Wenn ich dachte, dass die Jungs in Japan schon viele Fans hatten, dann war das, was mich hier in Korea erwartete, wohl der absolute Ausnahmezustand. Auch wenn wir durch einen separaten Ausgang den viel zu überfüllten Flughafen verlassen konnten, so wurden wir auch hier von einer Menge Paparazzo und noch viel mehr Fans begrüßt. Die Jungs liefen alle nah beieinander, die Bodyguards und Manager hatten sich ein wenig wie ein Schutzschild um uns herum aufgebaut, ich lief ziemlich hinten mit Taehyung direkt vor mir. Nachdem wir aus dem Flugzeug ausgestiegen waren, hatte er meine Seite nicht mehr verlassen. Ich hatte gemerkt, dass ihm diese Menschenmenge zusetzte, weshalb ich immer wieder unauffällig meine Hand über seinen Rücken gleiten ließ.Er sollte wissen, dass ich in seiner Nähe war. Am liebsten hätte ich zwar seine Hand gehalten, ihn einfach mit mir mit gezogen, ganz weit weg von all den Menschen, die ihm in diesem Moment einfach zu viel waren. Doch das ging nicht, und wir mussten einfach schnell zu unseren Autos kommen, auch wenn sich das so einfach anhörte, war es das leider nicht.
„Komm." war alles, was Taehyung noch sagte, ehe er nach meine Hand griff und mich die letzten Meter zum Van zog, in dem schon Namjoon und Jin auf uns warteten. Als dann endlich die Türen zu gingen, konnte man merklich die Anspannung abfallen spüren. Taehyung ließ sich komplett auf mich sinken, vergrub sein Gesicht an meiner Halsbeuge. „Ich hatte echt lange nicht mehr so ein einengendes Gefühl.." sagte er dann und kuschelte sich ein wenig näher an mich. „Ich bin da Baby, alles gut.." lächelte ich nur und strich ihn beruhigend durch die weichen Haare. „Danke." antwortete mein Freund mir, ehe er sich an mich klammerte und wir los fuhren, nachdem er sich angeschnallt hatte. Namjoon und Jin beobachteten uns schweigend, bevor sie sich dann auch ein wenig ausruhten.
„Du bleibst dann wahrscheinlich bei Tae, nehme ich ganz stark an?" grinste Namjoon, als er aus dem Van aussteigen wollte. „Ja.. immerhin wollen wir die letzten Tage noch ein wenig genießen?" lächelte ich schwach, da ich mich zwar unglaublich auf einen Alltag mit Taehyung in seiner eigenen Wohnung freute, allerdings leutete diese Zweisamkeit irgendwie das Ende unserer gewohnten Beziehung ein. Es würde auf jeden Fall das letzte mal sein, dass wir nach einem Konzert zusammen nach Hause fuhren, das letzte mal die Location kennen lernen und uns auf die Konzerte vorbereiten. Taehyung verabschiedete sich von seinen Hyungs, ehe der Van auch weiter zur letzten Station, Taehyungs Apartment, fuhr. „Meine Eltern freuen sich schon auf dich." grinste mein Engel neben mir, als er unsere Hände miteinander verschränkte. „Ich freu mich auch.." versuchte ich mich von meinen negativen Gedanken los zu reißen, was mir nur so halb gelang.
Taehyung jedoch bemerkte es nicht, da er ziemlich nervös zu sein schien. Sein Bein wippte auf und ab, ehe ich meine Hand darauf legte und ihn fragend ansah. „Was ist los Babe?" lachte ich auf, als er leicht beschämt zu Boden sah. „Ich bin ein wenig nervös.. was du wohl von meiner Wohnung hältst und ob sie dir gefällt.. und wie dir die Tage zusammen mit mir gefallen werden..?" lächelte er schwach und ich konnte innerlich wieder nur schreien. Mein Engel war so süß, manchmal würde ich ihn wirklich am liebsten einfach nur aufessen. Wer würde es mir verübeln? Tae sah einfach aus wie ein Baby, ich konnte nicht mal in Worte fassen, wie süß ich ihn in solchen Momenten fand. „Mach dir keine Sorgen .. immerhin genieße ich jede Sekunde mit dir. Egal wo wir sind.. und ich bin mir ziemlich sicher, dass ich mich in deiner Wohnung wohl fühlen werde." küsste ich seine Stirn, ehe wir ein paar Minuten später auch schon angekommen waren. Anscheinend wohnten die Jungs nicht sehr weit auseinander, was mich dann doch wieder zum schmunzeln brachte.
Gemeinsam verließen wir dann anschließend den Van, unsere Koffer wurden schon in seine Wohnung gebracht, wie genau und wer das tat, hinterfragte ich einfach nicht. „Pass auf." meinte mein Engel, ehe er nach meiner Hand griff, um mich ein wenig näher an sich zu ziehen. Bei meiner dusseligen Art wäre ich fast über die Bordstein Kante gefallen. „Du bist viel zu süß.." lachte er nur und ich schüttelte leicht den Kopf.. ach ja, er war nun mal wirklich der süßeste und liebevollste Mann der Welt.
Wir liefen zusammen in den großen Gebäude Komplex, wurden von einem Nachbar begrüßt, den ich sicherlich auch irgendwo schon mal gesehen hatte, da Taehyung ihn freundlich begrüßte. „Wollen wir uns was zu essen bestellen und den Tag einfach auf dem Sofa verbringen?" fragte mein Freund mich, und ich glaube es gab in dem Moment nichts, was ich lieber getan hätte. „Ich liebe dich." war meine einfache Antwort, als wir endlich den Aufzug erreicht hatten. „Ich liebe dich auch mein Engel." lächelte Tae nur, als wir unsere Lippen zu einem kurzen Kuss verbanden. Der Aufzug kam an, und wir verbrachten einen wundervollen Abend in Taehyungs wirklich sehr gemütlichen und warm eingerichteten Wohnung. Mit ramen, pizza und ganz viel liebe.
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Coincidence ᵗᵃᵉᵏᵒᵒᵏ
FanfictionJeongguk ist Sänger, bekannt in den USA und glücklich mit seinem Leben, wie es ist. Bei einer Preisverleihung trifft er auf eine Gruppe Koreaner, die ein wenig verloren wirken. Um ihnen zu helfen, spricht er die Jungs an. Dass es sich dabei um BTS h...