist." sprach er weiter, und mein Blick klärte sich langsam, ich wischte mir die letzten Tränen weg. "Ich wollte dich da runter holen, doch ich konnte nicht. Mein Herz tat mir weh, als ich sah wie schlecht es dir geht, und du dir nicht hast helfen lassen." fluteten die Worte aus meinem Freund, und ich sah ganz klar, dass auch ihm die Tränen in den Augen standen.
"Und als ich dich dann von der Bühne abholen wollte, und gesehen hab wie du die Treppe runter gefallen bist..." nun brach seine Stimme ab, und die Tränen rannen über sein Gesicht. ".. ich hatte noch nie so eine Angst um jemanden." schluchzte er schon, und nun war ich es, der sein Gesicht in die Hände nahm, ich wischte ihm über die Wangen, wollte nicht dass er wegen mir weinte. "Babe.. es tut mir leid." brachte ich nur raus, doch er schüttelte leicht den Kopf. "Die Sekunden, in denen ich zu dir gerannt bin, und deinen bewusstlosen Körper hoch genommen hab, mein Herz ist fast stehen geblieben." erklärte er mir weiter, und atmete tief ein. "Baby, bitte. Tu mir das nie wieder an. Ich liebe Dich, mehr als ich je irgend wen geliebt habe. Bitte, ich möchte nicht nochmal so einen Schmerz spüren." beendete mein Freund unsere kleine Unterhaltung, und ich drückte ihn einfach fest an mich.
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Coincidence ᵗᵃᵉᵏᵒᵒᵏ
FanfictionJeongguk ist Sänger, bekannt in den USA und glücklich mit seinem Leben, wie es ist. Bei einer Preisverleihung trifft er auf eine Gruppe Koreaner, die ein wenig verloren wirken. Um ihnen zu helfen, spricht er die Jungs an. Dass es sich dabei um BTS h...