Edit: 23.02.2019
Genre: Sad
don't like it? Don't read it:D
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Erzähler *PoV*
Wie er es seit inzwischen zehn Jahren machte, stand Louis auch heute eine Stunde vor seine Familie.
Wie jeden Morgen fühlte er diese Leere, die ihn ausfüllte.
Diese Leere, die entstanden war, als sein bester Freund Zayn ihn verlassen hatte.
Als er mit dem Versprechen einen Brief zu schreiben, einfach verschwunden war.
Er hatte ihn alleine gelassen.
Mit geröteten Augen, da er sich dank Zayn mal wieder in den Schlaf geweint hatte, stand er auf, tapste ins anliegende Badezimmer und machte sich bereit da Haus zu verlassen.
Den Blick traurig auf den Boden gesenkt, und die Gedanken wie jede Sekunde bei Zayn, griff er sein Portemonnaie, schlüpfte in seine Chucks, und verließ mit dem Haustürschlüssel in der Hand die Wohnung der Familie.
Immer noch an die gemeinsame Zeit mit Zayn denkend machte er sich auf den Weg zum Bäcker.
Den Postboten würde er wie jeden Tag erst antreffen, wenn er wieder zu Hause ankam. Oft musste er sogar noch vor ihrer Haustür warten. Doch es machte ihm nichts aus. Denn er wartete auf Zayns Brief, wie er es diesem Versprochen hatte.
Nachdem er wie jeden Morgen die Brötchen, beim Becker ein paar Straßen weiter, für seine Familie eingekauft hatte, trat er wieder den Heimweg an.
Schon als er aufgestanden war, wusste er, dass heute etwas anders war.
Er hatte es gefühlt.
Heute war es genau zehn Jahre her, dass Zayn ihn verlassen hatte.
Zehn Jahre wartete Louis nun schon auf einen Brief seines Besten Freundes.
Nie hatte er die Hoffnung aufgegeben.
Den Glauben daran, dass er tatsächlich noch einen Brief erhalten würde, den hatte er schon lange abgelegt.
Doch hoffte er es immer noch.
Und es war diese Hoffnung, die ihm am Leben ließ.
Die Hoffnung, endlich ein Lebenszeichen seines Besten Freundes, den er schon lange liebte, zu erhalten.
Immer, wenn er an den schwarzhaarigen Jungen dachte, schmerzte sein Herz.
Doch da er kaum an etwas anderes denken konnte, lebte er nun schon ganze zehn Jahre mit einem unerträglichem Schmerz in der Brust.
Aber Louis versuchte Stark zu bleiben.
Er versuchte den Schmerz zu ignorieren und wie jeder andere zu leben.
Er versuchte in der Masse nicht aufzufallen, und sich seinen Kummer nicht anmerken zu lassen.
Er versuchte so selten wie möglich an Zayn zu denken und nicht allzu oft in Gedanken an den Bradforder zu weinen.
Jeden Tag versuchte er, dem allem Stand zu halten.
Doch schon als er seine Augen heute Morgen geöffnet hatte, da hatte er gewusst, dass er es nicht mehr lange aushalten konnte.
Er hatte gewusst, dass mehr als zehn Jahre ohne Zayn einfach nicht möglich waren.
Doch trotzdem war er aufgestanden und als er nun auf der Gegenüberliegenden Seite der Straße, mit den Brötchen in der Hand, stand, da wusste er, heute war noch etwas anders.
Er hatte seine oberste Grenze erreicht.
Seine Hoffnung hatte er am heutigen Tag aufgegeben.
Und der brünette Junge wusste, dass er diese Straße nun das letzte Mal überqueren würde.
Louis wusste ganz genau, dass dies sein letzter Tag war.
Und dann, in dem Moment, wo er sich der Tatsache bewusst wurde, dass er tatsächlich aufgegeben hatte, passierte etwas Unerwartetes.
Der Briefträger hielt einen schlichten Brief hoch und schwenkte ihn lächelnd in der Luft.
Mit weit aufgerissenen Augen konnte der zwanzig Jährige, die Buchstaben erkennen, die sein Herz schneller schlagen ließen.
Lou - Zee
Stand dort in geschwungener Schrift.
Minutenlang starrte er auf die Buchstaben.
Realisierte nur langsam, dass der Junge, den er seit der Grundschule nicht mehr gesehen hatte, ihm tatsächlich einen Brief geschrieben hatte.
Und in dem Moment wuchs wieder alle Hoffnung in ihm.
Er hatte ein Lebenszeichen seines besten Freundes.
Von der Person, die er über alles liebte.
Mit einem Lächeln, was er seitdem er verlassen wurde nicht mehr auf den Lippen getragen hatte, rannte er schnellen Schrittes über die Straße.
Doch auf einmal spürte er nur noch wie sich ein riesiger Schmerz in ihm ausbreitete. Sein Blut rauschte so laut in seinen Ohren, da er außer seinen eigenen Schreien die Geräusche um ihn nicht mehr wahr nahm. Da er seine Augen geschlossen hatte, während er durch die Luft gewirbelt wurde und dann schließlich unsanft auf dem Boden aufkam, war das einzige was er wahr nahm, der unerträgliche Schmerz in ihm.
Der Schmerz der dieses eine Mal nicht seelisch war, sondern körperlich.
Trotz des großen Schmerzes, galten seine Gedanken einzig und allein Zayn.
Und in dem Moment, in dem der Junge blutend und um Luft ringend auf der Straße lag, wurde ihm Bewusst, dass er den Brief niemals lesen würde.
Doch ob dies gut war, oder schlecht, dass erfuhr er nie. Da er auf der Straße, vielleicht zwei Meter von dem langersehnten Brief seinen letzten Atemzug tätigte.
~ 782 Wörter
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Hi;)
das war wieder mal ein Trauriger One Shot:)
Diesmal aus der 3. Person...gut? Schlecht? Soll ichs öfter machen? Oder besser lassen?:)
Ich hoffe er hat euch gefallen:)
wünsche sind wie immer willkommen:)
Naja :)
bis denne:)
Eure Nelo❤❤❤
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One Shots (One Direction)
Fanfiction"So come with me where dreams are born and time is never planned. Just think of happy things and your heart will fly on wings, forever in never never land" ~ Peter Pan --- Heroes. Die Helden in diesem Buch sind, wie man unschwer erkennen kann, One D...