Coincidence ᵗᵃᵉᵏᵒᵒᵏ

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Als ich gerade die Tür schließen wollte, kam dann auch der Zimmer Service mit meinem Essen. Dankend nahm ich es entgegen und aß langsam, während mir die Begegnung mit meinem Ex Freund noch in den Knochen steckte. Sollte ich Tae davon erzählen? Doch dann würde er auch wissen wollen, was er hier wollte. Und das würde unweigerlich auch die Themen ansprechen, die wir bis jetzt noch nicht in Betracht gezogen hatten. Nachdenklich kaute ich auf meinem Croissant herum, als ich mein Handy in die Hand nahm. 'Ich liebe dich.' war alles, was ich meinem Freund schrieb, kurz darauf bekam ich ein 'Ich liebe dich auch Baby, ruh dich aus.' als Antwort.

Ja, er liebte mich, dessen war ich mir bewusst. Doch würde es reichen, dass wir uns liebten? Würden wir all die Hürden, die uns noch bevorstanden überstehen? Momentan wollte ich nicht darüber nachdenken, also stellte ich meinen leeren Teller weg, zog mir die Decke über den Kopf und schlief wieder ein. Das war einfach gerade die einzige Lösung, die für mich plausibel war. Vor den Problemen weglaufen, und sie ignorieren, bis sie mich einholen würden. Nicht sehr schlau, doch das hatte ich niemals behauptet.

Die Stunden verflogen nur, und ich wurde wieder wach, als mein Handy klingelte. "Halloo..?" flüsterte ich fast, denn ich war noch nicht wach. "Hyung? Kann ich kurz zu dir kommen? Aber sag bitte Tae nix. Der wird sonst böse." sprach dann mein kleiner Mochi, und ich stand kurz auf. "Ja, komm her... ich bin.." sagte ich grade, da klopfte es auch schon. Lächelnd legte ich auf und öffnete die Tür, nur um in eine feste Umarmung gezogen zu werden.

"Hyuung..." schniefte dann auf einmal Jimin, und ich war überrascht, drückte ihn fest an mich und strich ihm über den Rücken. "Komm rein, Chimmy." sagte ich mit so viel Liebe in der Stimme, in der Hoffnung er würde sich ein wenig beruhigen. Gemeinsam gingen wir zu meinem Bett, in das wir uns auch gleich fallen ließen. Jimin rückte wieder zu mir, sodass ich ihn in meine Arme ziehen konnte. Sanft strich ihm meine eine Hand über den Rücken, die andere strich durch seine weichen Haare. Eine Weile sagte keiner ein Wort, und wir lagen einfach in meinem Bett, unter der Decke eingekuschelt und ich wäre fast eingeschlafen, hätte Jiminie nicht immer mal wieder aufgeschluchzt.

"Willst du drüber reden?" fragte ich ihn dann schließlich, und wartete ein wenig auf eine Antwort. "Nein... noch nicht. Kannst du mich einfach nur im Arm halten?" fragte er ein wenig schüchtern, und ich lächelte ihn sanft an, auch wenn er das nicht sehen konnte. "Natürlich. Ich bin immer für dich da. Aber ich muss mir keine Sorgen machen, oder?" hakte ich trotzdem nach. Ich wollte nicht Gefahr laufen, dass es noch einmal zu so eine Situation wie mit dem Manager kommen konnte. "Nein, Hyung. Alles ist gut. Ich hab nur... ein paar Probleme mit meinem Herzen." sagte er, und ich schaute kurz auf ihn hinab. Mit seinem Herzen?! War mein kleiner Mochi etwa verliebt?

Nun drückte ich ihn ein wenig fester an mich, küsste ihn noch einmal auf den Kopf und streichelte ihm weiter durch die Haare. "Ich bin bei dir, Jiminie." sagte ich nur, und ich spürte, wie er mich anlächelte. "Danke, Hyung." war alles, was er mir noch sagte. Es dauerte nicht lange, bis wir wirklich eingeschlafen waren. Es tat gut, nicht alleine im Bett zu liegen, und ich war fast ein wenig böse, als ich von einem leichten streichen über meinen Kopf geweckt wurde. Ich drückte die Wärmequelle neben mir noch einmal fester an mich, ich wollte noch nicht aufwachen. "Hey, Baby. Hör lieber auf, Jimin so zu knuddeln, sonst werd ich noch eifersüchtig." lachte dann mein Freund auf, und ich öffnete schnell meine Augen.

Ein ebenfalls verschlafener Jimin schaute nun auf mich hinab. Seine Haare standen in alle Richtungen ab, und er schien auch erst gerade wach geworden zu sein. "Tut mir leid, dass ich... Hyung.. es... ich wollte nur.." stotterte er, und mein Freund lächelte ihn nur an. "Alles gut, Minnie." antwortete er ihm nur, und Jiminie lächelte seinen besten Freund an. "Hyung.. es tut mir leid, dass ich dich geweckt habe.." sprach dann mein Mochi und stand langsam auf. Doch ich zog ihn an seinem Shirt noch einmal zu mir, stand auf und nahm ihn fest in die Arme. Er brauchte jetzt kein Schlechtes Gewissen zu haben. Jimin brauchte nun mal ein bisschen Liebe, und ich als seine 'Bruder' gab ihm die auch sehr gerne.

"Mach dir keine Sorgen Jiminie~.. du weißt, ich bin immer für dich da. Egal was ist." lächelte ich ihn dann an, und strich ihm seine Haare wieder einigermaßen zurecht. "Danke.. Und jetzt ruh dich noch ein wenig aus. Ich hoffe, dir geht es bald besser, Hyung." lächelte er mich an, und ging dann zu Tae, der ihn dann auch einmal in den Arm nahm. "Mach dich deswegen nicht so fertig..." sprach er dann, und mein Freund schien definitiv mehr zu wissen, was mich neugierig machte. "Danke, Tae." meinte er dann nur und verließ dann mein Zimmer.

Ich stand immer noch neben meinem Bett, und beobachtete dann meinen Freund, der zu mir kam. "Ich war schon ein wenig Eifersüchtig, Baby.." lächelte er und nahm mich in den Arm. "Ich hab dich vermisst..." sprach er dann und drückte mich fest an sich. "Ich dich auch...Baby.." lächelnd vergrub ich mein Gesicht in seinem Pullover und genoss einfach die Zweisamkeit. "Wie geht es dir denn? Hast du dich genug ausgeruht?" fragte er mich dann, und ich stockte kurz. Sollte ich ihm von Bryans Besuch erzählen?  "Mir gehts ganz okay. Ja, hab eigentlich nur geschlafen." lächelte ich ihn an, als er mein Gesicht in seine Hände nahm. "Was habt ihr gemacht?" fragte ich meinen Freund, und er ließ sich hinter mir aufs Bett fallen.

"Wir hatten eine Menge Interviews.. ein Shooting für die RUN BTS Folge, da haben wir dann ein neues Intro gedreht.. Außerdem noch ein bisschen Tanz Proben.." seufzte er, und ich setzte mich neben ihn. "Und jetzt?" fragte ich ihn und er setzte sich wieder auf. "Wir wollten nur noch was Essen, und eventuell noch ein bisschen Zocken." antwortete er mir und ich lächelte ihn an. "Was ist denn mit Minnie los gewesen?" fragte ich ihn, und er schaute mich abwartend an. "Hat er dir nichts erzählt?" hakte er nach, und ich schüttelte leicht den Kopf.